Verwirrspiel ~ bis wir uns wiedersehen

Ephraim sah zu Chloe.
"Im Gegensatz zu mir und da Silva seid ihr verwandt. Zudem sieht er ihm nicht ähnlich, er ist es. Nur der Name ist anders, aber ich habe lange genug für ihn gearbeitet, um ihn zu erkennen", erwiderte Ephraim knapp.
"Und nun vertragt euch. Es gibt genug Leute draußen, die uns fertig machen, da müsst ihr euch nicht untereinander das Leben schwer machen", meinte er.
"Ihr Beide wart immer unzertrennlich, also vertragt euch wieder. Es war nicht gut, dass Chloe weggelaufen ist, aber du darfst nicht so nachtragend sein, immerhin hat Chloe sich entschuldigt", ermahnte er nun die Beiden. Er wollte nicht, dass sie sich stritten. Sie sollten froh sein, dass sie einander hatten und sich vertragen. Wenigstens zu Hause wollte er Frieden.

Chloe verschränkte ihre Arme und ihre Augen funkelten ihren Vater an.
"Ach so.", meinte sie und sie legte ihren Kopf schief.
"Was hat er angestellt das du ihn so sehr hasst das du ihm nicht mal dankbarkeit zeigen kannst wenn er dir dein Leben rettet.", hinterfragte das Mädchen dann.
"Denn wenn ich krank werden würde und Samuel mir helfen würde, würde ich ihm schon dankbarkeit zeigen.",
stellte sie dann fest.
Das war ja eine interesannte Wendung des Tages.
Aber warum hatte... - war Dr. van Helsing involviert in was auch immer?
Was war damals passiert?
Denn laut van Helsing waren ihr Vater und Dr. da Silva früher einmal enge Freunde gewesen.

"Er sollte auf euch aufpassen und ist einfach verschwunden. Einfach weggegangen und ohne ein Wort. Und nein, es war kein Notfall. Er ist einfach mit Aprils Familie nach Amsterdam gegangen und nicht wieder gekommen. Ihr wart gerade mal wenige Tage alt. So etwas verzeihe ich nicht. Ihm war völlig gleich, ob euch was passiert. Er war egoistisch. Und nun kommt er nach 14 Jahren wieder und tut so, als wär nichts. Ich will schlichtweg nicht, dass er Umgang mit euch hat, ganz gleich, was er sagt. Er ist der verantwortungsloseste Mann, der mir je begegnet ist. Ein Mann, der einfach zwei Babies allein lässt und nichtmal ein schlechtes Gewissen hat", erwiderte er.
"Jetzt ist er ohnehin weg und soll das auch bleiben. Aber hier geht es nicht um ihn sondern um euch zwdi", stellte er klar.

Chloe hörte ihrem Vater zu aber was er sagte lies sie den Kopf schütteln.
"Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe Dr. da Silva als Verantwortungsbewusst kennengelernt.",
beharrte sie dann.
Als ihr Vater meinte er habe nicht einmal ein schlechtes Gewissen hatte schüttelte sie ihren Kopf.
"Er leidet an einer totalen Amnesie. Dr. da Silva sagt ihm fehlen 14 Jahre erinnerungen.", verteidigte sie den Arzt.
Dann sah sie ihren Vater offen an.
"Außerdem war Dr. da Silva derjenige der mich zur Vernuft gebracht hat.", gab sie dann zu.
Auf das Kommentar über ihren Bruder ging sie nicht ein.
Sie war nicht bereit ihrem Bruder zu verzeihen.

"Als ich Abraham fragte, ob er bei ihnen ist, hatte er noch keine Amnesie und er wäre nicht zurückgekommen", entgegnete er.
"Und nun Schluss mit ihm. Er sieht uns nicht mehr und wir ihn nicht. Vergiss ihn einfach. Es geht hier nicht um ihn, dondern um euch zwei und dass ich nicht sehen will, wie ihr euch streitet", stellte er klar.

