Verwirrspiel ~ bis wir uns wiedersehen

Abraham schmunzelte.
"Und die van Helsings sammeln sie dann auf - sei es in Afrika oder Rom", meinte er grinsend.
"Und dann setzen wir sie fest", fügte er schmunzelnd und gab Ramona einen kurzen Kuss.
"Ich kümmer mich ums Abendessen. Willst du mitkommen oder es riskieren und dann russisch Roulette im Geschmack spielen?", fragte er Ramona belustigt. Er war nie ein begnadeter Koch gewesen.

Ephraim war froh, dass Samuel wenigstens eine halbe Schüssel aß. Er sah, dass es seinem Sohn noch immer zusetzte, aber er kannte selbst die Angst, wenn man nicht mehr weiß, ob sie aufhören, bevor man tot ist. Zu gern hätte er es ihm erspart. Er hatte gedacht, es reicht, wenn er den Beiden sagt, dass die Menschen außerhalb des Viertels schlecht sind und ihnen weh tun. Und gerade Samuel, der immer die Warnungen ernst genommen und das Viertel nie allein verlassen hatte, hatte es getroffen...

Chloe: Was rennt Samuel auch mit Kippa und Tallit drausen rum? Hätte er beides zu Hause gelassen wäre ihm nichts passiert!
Phdb: Chloe!!! Wie redest du...?
Chloe: *guggt ihre phdb böse an* Was denn, das musste mal gesagt werden!
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Ramona lachte leise, "Ja, das stimmt. Es grenzt an ein Wunder das du uns noch nicht angebunden hast.", neckte sie ihren Mann leise lachend.
Dann griff sie ihm kurz in die Seite, "Ich komme mit, schließlich haben wir Gäste.", neckte sie ihn erneut und sie ging mit ihm in die Küche wo sie ein Abendessen vorbereitete.

PhdB: o.O Ephraim, erzieh deine Tochter!
Ephraim: Sie hat die falschen Freunde...
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Abraham lachte.
"Stimmt", meinte er belustigt und dann machten sie ein essbares Abendessen auf den Tisch.
"Jack, sieh schonmal nach den Mädchen", schlug er vor, während sie den Tisch deckten.

Wohl eher die falsche Phdb. ^^°
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Ramona zog ihren Mann zu sich heran, und sie stahl sich noch einen Kuss von ihm ehe sie anfing das Abendessen zuzubereiten.
Als sie fertig waren musste sich Ramona ein Schmunzeln verkneifen als Abraham Jack die Mächen holen schickte.
"Du bist wohl zu faul die Treppe hoch zu laufen?", neckte sie ihn und sie kniff ihm in den Hintern.

Derweil befolgte Jack Abrahams Bitte und er trat nach oben und klopfte an Aprils Tür.
April stand auf und sie öffnete die Tür, und noch immer blieb ihr das Herz stehen wenn ihr Idol mal eben vor ihrer Tür stand.
"Kommen Sie- komm rein.", meinte sie und Jack trat ein.
Er sah Chloe auf dem Bett liegen.
"Wie geht es ihr?", fragte Jack leise und April schüttelte ihren Kopf.
"Nicht so gut.", murmelte April, als auch Chloe wach wurde.
"Dr. da Silva?", nuschelte sie und Jack nickte.
"Wieso? Was?", nuschelte das Mädchen und Jack lächelte sie an.
"Dr. van Helsing wollte mir einige Forschungsergebnisse präsenieren, und diese mit mir auswerten.", erklärte er dem Mädchen. Wobei es nicht einmal ganz gelogen war, Geforscht hatte er und Ergebnisse hatten sie irgendwie auch ausgewertet, aber eben nicht das was Chloe dachte.
"Mister und Miss van Helsing warten unten mit dem Abendessen auf euch.", meinte er und April nickte.
"Na komm Chloe.", meinte sie und sie nahm ihre Freundin bei der Hand.
April wusste was für ein Fest ihre jüdische Freundin heute feierte... also nahm sie ihr Arbeit ab so gut sie konnte, und so weit sie wusste das es darunter zählte.

