Verwirrspiel ~ bis wir uns wiedersehen

Chloe schüttelte ihren Kopf. "Sie kennen meinen Vater nicht.", meinte sie dann resignierend.
Sie wünschte sich ihr Vater wäre so locker wie Mister van Helsing.
Oben legte sich Chloe hin und sie sah ihre Freundin an.
April legte sich zu ihr und sie nahm ihre Hand um sie zu beruhigen und zu ermutigen.

Ramona grinste frech und sie griff ihrem Ehemann kurz aber zielsicher in den Schritt.
Dann zog sie sich wieder zurück um Ordnung zu machen.

Jack lief neben Abraham durch Amsterdam und er sah sich erneut genau um.
Er mochte diese Stadt auch wenn er sich in Rom doch heimischer fühlte.
Der junge Arzt sah besorgt zu dem Telegramm, er hoffte das sie Chloe helfen konnten denn sie schien wirklich verzweifelt zu sein.
"Ich hoffe dein Plan geht auf.", meinte er zu seinem Kumpel.

Abrahm nickte leicht bei Jacks Worten.
"Ich denke schon. Bisher ging so ziemlich jeder meiner Pläne auf und ich denkt, man muss nur lange genug auf Ephraim ist kein Unmensch. Er hat schlichtweg Angst um die Beiden und will für sie ebenfalls nur das Beste. Wenn wir ihm also die Angst weitestgehend nehmen können, dann wird er vermutlich darauf eingehen. Er muss nur seine Angst loswerden, dass du ihm die Beiden nimmst und dass sie sofort in Gefahr geraten, wenn sie einen Schritt aus dem Judenviertel machen. Es ist natürlich wirklich gefährlicher, aber er weiß, dass ich ihnen nichts tun würde und bei dir weiß er es auch", erklärte er Jack.
"Also müssen wir ihm klar machen, dass einer von uns sie halt dann direk bei ihm abholt und dann bei ihnen bleibt", fügte er hinzu.
"Ich denke, er wird nicht sofort freudestrahlend zustimmen, aber er wird nach einer Weile sicher Kompromisse eingehen, wenn wir ihm klar machen, dass Chloe sons vermutlich immer wieder ausreißt", meine er weiter, während sie zurück liefen.

Jack hörte ihm zu und er schüttelte seinen Kopf.
"Ephraim tut so als plane ich einen Mord an den Beiden, zumindest hat er mich damals so angesehen als ich ihn untersuchen wollte, und Chloe es gewagt hat mich anzusprechen.",
gab er dann zu bedenken.
Aber in einem gab er Abraham recht, Chloe würde wohl immer wieder weglaufen wenn Ephraim keine Kompromisse eingehen würde.
Und das letzte was er wollte war ihm die Beiden wegnehmen.

Abraham lachte leise.
"Ja, den Blick hat er drauf. Aber nimm das nicht zu persönlich, den blick wirft er nahezu allen zu, die er nicht kennt oder nicht leiden kann", erklärte er ihm schmunzelnd.
"Er vermutet eigentlich bei fast jedem, dass dieser ein Messer zückt und auf ihn los geht. Aber gut, viele haben sich ihm gegenüber nicht von der besten Seite gezeigt und ich weiß von drei Fällen, als man ihn töten wollte und er plaudert nicht aus dem Nähkästchen. Also ganz so weit ist es nicht hergeholt", gab er zu.
"Also nimm dir das nicht zu persönlich", bekräftigte er nochmal.

Jack sah Abraham an, "Ephraim kann mich nicht leiden und du sagst ich soll das nicht persönlich nehmen?", fragte er dann skeptisch.
Er hörte ihm zu und er nickte leicht.
"Und hat deswegen gleich doppelt angst um Chloe. Und Chloe will hinaus und die Welt kennen lernen.", sinnierte er mehr für sich als für Abraham.
"Ich gebe mir Mühe.", sprach er dann laut aus.

"Nunja, zumindest dieses Misstrauen nicht", meinte er und lächelte leicht.
"Mach dir keinen zu großen Kopf. Ich habe schon ganz andere Sachen wieder gerichtet", meinte er ermutigend.
"Aber nun sollten wir uns etwas beeilen. Der Weg zum Haus ist nicht sonderlich gut beleuchtet und da will ich nicht in dtiefster Nacht dort langstolpern", verriet er und etwa eine halbe Stunde später waren sie zurück.
"Da sind wir wieder", meinte er und zog seine Schuhe aus.
"Und wir sind gelaufen", meinte er leise lachend zu Ramona.