"Das kannst du nicht wissen.", stellte Chloe dann fest und sie sah ihren Vater an.
Sie konnte ebenso stur sein wie er.
"Ich vergesse ihn sicher nicht. Ich mag Dr. da Silva.", meinte sie dann.
"Ich kann dich nicht zwingen deinem Freund zu vergeben und du kannst uns nicht zwingen uns wieder zu vertragen.",
stellte das Mädchen dann fest.

"Von mir aus vergiss ihn nicht, wenn es dir Spaß macht, immer an jemanden zu denken, den du nie wieder sehen wirst", entgegnete Ephraim nur.
"Aber ihr beide werdet jetzt hier oben bleiben und miteinander reden, bis ihr alles geklärt hat. Eher kommt keiner von euch runter", meinte Ephraim und verließ das Zimmer, wobei er die Tür hinter sich schloss. Er seufzte. Hätte Jack nicht einfach tot sein können. Er brachte alles durcheinandr. Da hatte er ein glückliches Leben aufgebaut und dann kam Jack plötzlich wieder und alles ging schief.
Samuel sah seinem Vater nach.
"Papa ist sauer", stellte er fest.
"Du darfst ihn nicht so ärgern", meinte samuel dann zu seiner Schwester.

"Ob ich ihn wieder sehe oder nicht wird sich zeigen.", entgegnete Chloe nur und sie sah ihrem Vater nach.
Als dieser die Tür schloss, legte sich Chloe auf ihr Bett und sie nahm ein Buch und las.
Sie hörte was Samuel sagte und sie sah kurz zu ihm.
"Ja aber spätestens morgen muss er uns raus lassen wenn wir zur Schule müssen.", meinte sie und sie widmete sich wieder ihrer Lektüre.
Als er meinte sie solle Papa nicht so ärgern zog sie eine Braue nach oben.
"Wieso? Weil ich die Wahrheit sage?", hinterfragte sie dann.
"Jehova sagt wir sollen auch denen vergeben die uns verletzt haben. Aber was Papa tut wiederspricht gänzlich dem was er von uns verlangt.", stellte sie dann klar, ehe sie ihre Haare hinter ihren Schultern hervor holte und unbeirrt weiter las.
Wenn das mit der Medizin nicht klappte, dann würde sie wohl Detective werden, das hatte sie vor einer ganzen Weile schon beschlossen.

Samuel hörte ihr zu und schüttelte den Kopf.
"Es geht dir gar nicht um Jehova. Den schiebst du immer vor, wenn es dir in den Kram passt. Ich weiß, dass du dich vom Judentum abwenden wirst, sobald du alleine lebst", erwiderte er.
"Und würde jemand Papa einfach dem Tod überlassen, würde ich auch nicht einfach verzeihen können", stellte er fest.
"Außerdem tust und sagst du ständig genau das Gegenteil von dem, was er tut oder sagt. Er wird nicht ewig auf der Erde sein, das hat sich uns gezeigt, als er fast wegen der Krankheit gestorben wäre. Da hast du auch bereut und V3rsprechen gegeben, die du auch längst gebrocheen hast. Wir sollten die Zeit, die wir mit ihm haben, nicht verschwenden, zumal er seitdem schwächer ist und da sind solche Aktionen wie deine nicht förderlich und wenn du so weitermachst, bringst du ihn ins Grab und das würde ich dir nie verzeihen. Er hat sich 14 Jahre um uns gekümmert. War da, wenn wir krank waren oder Sorgen hatten und hat uns immer so viele glückliche Momente geschenkt, da wäre ja etwas Dankbarkeit angebracht und nicht dein Egoismus. Weder bist du die Einzige mit Problemen, noch der Mittelpunkt der Welt. Denk mal darüber nach, denn deinetwegen ist er in letzter Zeit ständig traurig und würdest du mal auf Papa achten, dann hättest du das auch bemerkt", meinte er zu seiner Schwester.
"Aber da wenigstens ich das bemerke und unseren Papa liebe, entschuldige ich mich", fügte er hinzu. Er war traurig, wenn er bemerkte, dass sein Vater traurig war. Dann sprach er öfter zu ihrer Mutter, wenn er allein war und auch wenn er lächelte, war sein Blick traurig.