^^*
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Abraham lachte leise.
"Ich bin ein alter Mann", meinte er theatralisch und grinste.
"Du bist ganz schön frech", stellte er fest und da nieman in der Nähe war, küsste er sie lang und zärtlich.
"Ich glaube, wir müssen darüber heute Abend nocheinmal reden", meinte er mit einem schelmischen Grinsen und dann kamen auch schon die Drillinge.
"Hallo, ihr drei Scherzkekse. Wascht euch die Hände und dann kommt Essen", meinte er schmunzelnd.
Da kam auch Jack und kurz darauf April und Chloe.
"Die Reihen füllen sich", stellte er schmunzelnd fest.

Ephraim feierte mit Samuel den Sabbat so gut es für ihn möglich war. Wenn er wach war, sangen und beteten sie und Ephraim erzählte Geschichten. Irgendwann gab er ihm dann ein Schmerzmittel und Samuel schlief noch etwas, was Ephraim befürwortete, denn jeder wusste, dass Schlaf heilsam war. Er würde nicht zum Sanatorium gehen, solange Chloe nicht zurück war. Er würde ihn so nicht allein lassen.

Ramona lachte leise, "Natürlich, wie konnte ich das vergessen.", seufzte sie theatralisch.
Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken, "Ach müssen wir das?", neckte sie ihn frech denn sie wusste genau was er meinte, ehe sie seinen Kuss erwiderte.
Sa kamen auch schon ihre Jungs an, und Ramona lachte leise.
"Irgendwann finden wir eine kaputte oder verstopfte Wasserleitung vor.", warnte sie ihren Mann belustigt vor.
"Unsere Jungs sind 17, sie werden 18.", meinte sie grinsend.
Sie sah zu ihren Gästen und sie lächelte leicht.
So voll war ihr Landhaus schon lange nicht mehr gewesen.
Und zeitgleich tauchten auch in Jacks Gedanken Bilder auf, Bilder wie er hier mit seinen zwei kleinen Zwillingen Urlaub machte.
Doch diese Gedanken wischte er schnell zur Seite.

Abraham lachte leise.
"Mit achtzehn können sie selbst alles für ihre Streiche selbst kaufen. Ich sollte die Farbeimer im Auge behalten, sonst bin ich das nächste Mal pink", erwiderte er belustigt.
Als alle da waren, ging das Essen reihum.
"Guten Appetit", wünschte er dann und eröffnete so das Essen.

Ramona lachte leise, "Oder Gelb, oder sie überraschen dich mit einer völlig neuen Farbkreation.", warnte sie ihren Mann belästigt vor.
Als sich alle gesetzt hatten und jeder etwas auf dem Teller hatte eröffnete ihr Mann das Abendessen und Ramona genoss es ihre ganze Familie um sich zu haben, auch wenn einer fehlte, nämlich Samuel.
Und auch die Tatsache das Chloe davon nichts wusste das sie mit ihrer Familie aß.
April nahm ihr das ab was ging und Chloe war ihr dankbar das sie so dennoch irgendwie den Sabbat einhalten konnte.
Aber wirklich bereuen tat sie es auch nicht. Wie oft hatte sie gefragt ob sie zu April dürfe, aber immer hatte ihr Vater das Sanatorium vorgeschoben.
Das Samuel etwas ausgestoßen war, davon ahnte Chile nichts.
Sie genoss die Atmosphäre bei den Van Holdings.

Vanni wird belästigt, dann haben die das Chile und dan heißen die van Holdings xD
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Abraham lachte.
"Vielleicht auch mal dich" meinte er belustigt.
Beim Essen langten alle kräftig zu und die Drillinge berrichteten von ihrem Streich. Hatten sich auf ein Dach geschlichen und den Polizisten vorgegaukelt, dort wäre ein Geist. Das erklärte die Leiter. 
"Sind sie drauf reingefallen?", fragte er.
"Spätestens beim fliegenden Blumentopf", erwiderten sie und Abraham lachte.
"Es waren die Neulinge, nicht wahr?"
"Natürlich. Und ein frisch versetzter Inspektor", erwiderten die Drei.
"Dann steht morgen also morgen wieder  Inspektor van Doorn wieder vor der Tür", stellte er fest. So oft, wie er kam, gehörte er mittlerweile gzur Familie. Entweder brachte er die Drillinge oder wollte ihnen ins Gewissen reden. Mittlerweile machten sie schon Kaffee fertig, wenn er wegen zweiterem kam. Er bewunderte den Inspektor für seine Hartnäckigkeit, da er seit nunmebr zwölf Jahren zu ihm kam.