Jack lächelte leicht, "Wenn du das sagst.", meinte er dann und er sah kurz zum Himmel empor.
Dann sah er Abraham an.
"Und was für Situationen waren das? Wenn ich das fragen kann.", meinte er dann und er schob seine Hände in seine Taschen.
Es war seltsam so etwas zu fragen, aber vielleicht erfuhr er noch etwas über Jack... sich selbst.

Abraham schmunzelte leicht.
"Sicher, aber nicht, dass du dann die Beinein die Hand nimmt",meinte er belustigt.
"Schon allein dich immer wieder zum Studium zurückzuschleifen ist eine Kunst gewesen" meinte er grinsend.
"Das erste Mal schon nach ein paar Tagen, weil dich jemand in der Toilette erränken wollte, das zweite Mal, nachdem du ein paar Tage im Gefängnis warst, dann als du eine Weile nicht laufen konntest und dann, wo du dich in Afrika als Assistentarzt niederlassen wolltest", zählte er auf.
"Und das ist nur der Anfang", fügte er leise lachend hinzu.

Das ist nur der Anfang? Ich plane eigentlich nichts weiter. ^^°
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Jack hörte Abraham zu und er runzelte seine Stirn.
"Das klingt irgendwie nicht nach mir.", gab er dann zu.
"Eigentlich bin ich niemand der schnell aufgibt.", meinte er.
"Und Chloe zählt nicht, wenn es für sie psychisch besser ist nichts zu wissen dann halte ich das ein. Ich will nicht das sie zu schaden kommt.", gab er dann zu.
Und Jack befand das es etwas anderes war wenn es um die Kinder ging.

Abraham schmunzelte leicht.
"Du hast dich auch verändert, aber nicht zum Schlechten", erwiderte er.
"Und ich weiß nicht, was das Beste ist. Für Chloe wäre es vielleicht gut, wenn sie weiß, dass noch jemand da ist, zu dem sie kann, aber bei Samuel bin ich mir nicht so sicher. Chloe will weg, aber Samuel hängt an Ephraim", gab er zu.

Jack lachte leise, "Danke, dann hat die Amnesie ja doch ein was gutes.", meinte er dann, wurde jedoch wieder ernst als es um Chloe ging.
"Und die Beiden hängen regelrecht zusammen. Samuel passt auf Chloe auf wie ein Schieshund. Ich erinnert mich noch gut an unsere gemeinsame Schiffreise.", meinte er dann und er dachte an die paar Tage zurück die sie auf See verbracht hatten.

Abraham nickte leicht.
"Das ist es, was mich etwas unschlüssig macht. Die Zwei sind so verschieden", stellte er  fest.
"Aber es ist vermutlich besser, wenn sie es erfahren. Sie werden ohnehin die nächsten Jahre bei Ephraim leben, denke ich", sagte er.
"Zumindest finde ich, sie sollten die Schule beenden und mit dem Studium würde Chloe ohnehin ihrer Wege gehen un ich wäre wirklich froh, wenn sie nach Amsterdam kommen würde, denn dort hätte ich ein Auge auf sie. Zudem wollte sie dem Judentum den und wenn sie das wirklich will, dann wird sie das in London nicht können", meinte er.

Jack hörte Abraham zu und er nickte, aber er blieb unschlüssig.
Er wusste nicht recht was er tun sollte.
Er überlegte ob es nicht besser wäre wenn sie gar nichts wussten.
Aber auch er sah ein das es für das Mädchen vielleicht besser wäre eine weitere Anlaufperson zu haben.
"Natürlich, anders kann sie ihren Traum auch nicht ausleben.", meinte er dann.
"Außerdem wäre es eine ziemlich irrationale Entscheidung.", meinte er dann, klang aber immernoch nachdenklich.
Was er dann hörte gefiel ihm gar nicht.
Er wollte sich nicht zwischen Chloe und Ephraim drängen.