Chloe sah ihren Bruder an und ihre Augen verengten sich. Sie spielte zwar eine ganze Weile mit dem Gedanken aber sie hatte niemandem etwas darüber erzählt.
Sie hörte ihm zu und sie schüttelte ihren Kopf. "Wir leben noch, alle Beide. Und niemand kann oder will uns sagen was damals passiert ist.", stellte sie an ihren Bruder gewand fest.
"Und welche Versprechen habe ich bitte gebrochen?", fragte sie dann harsch.
Am liebsten würde sie Samuel eine Ohrfeige verpassen denn weder sah sie sich als Mittelpunkt noch wollte sie ihren Vater ins Grab bringen.
Was Samuel ihr da vorwarf verletzte das Mädchen tief auch wenn sie das nicht zeigen wollte.
"Da ist es schon wieder. Ich soll ständig euch verstehen aber niemand macht sich die Mühe zu verstehen was ich mir wünsche. All die Jahre war ich die brave Tochter habe mich für euch zurück gestellt, und jetzt kämpfe ich einmal für das was ich mir am sehnlichsten Wünsche und werde gleich als Egoistisch abgestempelt?", fragte sie dann wütend.
"Ich sehe das es Vater nicht gut geht ob du es glaubst oder nicht, im Gegensatz zu euch übrigens.", konterte sie und sie sah ihren Bruder mit kühlen zornigen Blick an.
Auch Chloe sprach zu ihrer Mutter wenn sie allein war, doch ihre Tränen sah niemand.
Chloe sah das ihr Bruder seine Entschuldigung nicht ernst meinte und sie biss sich auf die Unterlippe.
"Zur Kenntniss genommen und akzeptiert.", meinte sie dann nur ehe sie sich wieder in ihr Buch vertiefte.

"Das ist nicht wahr, ich verstehe dich durchaus, aber bei Nacht und Nebel abzuhauen hat absolut nichts damit zu tun, für irgendetwas zu kämpfen. Sag mir, wozu das gut sein sollte. Wegrennen und nie wieder kommen ist sicher nicht dein sehnlichster Wunsch. Du willst Ärztin werden und Papa hat die all die Bücher gekauft, dir die Arbeit bei Dr. Schultz versorgt und dich zum Tag der offenen Tür zur Uni gelassen ohne dass du fragen musstest. Und du sagst, wir verstehen dich nicht", entgegnete Samuel.

Chloe sah kurz zu ihrem Bruder auf. "Um euch zu zeigen wie wichtig mir das Ganze ist.", antwortete Chloe ihrem Bruder sofort.
Sie hörte ihm zu und sie seufzte lautlos. "Und dafür bin ihm auch dankbar. Ärztin ist mein Traumberuf.", meinte sie dann.
"Aber das Leben besteht aus mehr als nur Arbeiten. Mein zweiter großer Wunsch ist es die Welt zu entdecken. Patrizia erzählt jedes Mal von all den tollen Orten an denen sie war. Das wünsche ich mir auch. Ich möchte an den Niagarafällen stehen, mit euch zusammen. Ich möchte über das Forum Romanum laufen, mit dir und Papa. Ich möchte an den Rocky Mountains stehen und mit euch den Sternenhimmel ansehen.", lies sie ihren Bruder an ihren Gedanken und Vorstellungen teilhaben.
"Oder stell dir vor, Papas, du und ich am Nordpol, wir könnten die Polarlichter sehen.", meinte sie dann schwärmer

Samuel hörte seiner Schwester zu und schüttelte dann den Kopf.
"Papa muss nunmal viel arbeiten. Er leitet eine Klinik. Er ist kein Angestellter, der einfach Urlaub nehmen. Sonst würde er bestimmt mit uns Urlaub machen. Aber er erlaubt uns mit den anderen wegzufahren", hielt er dagegen.
"Und er will wenigstens ab und zu einen Tag für uns frei nehmen und das kostet ihn viel Überwindung", gab er zu bedenken.