O.o was hab ich denn da zusammen getippt? Blöde Autokorrektur. Früher konnte man den Mist mal noch Manuel an bzw ausschalten. Aber wenn sie mal was autokorregieren sollen, dann machen sie es natürlich nicht. o.o
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Chloe hörte dem Gespräch zu und sie wunderte sich das Dr. van Helsing so ruhig blieb.
"Ist dein Vater nicht sauer oder enttäuscht? ", fragte sie ihre Freundin und diese lachte leise.
"Mein Paps ist nicht so streng, die sehen das eher locker. Solange niemand ernsthaft verletzt wird passt das schon .", verriet April ihrer Freundin grinsend.
Dann sah Chloe zu Dr. van Helsing, warum konnte ihr Vater nicht so so cool und locker sein wie er oder Dr. da Silva.
Von wegen die Menschen außerhalb waren schlecht!
Sicher gab es ein paar aber es gab auch genug nette Menschen.
April beugte sich zu Chloe.
"Enttäuscht ist mein Paps höchstens wenn sie erwischt werden, weil er weiß das sie das besser können.", meinte sie belustigt.

Stimmt xD
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Abraham schmunzelte.
"Stimmt, zumal mir dann die Polizisten einen ewig langen Vortrag über Erziehung, Aufsicht und Gesetze halten. Aber das letzte Mal ist nun auch schon eine ganze Weile her. Nur der Inspektor kommt alle paar Tage vorbei", erklärte er schmunzelnd.
"Nunja, den wirst du vermutlich morgen kennen lernen, dann wird es hier langsam kuschlig", stellte er fest.
Mittlerweile waren sie mit dem Essen fertig und er bemerkte,m dass die Drillinge am Liebsten schon wieder los würden.
"Wollt ihr den Polizisten nicht mal einen Tag Ruhe gönnen?", fragte er sie.
"Die bekommen sie in der Schulzeit", erwiderte Jaques überzeugt.
"Aber nicht wieder dieselben. Die müssen sich erstmal vom Geist erholen", meinte Abraham belustigt.
"Machen wir. Bis später", meinten sie und schon verschwanden sie und gingen in den Schuppen, den sie zu ihrer Streichewerkstatt erklärt hatten. Die Drei konne man wirklich kaum mal zum Sitzen Bleiben bewegen.
"Nungut, da wir gleich so zusammensitzen, sollten wir vielleicht mal reden, Chloe", meinte er, aber leicht lächelnd.

Chloe hörte Dr. van Helsing zu und sie kam nicht umhin zu schmunzeln und April lachte leise.
"Stimmt, jeden Tag die selbe Leier, da nervt mit der Zeit ganz schön.", stellte sie belustigt fest.
Sie sah ihren Brüdern nach und auch Chloe sah den Jungs nach, als Dr. van Helsing sie ansprach.
Er musste ihr nicht erst sagen um was es genau ging.
Es geht darum das ich London verlassen habe, nicht wahr?", fragte sie auch wenn es eher eine Feststellung war.
"Es war nicht in Ordnung, aber wissen Sie Wie das ist wenn man jeden Tag weggesperrt wird? Nie dürfen wir raus gehen, geschweige denn das wir irgendwohin gehen. Ins Theater, oder was weiß ich.
Ich habe so oft gefragt ob ich April besuchen kann aber mein Pa hat regelrecht abgeblockt.", verteidigte sie sich dann.
"Mein Vater sagt alle Menschen sind schlecht, aber das stimmt nicht. Nicht alle. April oder Sie oder Dr. da Silva, oder ihre Frau.", meinte das Mädchen verzweifelt.
"Ich halte das einfach nicht mehr aus. Ich will frei sein, die Welt mit ihren Wundern sehen, aber stattdessen werde ich eingesperrt.", sprach sich Chloe nun von der Seele was sie bedrückte und sie verbarg nun ihr Gesicht hinter ihren Händen.
April hatte ihr zugehört, und tröstend einen Arm um sie gelegt.