Abraham nickte leicht.
"Ich denke, anfangs wird es einige Schwierigkeiten geben, aber nach einer Weile wird sich das alles einpendeln", meinte er zu Jack und hoffte, dass er richtig lag.
Abraham bemerkte jemanden, der den verlassenen Weg zum Landhaus entlanglief und erkannte recht schnell, wer es war.
"Inspektor, was machen Sie schon hier? Wir haben nicht vor morgen mit Ihnen gerechnet", stellte er fest.
"Kommen Sie besser morgen wieder, da ist es heller und meine Frau macht Kaffee. Ich will nicht Schuld sein, wenn sie sich was brechen, weil sie auf dem Weg im Dunklen herumirren", meinte er.

Jack hörte ihm zu und er lächelte leicht.
"Ich hoffe du behältst recht.", meinte er dann zu seinem Kumpel.
Auch er sah dann den Mann und er runzelte seine Stirn.
Er hörte dem Gespräch zu und kam nicht umhin zu schmunzeln.
Andere Väter würden wohl anders reagieren.

"Herr van Helsing,Ihre Söhne haben-", begann der Inspektor, doch Abraham unterbrach ihn.
"- ein Projekt zum Thema Aberglauben in unserer heutigen Zeit gemacht, ich weiß. Sie haben mir vorhin davon erzählt", sagte Abraham.
"Herr van Helsing, das ist kein Spiel. Irgendwann wird noch ernsthaft zu schaden kommen", meinte der Inspektor.
"Herr Inspektor, ich bin froh, dass wir einen so engagierten Polizisten haben, aber die Drei schaden niemanden. Sie leben nur ihre Kreativität aus und sie sollen ruhig Kinder sein, die die Welt entdecken und die menschliche Psche studieren. Sie werden schnell genug erwachsen", meinte Abraham seufzend.

Jack hörte der Unterhaltung zu und er schüttelte seinen Kopf.
Die Familie wurde immer seltsamer.
Aber irgendwie machte sie das auch sympathischer.
Ramona gesellte sich zu ihnen und sie lächelte leicht.
"Guten Abend, darf ich Ihnen einen Kaffee anbieten? ", fragte sie dann.
Sie warf Jack einen kurzen Blick zu und sie grinste ihn an.

Abraham sah zu Ramona, als diese zu Ihnen kam. Offenbar hatte sie sie gesehen und war ihnen etwas entgegen gekommen.
"Nun, wenn meine Frau Ihnen das Angebot macht, können Sie unmöglich ablehnen, Inspektor", meinte er.
Der Inspektor nickte nach einer Weile ergeben. Es wäre unhöflich. Mittlerweile war es schon fast eine Traditionen zwischen Ihnen. Er kam her versucht vergebens denVater ins Gewissen zu reden, er wird zum Kaffee eingeladen, versucht der Frau insGewissen zu reden und geht dann erfolglos nach Hause. Bei der Familie war wirklich Hopfen und Malz verloren.

Ramona nickte und sie schenkte ihm ihr freundlichstes Lächeln.
Dann machte sie auf dem Absatz kehrt um zum Landhaus zurück zu kehren.
Sie wusste was der Inspektor von ihnen hielt, aber sie machte sich nicht all zu viel draus.
Sie waren eine erfolgreiche Akademikerfamilie, und die Jüngste wollte in ihre Fußstapfen treten- das sprach wohl für sich.
Zumal sie wohl allein mehr Geld verdiente als der Inspektor mit seiner Frau zusammen.

Mehr Salz! Mehr Salz für die Wunde xD
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Abraham warf Ramona einen kurzen, amüsierten Blick zu. Ein wenig Leid tat ihm der Inspektor ja schon, denn sein Dienst war vorbei und er kam daher nahezu immer, wenn er eigentlich frei hatte. Er könnte sich vorstellen, dass seine Frau das ncht wirklich toll fand.
Im Landhaus angekommen, bot er sowohl dem Inspektor, als auch Jack einen Platz an. Das Kaffeekochen überließ er Ramona, denn sein Kaffee war selten genießbar und nachdem der Inspektor bei seinem wohl einen kleinen Koffeinschock hatte, mit allem was dazugehört, hatte Abraham den Kaffee überlassen. Zu seiner Verteidigung: der Inspektor war ziemlich ferstig und er dachte, etwas stärer macht ihn munterer.am Ende ist er m  Herzrasen zusammengeklappt, hatte Migräne und musste sich übergeben. Umso bewundernswerter, dass er todesmutig wieder vor der Tür stand.