Chloe schüttelte ihren Kopf. "Dr. da Silva leitet auch eine Klinik und er konnte mal eben spontan mit uns nach London kommen.", hielt Chloe dagegen.
Sie sprach leiser damit ihr Vater nicht hörte wo sie gewesen waren.
Und dennoch entsprach es der Wahrheit.
Chloe sah sehnsüchtig hinaus.
Es stimmte zwar das er ihnen erlaubte mit den anderen weg zu fahren doch das war nicht das selbe.
"Das ist nicht das selbe.", meinte sie dann zu ihrem Bruder.
"Und außerdem haben wir da ständig fest Zeiten und Programmpunkte abzuarbeiten. Oder Wettkämpfe.", meinte sie und sie dachte an die Wettkämpfe der einzelnen Chöre untereinander.

Samuel schwieg und hörtee ihr weiter zu.
"Wir können ihn ja fragen - aber ruhig. Nicht mit irgendwelchen Vorwürfen. Da würde ich auch nein sagen", stellte er klar.
"Aber nicht heute. Papa hat genug Sorgen", stellte er fest.
"Und es tut mir wirklich Leid. Ich will mich nicht mit dir streiten", sagte er dann. Samuel machte noch nie Streit vor allem nicht mit Papa oder Chloe. Er ging den Situationen, die Streit bedeuteten am liebsten aus dem Weg.

Chloe sah zu ihrem Bruder und sie seufzte zwar lautlos, aber sie nickte schließlich.
"Das habe ich schon so oft, aber von mir aus. Fragen wir ihn.", meinte sie und sie sah zu ihrem Bruder.
Chloe ahnte jedoch schon zu wissen wie ihr Vater reagieren würde.
Was Samuel dann sagte lies sie leicht lächeln.
Das war so Typisch Samuel.
"Ich möchte mich auch nicht mit dir Streiten.", entgegnete sie dann.
"Mir tut es auch Leid.", murmelte sie dann leise. Auch wenn sie es im geheimen keineswegs bereute weggelaufen zu sein.
Denn endlich hatte ihr Vater ihr zugehört und angefangen ihre Wünsche ernst zu nehmen.

Ephraim bekam nichts von dem Gespräch mit. Er war in die Küche gegangen und bereitete den Sabbat vor. Es war Donnerstag und nach der Arbeit hatte er keine Zeit zu kochen. Er kam gegen fünf nach Hause und um sechs begann immer der Sabbat. Er musste also bereits donnerstags vorbereitet werden.
Ephraim hoffte, dass sich die BEiden wieder vertrugen.

Chloe bekam nicht viel davon mit. Sie las noch ein wenig in ihrem Buch während sie sich ihre Studienzeit ausmalte.
Sie und April würden zusammen eine tolle Zeit haben.
Kurz fragte sich Chloe was ihr Bruder wollte, doch sie fragte ihn nicht.
Zwar hatten sie sich ausgesprochen doch mehr Worte würden sie wohl auch in Zukunft nicht wechseln.
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Chloe könnte ja Papalike einen Unfall haben und ne ganze Weile ans Bett gefesselt sein.
Und oder Samuel wird krank und scheinbar kann ihm niemand helfen. Da liest Chloe einen Artikel das Dr. da Silva irgendetwas neues entdeckt hat was Samuel retten könnte. ^^
Dann muss Ephraim sich entscheiden, sein Stolz oder Samuel. ^^