Abraham hörte ihr ruhig zu und ließ sie ausreden.
"Ich verurteile dich nicht. Als Kind war ich nicht anders. Theoretissch durfte ich das Haus nur verlassen, wenn wir zur Kirche oder zum Friedhof gingen, praktsch habe ich mich immer aus dem Haus geschlichen, aber nicht gleich in eine andere Stadt oder ein anderes Land, das kam erst mit dem Studium und selbst das konnte ich nur, weil ich meine Mutter angelogen habe. Da ist dein Vater eigentlich ziemlich human, zumal er sich die Zeit, wann das viertel abgeriegelt wird, nicht rausgesucht hat und ihr nur später hinein könnt, wenn er oder ein Nichtjude dabei ist und dass sich deren Hilfsbereitschaft in Grenzen hält, hat euer Vater nicht erfunden. Und Leute wie uns gibt es nicht oft. Dein Vater hat mir mehr als einmal aus der Klemme geholfen und ich ihm, da entwickelt sich irgendwann Freundschaft, aber damals warer zugegeb auch etwas offener zu anderen", gab er zu.
"Und dass er euch verbietet, das Viertel zu verlassen, liegt vermutlich mehr an Samuel. Dich erkennt man nicht gleich als Jüdin, zumal es dich wohl nicht so sehr stört,dich anders zu kleiden, aber so, wie ich Samuel einschätze, hängt er so sehr an jüdischen Traditionen, wie euer Vater. Er würde dich aber nicht allein lassen und er lebt wirklich nicht sicher. Ich habe selbst erlebt, dass Leute handgreiflich werden und hin und wieder Juden töten, zumal sie dafür keine Strafe erwartet. Es ist unmenschlich, aber wir können nicht überall sein und wenn sich da mal zehn Leute zusammenraufen, dann kann euer Vater auch nicht wirklich beschützen und im Zug oder auff dem Schiff könnt ihr nicht wegrennen. Ich vermute, das ist der Grund, warum er London nicht verlässt und Samuel zu sagen, er soll einfach die Sachen nicht zu tragen, wäre, als würde man uns sagen, wir sollen dir nicht helfen. In der Theorie möglich, in der Praxis würden wir nicht einen Augenblick daran denken. Und da hat sich euer Vater festgefahren. Im Judenviertel greift euch vermutlich niemand an und dort ist es den Juden strafmindernd erlaubt, sich zu wehren. In seinen Augen spricht alles dagegen, dort wegzugehen und er selbst hat es ein Leben lang in London ausgehalten, also versteht er vermutlich auch nicht wirklich, warum du weg willst, denn für ihn ist es vermutlich fast das optimalste Leben", erklärte er ihr ruhig ohne jeglichen Vorwurf.
"Wir werden morgen zurück nach London gehen und ich werde so lange gemeinsam mit Jonas auf ihn einreden, bis er dir erlaubt, wenigstens in den Ferien London mal zu verlassen. Und wenn wir dich persönlich abbholen, dann kommen jederzeit gern. Ich kann Leute gut überzeugen, immerhin erlaubte er uns, mit dir länger in London unterwegs zu sein, also schaffen wir es, auch ihn zu überzeugen. Und wenn ich Wochen bei euch auf der Schwelle stehe", meinte er scherzend.
Entweder am selben oder am nächsten reden wir mit ihm, aber am Besten zuerst allein", fügte er hinzu.

Chloe hörte Dr. van Helsing zu und sie rieb sich ihre Augen und sie sah ihn an.
"Ich weis, das hat mein Vater mir oft genug erzählt.", gab sie dann zu.
"Aber das bloß weil Priester Lügen über uns erzählen, über das was wir tun oder auch nicht tun.
Und niemand geht raus und erzählt wie es in Wirklichkeit ist. Die Menschen sind nicht schlecht, sie glauben nur einer Lüge die niemand korrigiert. Und indem wir uns verkriechen lernt und niemand kennen, und alles was Fremd ist verunsichert oder verängstigt, und das macht die Menschen Misstrauisch und aggressiv.", meinte Chloe dann und sie senkte den Kopf.
"Die Menschen sind nicht schlecht, die diese Lügen verbreiten, die sind es.", meinte sie und Jack hörte dem Mädchen zu.
Was sie sagte könnte glatt von ihm selbst stammen.
Dann schütteln Chloe ihren Kopf.
"Nein, bitte nicht. Ich will nicht zurück. Bitte.", versuchte sie sich zu retten.