XD Abraham hat eben ne Zicke geheiratet. ^^*
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Jack folgte Abraham und dem Inspektor, und er sah sich noch etwas um. Er bemerkte die Glühwürmchen und er lächelte leicht.
Für die Kinder der van Helsings musste es sicher atemberaubend gewesen sein das zum ersten Mal zu sehen.

Ramona Schritt vorran, und in der Küche kochte sie frischen Kaffee, und sie stellte noch ein paar Kekse dazu.
Dann deckte sie rasch den Tisch als sie auch schon die Tür hörte.
Der Kaffee dauerte noch etwas, und so lehnte sie leicht schmunzelnd an der Küchenzeile.

"Ich seh mal, wie weit Ramona ist. Inspektor, vielleicht finden sie derweilen in meinem Freund ja einen Seelenverwandten, der Ihre Ansichten teilt", meinte er belustigt.
"Da muss ich nicht lange suchen. Da kann ich jeden in Amsterdam ansprechen", entgegnete der Inspektor und Abraham lachte.
"Stimmt. Allen voran die Lehrer der Kinder", meinte er, als wäre er sich nicht bewusst, dass das eigentlich negativ zu verstehen wäre.
Er ging in die Küche und sah Ramona.
"Der Inspektor will wieder ein Erziehungsgespräch führen", verriet er schmunzelnd und gab ihr einen kurzen Kuss, während die anderen Beiden im Wohnzimmer waren.

Jack sah schmunzelnd zu dem Mann und er hatte ein klein wenig Mitleid mit ihm.
Aber mit Abraham hatten er sich wohl nicht gerade den einfachsten Gesprächspartner ausgesucht.

Ramona sah zu Abraham und sie grinste nur belustigt, "Wir haben mit der Erziehung völlig versagt, aus unseren Kindern wird mal nichts werden, früher oder später landen sie noch im Knast?", zitierte die Akademikerin grinsend ihren Gast.
Da war der Kaffee fertig und Ramona nahm die Kanne und trug sie dann ins Wohnzimmer.
"Ich hoffe er schmeckt Ihnen.", meinte sie höflich zu ihm.
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Wäre ich fies würde ich sagen wir könnten die Drillinge ja doch mal in den Knast stecken... ^^°

Die lassen die doch freiwillig wieder raus xD
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Abraham lachte.
"Ich glaube, das Wort Erziehung nutzt er schon gar nicht mehr", stellte er schmunzelnd fest und folgte ihr ins Wohnzimmer.
"Der Kaffee ist nicht von mir", versicherte er dem Inspektor noch und setzte sich ebenfalls. Da ging auch schon die Tür auf und die Drillinge kamen herein.
"Hallo, Inspektor. Was machen Sie denn um die Zeit hier bei uns?", fragten die Drei synchron und mit unglaublich überzeugendem Unschuldsblick. Den hatten sie schon immer drauf.
"Ich bin euretwegen hier. Ihr habt einige junge Polizisten zu Tode erschreck", meinte der Inspekor ernst.
"Was ist, wenn einer mal vor Schreck in eine Kutsche oder ein Auto rennt.
"Wir haben sie nicht erschreckt. Wir waren gar nicht in ihrer Nähe", meinten sie unschuldig und es war ja nichtmal direkt gelogen. So ging es noch eine Weile hin und her.

Gut, das ist ein Argument. ^^
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Ramona hörte ihrer Familie belustigt zu und sie lachte leise als ihre Jungs herein kamen.
"Sehen Sie, Herr Inspektor, unsere Kinder haben gelernt ihre Probleme selbstständig zu lösen.",
meinte sie dann lächelnd und Jack schmunzelte.
Scheinbar war das hier wirklich Routine.
Ramona lehnte sich ebenfalls zurück, und sie genoss ihren Kaffee.

Abraham ließ seine Kinder das Wortgefecht mit dem inspektor führen.
"Was soll ich tun, damit ihr versteht, dass das nicht einfach nur Spaß ist", meinte der Inspektor schon fast verzweifelt.
"Das versuchen wir Ihnen schon seit Jahren klar zu machen, Inspektor: Sie können nichts tun, denn sie machen nichts, was anderen schadet", meine Abraham.
"Vielleicht sollten Sie dann langsam zu Ihrer Frau, sonst glaubt Sie noch, Sie hätten eine Affäre", meinte Abraham.