Ephraim: den lass ich nicht zu den Kindern o.O der kann ne Anleitung per Telegramm schicken o.O
phdB: *seufz**Ephraim knebel und ins Zimmer wegschließ*
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Ephraim war froh, dass sich die Beiden offenbar vertrugen, auch wenn sie noch immer recht wortkarg waren. Samuel war mittlerweile wieder fit und auch die letzten blaue Flecke v waren fast weg. Auch so schien Samuel den Schreck langsam überwunden zu haben und wieder selbstsicherer zu werden. Nur fragte er nicht einmal wieder, nach London zu dürfen. Manchmal hatte er gefragt, wenn er ins Globe Theatre wollte und zweimal war Ephraim mit ihnen dort. Es war sein Geburtstagsgeschenk gewesen. Sowie er mit den Beiden xür Chloe in der Oper gewesen war. Er konnte nicht oft etwas mit ihnen unternehmen und er bedauerte das sehr, aber er konnte es sich nicht leisten, den Job zu verlieren. Es gab wenig Arbeitsplätze und für Juden gar keine uny selbst etwas aufbauen, dafür fehlte ihm das Geld und es war ungewiss, dass das Geschäft laufen würde. Gut, er hatte viel Geld. Über 42 000 £, aber die hatte er für die beiden über 14 Bavre gespart. 3000 £ pro Jahr, also 21 000 £ für jeden. 27 000 £ wenn sie 18 waren und dann würde jeder der beiden seinen Anteil bekommen. Er hatte immer nur gesagt, dass er für die Beiden etwas für später zurücklegte, nie dass es so viel war. Sie sollten dann entscheiden, was sie damit machen würden. Ob sie studieren, sich etwas eigdnes aufbauten oder vielleicht schon da vergeben waren und mit ihrem Partner zusammenzogen. Er würde es akzeptieren. Er hatte also eigentlich genug Geld, aber das war das Geld der Kinder. Zudem legte er etwas zurück, was die Beiden bekommen würden, wenn er starb. Sie würden also finanziell durchs Leben kommen, denn ohne Geld ging nuneinmal nichts und er musste sich damit abfinden, dass er vielleicht nur noch 20 Jahre füŕ sie da sein konnte und er wollte, dass sie und ihre Familien danach versorgt waren. Aber dies waren Geldreserven, die er nur im größten Notfall anrühren würde.

Jack: Da muss ein Fachmann ran... und die Anweisungen würdest du eh nicht verstehen...
Was machen wir nu? Samuel Krank oder Chloe krank? ^^ Obwohl ich glaube Chloe war hier noch nicht ernstahft krank. ^^
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Chloe bekam von allem nicht viel mit. Sie beschäftigte sich intensiver mit ihren Büchern, oder sie zeichnete. Wenn sie allein war sang sie und übte fleisig für den anstehenden Acapellawettbewerb.
Zwischen ihr und Sam herrschte weiterhin eiszeit, aber vor ihrem Vater sprachen sie miteinander so wie früher.
Denn auch sie wollte nicht das sich ihr Vater weiter sorgen machte.
Auch mit April schrieb sie regelmäßig.
Fluchtpläne hegte das Mädchen keine mehr. Sie hatte nun endlich die ofizielle Erlaubniss nach London zu gehen, und auch eine Eintrittskarte für sämtliche öffentliche Gebäude, sei es das Theater, die Oper oder die Bibliothek.
Chloe genoss ihr neues Leben und zumindest für sie war das Thema erledigt.

Na dann haben wir einen Sieger xD
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Ephraim mache inzwischen wieder weiter wie bisher und schließlich waren die Sommerferien vorbei. Wie jeden Morgen, wenn sie zeitig aufstehen mussten, ging er zu ihnen ins Zimmer.
"Aufstehen ihr zwei. Ihr müsst euch für die Schule fertig machen", erkläfte er ihnen und zog die Vorhänge auf. Dann ging er in die Küche und machte das Frühstück fertig.