Abraham nickte.
"Aber wer würde zu den Leuten gehen, wenn die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering ist, dass man bestenfalls zusammengeschlagen wird. Zumal glauben die Menschen das, weil sie es glauben wollen. Sie brauchen einen Sündenbock. Zumal glauben sie eher dem Priester, als dem Juden, der sich hinstellt und sagt, dass der Priester lügt. So einfach gann man nicht die Menschen ändern. Ich bezweifle, dass du die erste mit dieser Idee bist. Solange die Kirche das Sagen hat, wird sich das nicht. Ber ich glaube, langee wird das nicht mehr so sein", meinte er.
Als Chloe meinte, sie wolle nicht zurück, seufzte er leise.
"Chloe, du bist schlichtweg zu jung, um umher zu ziehen. Wie genau sieht dein Plan aus? Dein Geld wird beizeiten aufgebraucht sein, mit Zug und Schiff kommst du nicht weit. Du kennst vermutlich nicht die Sitten und Gebräuche anderer Länder. Du würdest irgendwann als Straßenkind enden, denn weder kannst du dir eine Wohnung zulegen, noch wirkliche Arbeit bekommen. Glaub mir, das kann nicht gut enden. Einfach hier lassen kann ich dich auch nicht, wenn Ephraim das nicht erlaubt, denn das könnte ich nicht mit mir vereinbaren. Wir werden mit Ephraim reden, dass du öfter aus London rauskommst, aber du solltest bei deiner Familie sein, denn Beide machen sich auch große Sorgen", meinte er.

"Es müssten sich mehrere von uns zusammen schließen. Aber das tut niemand.", konterte das Mädchen dann.
Sie seufzt leise, und ihre Hoffnung auf Besserung ihrer Situation schwand ins bodenlose.
"Ihnen wird aber auch sämtliche Möglichkeit genommen uns kennen zu lernen, wie auch wenn sie nur Lügen zu hören bekommen, und wir uns verstecken. Das muss doch Misstrauisch machen.", beharrt sie dann.
Als er sie fragte wie ihr Plan aussah, zuckte sie mit den Schultern.
"Weis nicht, immer gen Süden wandern, hier und da vielleicht Kellner, irgendwie klappt das schon.", beharrte das Mädchen stur.
Ihr Vater war auch stur, also war sie es auch.
"Und wenn ich umher ziehe brauche ich keine Wohnung, und Sitten lerne ich durch beobachten, Deduktion würde Dr. da Silvia das nennen, und Jack schmunzelt leicht.
"Das ist richtig, aber Dr. van Helsing hat recht. Du solltest dir genau überlegen was du tust, und vor allem solltest du uns vertrauen.", riet er dem Mädchen.

Abraham schmunzelte. 
"Glaub mir, allzuweit gen Süden willst du nicht. Und nur beobachten reicht nicht. Ich war in Afrika in einem Dorf, wo ein Händedruck eine Verlobung ist. Ich glaube nicht, dass du dort jemanden einfach so heiraten willst. In Spanien ist eine Menschengruppe, bei denen es ein absolutes Tabu ist, dass Frauen ein Gespräch beginnen. Die solltest du nicht nach dem Weg fragen", meinte er.
"Chloe, dein Unterfangen ist einfach zu überstürzt. Und wo sie junge Mädchen kellnern lassen, solltest du besser nicht hin, denn das sind öfters Bars, in denen Bordelle sind. Da kommst du sicher auch nicht so einfach raus", warnte er sie.
"Warte mit deiner Reise einfach noch. Im Studium kommst du auch herum und später kannst du ja meinetwegen als Wanderärztin arbeiten, aber das wirst du nicht können, wenn du irgendwo festsitzt und dann ist Reue zu spät. Es sind nur noch ein paar Jahre und wenn dein Vater dich hin und wieder gehen lässt, dann wird es auch wieder besser zu Hause sein, denn du liebst sowohl deinen Vater, als auch deinen Bruder. Du kannst daas nicht bestreiten. Immerhin hast du einiges auf dich genommen, um deinem Vater zu helfen. Und es ist schöner in ein paar Jahren mit dem Segen deines Vaters zu gehen und ihm von allem erzählen und ihn besuchen zu können, als einfach die Beiden mit schlechtem Gewissen zu verlassen und dich vor ihnen zu verstecken. Ich verspreche dir, dass du mindestens einmal im Jahr zu uns kommen kannst", meinte er ehrlich.