XD Also Chloe. ^^ *Muhahaha*
Aber glück für Ephraim, sie läuft nicht mehr weg.
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Chloe hatte die Nacht ruhig geschlafen und sie freute sich darauf morgen wieder zur Schule zu können. Die restlichen Ferien waren recht ereignisslos gewesen.
Mit ihrem Bruder sprach sie das nötigste, freundlich aber doch reserviert.
Als ihr Vater sie weckte schlug das Mädchen verschlafen ihre Augen auf und sie sah kurz zu Samuel.
Sie lies diesem wie immer den Vortritt ehe sie nach ihm in die Küche kam, frisch hergerichtet.
Sie Frühstückte ehe sie sich aufmachte.
"Bis Später.", verabschiedete sie sich und sie umarmte ihren Vater fest ehe sie los lief. Sie wartete kurz und überlies es Samuel ob er sofort mit kam oder noch wartete.
So kam sie irgendwann an und sie brachte ihre ersten Stunden des neuen Jahres hinter sich. Geschichte, was Chloe ebenfalls spannend fand.
König Henry der 6 (??)
Irgendwann war auch diese Stunde um und als sie in der Pause zu ihren Freunden und Chormädchen ging bekam sie einen Streit mit.
Chloe wollte schlichten, da rannte Felicity auch schon weg.
Chloe wollte ihr nach rennen und sie zum bleiben überrden, da folgten ihr auch zwei weitere Mädchen des Chors.
Felicity verlies das Schulgeäude, und Chloe wollte erst hinter her, als es klingelte.
Sie stellte stattdessen Amanda und Patrizia zur Rde, oder besser sie wollte es, denn letztere stieß sie unsanft von sich weg.
Chloe hatte am rand der Treppe gestanden und sie verlor das Gleichgewicht.
Zwar versuchte sie noch sich zu halten, doch zu spät.
Chloe stürzte die große Treppe hinunter und blieb unten regungslos liegen.
Patrizia und Amanda wurden bleich, und sofort stürmten sie los. Kopflos beschlossen sie zu sagen Chloe wäre gegangen. Daran das man sie finden würde oder das sie sterben könnte, das taen die Mädchen nicht.

Ephraim war inzwischen auf der Arbeit. Er war froh, dass allmählich Normalität einkehrte. Sicher wadr bald alles wie früher. Mit dem Gedanken vergingen die recht stressigen Stunden, als plötzlich ein Telegramm für ihn gebracht wurde. Es war von dem Rektor der Schule und mit jeder Zeile wurde er blasser.
"Ich muss gehen. Ich überlasse Ihnen den Rest der Schicht", meinte er zu dem Stellvertreter und verließ das Sanatorium, um zu dem Krankenhaus zu fahren, in dem Chloe war. Die Sekunden wurden zu Stunden und die Minuten zur Ewigkeit, bis er endlich ankam und innerlich flehte er, dass es nichts schlimmes war.

Doch Chloes Zustand war alles andere als gut. Die Lehrer hatten das Mädchen gefunden wie da am Boden lag.
Sofort hatten sie Chloe ins jüdische Krankenhaus gebracht wo sie seit mehreren Stunden notoperiert wurde.
Nach sechs Stunden hatte Chloe es überstanden, und sie lag mit einem Kopfverband und Schienen an den Beinen in einem der Betten.
Das Mädchen schlief tief und fest, und es war fraglich ob sie die nächsten Stunden überhaupt aufwachen würde.

Ephraim war gekommen, als sie im OP war und musste warten, was für den Vater wirklich schrecklich war. Samuel war da und Ephraim sah, dass der Junge geweint hatte.
er nahm ihn in den Arm, während sie gemeinsam warten.
Dann kam endlich ein Arzt, der ihnen sagte, dass Chloe die OP überstanden hatte und sie zu ihr könnten. Das ließen sie sich kein zweites Mal sagen und gingen zu ihr. Sie war blass und sah so zerbrechlich aus. Er legte sanft seine Hand auf ihr und saß so gemeinsam mit Samuel schweigend die ganze Nacht bei ihr, wobei Samuel irgendwann einschlief.

Chloe war eine Kämpfernatur so das sie diesen Kampf für sich entschied und sie wachte irgendwann in der Nacht auf. Sie hatte höllische Kopfschmerzen die ihr regelrecht Tränen in die Augen trieben.
Das Mädchen spürte das die Hand ihres Vaters auf ihrer lag und sie öffnete ihre Lippen leicht.
"Ich... ich wollte nicht weg laufen ehrlich.", nuschelte die Kleine.
"Felicity... ich muss...", murmelte sie leise.
Chloe begriff nicht das sie ihm Krankenhaus lag und das sie ihre Beine nicht spürte bemerkte sie in diesem Moment auch nicht.