Irgendwie ist der Versuchung Chloe in Gefahr zu bringen verdammt hoch. ^^°
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Chloe hörte Abraham zu und sie schüttelte ihren Kopf.
"Kein Händeschütteln in Afrika und kein nach dem Weg fragen in Spanien.",
wiederholte sie dann und sie zuckte mit ihren Schultern.
Dann senken sie ihren Kopf.
"Vergesst es. Uns ist es nicht erlaubt an solchen Fahrten teil zu nehmen.",
informierte sie ihre Gastgeber.
"Und mein Vater lässt mich niemals gehen. Egal ob ich fertig studiert habe oder nicht.",
meinte sie dann und sie seufzte leise.
"Mein Vater lässt mich niemals gehen.", wiederholte sie und sie stützte ihren Kopf in ihre Hände.
Sie würde verschwinden, egal wie.

Abraham hörte dem Mädchen zu und schüttelte leicht den Kopf.
"Nur von der Uni aus und dann haben die Studenten Leerlaufzeiten. Ich habe selbst zwei jüdische Studenten und nehme mich dann ihrer in der Zeit an und mache dann mit ihnen einfach eine Reise, da der Studienzweig gemeinsam fährt und eine kleine Runde lernt mehr. Manchmal schließen sich noch zwei, drei andere Studenten an", erklärte er ihr.
 "Und glaub mir, ich werde deinen Vater überzeugen, das er euch hin und wieder hierher kommen lässt", meinte er überzeugt.
"Bisher habe ich noch jeder Sturkopf überzeugt und da waren größere dabei, als dein Vater", erklärte er ihr leicht schmunzelnd.
"Glaub mir, wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es", fügte er hinzu.

Chloe hörte ihm zu und sie musste zugeben das das noch viel besser klang.
"Das klingt...", begann sie und sie suchte nach den passenden Worten.
April schob eine Braue nach oben.
"Da möchte ich fast deiner Religion beitreten. Das klingt nämlich viel besser als zusammen mit dreißig Leuten zu reisen die jeder eine andere Macke haben.", gab sie dann zu.
Chloe nickte leicht, "Aber das macht nicht jeder.", gab sie dann zu.
Dann aber nickte sie, sollte Dr. van Helsing sein Glück versuchen.

Abraham lächelte leict.
"Dann wirst du wohl nach Amsterdam kommen müssen", entgegnete er.
"Und eine Uni, wo dich jemand im Auge behält, klingt doch besser, als eine, wo keiner scheinbar etwas für Juden übrig hat, das wird selbst dein Vater zugeben müssen", stellte er lächelnd fest.
"Und wenn ich mir so manche meiner Dozenten ansehe, bist du jetzt schon besser", verriet er ermutigend.
"Aber erstmal kümmern wir uns um deinen Sommerurlaub und wenn wir euch immer wohlbehalten zurückbringen, wird er wohl einem Studium offener gegenüberstehen", fügte er hinzu.

Chloe lächelte leicht verlegen, und auch April musste zugeben das das verlockend klang.
Da mischte sich Jack ein, der die ganze Zeit zugehört hatte.
"Wir handhaben es genau so.", verriet er dem Mädchen.
April sah zu Dr. da Sil... Jack.
Jack sah zu Abraham.
"Ich gehe nachher zum Hafen und hole die Tickets nach London.",
verkündete er dann, dann mussten sie sich morgen nicht anstellen.
Chloe sah zu dem Mann der sie am Bahnhof gefunden hatte, aber sie ahnte das sie nicht bei ihm studieren durfte, ihr Vater hatte etwas gegen ihn, das hatte sie bemerkt.

Also haut Chloe ab oder nicht? Oder später bei der Offenbarung, dass sie zwei Papas haben? XD
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Abraham lächelte leicht und nickte.
"Ich komme mit. Ich bin mir nicht sicher, ob alle dort englisch oder Italienisch sprechen", meinte er.
"Wir fahren am Besten gleich zeitig los, dann sind wir abends da. Umso eher kann ich mit deinem Vater reden. Es kann natürlich sein, dass ich das erst am nächsten Tag mache. Ich glaube, erstmal wirst du dir eine Standpauke anhören müssen. Also mach dir keine Sorgen, wenn wir gehen, am nächsten Tag schnapp ich mir euren Vater mal für ein Gespräch", versprach er ihr und erhob sich.
"Ihr Zwei solltet euch vielleicht dann schon bettfertig machen", fügte er hinzu.
"Wir gehen schnell zum Bahnhof und ich schreibe deinem Vater", sagte er, bevor er seine Schuhe anzog, denn in etwa einer Stunde schloss der Schalter, aber da es nun ruhiger war, würden sie das noch schaffen.
"Bis später", meinte er noch zu Ramona und gab ihr einen kurzen Kuss.
"Da machen wir später weiter", wisperte er, so dass nur sie es hören konnte und grinste schelmisch.

Hmm, später. Vielleicht ergibt sich nochmal was. ^^
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Chloe hörte Abraham zu und sie fing leicht an zu zittern. Das Mädchen hatte große Angst davor nach Hause zu gehen.
Sicher würde ihr Vater auf Stur schalten, sie ahnte es schon.
"Ja vermutlich.", gab sie leise zu und vor der graute es ihr so sehr das sie am liebsten wieder weggerannt wäre.
April sah sie an und sie nahm sie in ihren Arm.
"Komm, schlafen wir erstmal.", schlug sie vor und sie zog Chloe mit sich nach oben.

Jack war den Mädchen bis zum Flur gefolgt, und er zog dort seine Schuhe an, und seine Jacke über.
"Dann los.", meinte er und er schloss seine Jacke bis oben hin.

Ramona erwiderte Abrahams Kuss liebevoll und sie kniff ihm in den Hintern.
"Ihr solltet laufen.", neckte sie ihn amüsiert.
"Dem hier wird das gut tun.", stellte sie frech grinsend fest und sie kniff erneut in seinen Po.

Abraham sah zu Chloe und lächelte leicht an.
"Lange kann ein Vater seinem Kind nicht sauer sein, selbst wenn er es will. Ich spreche aus erfahrung", meinte er schmunzelnd.
"Und mehr als eine Standpauke und etwas Hausarrest vielleicht wird dich auch nicht erwarten, da bin ich mir sicher. Also nichts, wovor du dich nun wirklich fürchten musst", meinte er ermutigend zu dem Mädchen.
Als Jack seine Schuhe anzog und er mit Ramona allein war, lachte er.
"Und dann bin ich so k.o., dass ich gleich einschlaf", meinte er schmunzelnd und nach einem zweiten Kuss ging er zu Jack und kurz darauf gingen sie zum Hafen, wo sie die Tickets für die Überfahrt kauften. Auf dem Rückweg gab er für Ephraim ein Telegramm auf, dass sie morgen Abend London vorraussichtlich erreichen werden und sie Chloe zu ihm bringen würden. Dann gingen sie zurück zu dem Landhaus, in dem die van Helsings wohnten. Abraham hatte sich damals für dieses entschieden, einfach weil die Kinder hier besser herumtoben konnten.

Chloe schüttelte ihren Kopf. "Sie kennen meinen Vater nicht.", meinte sie dann resignierend.
Sie wünschte sich ihr Vater wäre so locker wie Mister van Helsing.
Oben legte sich Chloe hin und sie sah ihre Freundin an.
April legte sich zu ihr und sie nahm ihre Hand um sie zu beruhigen und zu ermutigen.

Ramona grinste frech und sie griff ihrem Ehemann kurz aber zielsicher in den Schritt.
Dann zog sie sich wieder zurück um Ordnung zu machen.

Jack lief neben Abraham durch Amsterdam und er sah sich erneut genau um.
Er mochte diese Stadt auch wenn er sich in Rom doch heimischer fühlte.
Der junge Arzt sah besorgt zu dem Telegramm, er hoffte das sie Chloe helfen konnten denn sie schien wirklich verzweifelt zu sein.
"Ich hoffe dein Plan geht auf.", meinte er zu seinem Kumpel.