Verwirrspiel ~ bis wir uns wiedersehen

April grinste ihren Vater an und sie begleitete die Drei zum Bahnhof.
Ramona lachte leise, "Ich werde es schaffen.", neckte sie belustigt ehe sie hinein ging.
Inzwischen folgte Chloe den anderen und später saßen sie im Zug.
Chloe sah hinaus, ehe sie von Abraham angesprochen wurde.
Sie sah ihn an und sie nickte.
"Versprochen.", murmelte sie leise auch wenn sie wusste das ihr Vater sich nicht daran halten würde.
Jack sah zu dem Mädchen und sie tat ihm Leid.
Sie wollte frei sein aber ihr Vater verwehrte ihr diesen Wunsch.
Und er selbst durfte nicht sprechen wegen irgendeiner Geschichte in die er nicht mal verwickelt war.
Nein- nur weil er jemand ähnlich sah der Mist gebaut hatte.
Aber wenn es ihm zu Bunt wurde würde er wohl auch etwas sagen. Er hatte nichts verbrochen!

Abraham nickte leicht.
"Gut, denn ich halte meine Versprechen immer", meinte er und lächelte leicht.
"Und ich habe dir versprochen, dass ich mit deinem Vater rede, dass er dich hin und wieder verreisen lässt und sei es in den Sommerferien nach Amsterdam und das werde ich", meinte er dann aufmunternd.
"Und nun sei nicht ganz so depremiert. Ein Vater kann nicht lange auf seine Kinder sauer sein und das gilt auch für deinen. Er wird dir auch nicht den Kopf abreißen", meinte er dann.

Chloe sah zu Abraham und sie schüttelte ihren Kopf. "Sie können es versuchen aber es wird absolut nichts bringen. Er hängt an diesem blöden Sanatorium.", stellte sie verbittert fest.
April legte ihren Arm um ihre Freundin und sie lächelte sie aufbauend an.
"Du kennst meinen Vater nicht.", verriet sie ihr zwinkernd.
Das Mädchen zog ihre Beine an und sie sah hinaus. Die letzten Stunden in Freiheit bis es wieder hieß rein in ihr Londoner Gefängniss.
Jack sah zu den Beiden und er seufzte lautlos.
Zu gerne würde er dem Mädchen helfen.

Abraham lächelte leicht.
"Er arbeitete schon vor eurer Geburt dort und seit 14 Jahren ist er Leite - sicher hängt er daran, aber ich will ja auch nicht, dass er sich von dem Sanatorium trennt. Ich denke, für dich und deinen Bruder einfach in den Ferien Urlaub zu machen, die über London hinausgehen, ist ja schon einmal ein Anfang", erklärte er ihr lächelnd.
"Glaub mir, ich habe schon schwierigere Leute umgestimmt. Es reicht oft einfach, den Blickwinkel zu ändern. Dein Vater hat schlichtweg die Wahl, dass du einfach wieder wegrennst und vermutlich nicht wieder direkt in die Arme oder er lässt dich ab und an gehen und weiß wenigstens, wo du bist", erklärte er ihr.

Chloe schüttelte ihren Kopf. "Das wird er nicht machen. Ich habe ihn schon so oft gefragt ob wir einmal weg fahren können, aber ständig kommt er mit dem Sanatorium.", erklärte sie.
"Das Ding ist ihm warscheinlich wichtiger als wir.", stellte sie hart fest.
Dann schüttelte sie ihren Kopf.
"Selbst wenn ich hundert Mal weglaufe wird er sich nicht ändern.", stellte sie dann fest.
"Aber versuchen Sie es ruhig.", meinte sie dann.

Abraham schüttelte leicht den Kopf.
"Ihr seid ihm das wichtigste. Er ist ein Arbeitstier, aber niemals wäre ihm die Arbeit wichtiger als ihr", versicherte er ihr.
"Deshalb will er mit euch auch nicht wegfahren. Er hat Angst, dass euch außerhalb des Viertels etwas geschehen könnte und er euch nicht schützen könnte. Es hat ihm schon sehr viel Überwindung gekostet, dich zur Uni gehen zu lassen. Aber er weiß, dass dir die Medizin sehr viel bedeutet", meinte er.
"Ich bezweifle auch, dass ich ihn dazu bringen könnte, London zu verlassen, wenn er das nicht von selbst will. Ich glaube, er hat London noch nie verlassen", stellte er nach kurzem überlegen fest.
"Wie auch immer, ich werde dafür sorgen, dass du hin und wieder nach Amsterdam kannst und das wäre ein Fortschritt, nicht wahr?", fragte er lächelnd

Chloe schüttelte ihren Kopf. "Dann soll er mich allein gehen lassen wenn er sich lieber verkriechen will.", beharrte sie.
"Passieren kann mir in London genau so viel.", stellte sie fest.
Sie hörte ihm zu und sie seufzte leise.
"Und genau deshalb will ich Medizin studieren. Da gibt es Auslandsjahre und dann bin ich weg.", meinte sie und sie sah kurz zu Dr. da Silva und Dr. van Helsing.
"Warum können nicht Sie oder Dr. da Silva mein Vater sein.", fragte sie leise seufzend.
Dann würde sie warscheinlich viel reisen können und wäre fiel freier.
Jack sah zu ihr und er schüttelte seinen Kopf.
"Dann wäre dein Vater doch sehr einsam, ohne ein so tolles Mädchen wie dich.", mischte sich Jack ein.
Chloe sah zu Jack und sie lächelte leicht.
Das stimmte auch irgendwie...

Abraham lächelte leicht.
"Das ist es aber noch nicht und das wiegt ihn in Sicherheit. Wenn erst einmal etwas passiert ist, dann ist es zu späte und ihr zwei seid die Einzigen, die er hat", erklärte er dem Mädchen.
"Glaub mir, April und ihre Brüder haben mir so manches Mal den Atem stocken lassen", verriet er belustigt.
"Bei Jacks Worten nickte er.
"Da hat er Recht", stimmte er Jack lächelnd zu.
"Ich bekomme das schon hin", erklärte er.

April sah ihren Vater empört an. "Hey wir sind ganz lieb und unschuldig.", entgegnete sie ihrem Vater dann.
"Hör nicht auf ihn. Er macht mich nur schlecht.", meinte sie dann und an Chloe gewand meinte sie, "Das darf ich mir die ganze Zeit antun.", verriet sie und sie warf ihrem Vater einen frechen Blick zu.
Jack hörte den Beiden zu und er grinste.
Das April ihren Vater auf Trap hielt glaubte er sofort.

Abraham lachte.
"Natürlich. Ich habe vier Unschuldsengel großgezogen", meinte er belustigt.
"Das ist mein Lebensziel", erwiderte er, als April meinte, er will sie schlecht machen. Er sah kurz auf die Uhr.
"Wir sind in wenigen Minuten da", stelltr Abraham fest.

April grinste, "Na warte.", drohte sie ihrem Vater grinsend und so ging es noch eine Weile weiter.
Schließlich erreichten sie London und Chloe wurde wieder ganz flau.
Jack bemerkte das und er legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Wir sind ja da. Du muisst da nicht allein durch.", versuchte er sie aufzumuntern.

Abraham sah das und lächelte.
"Da hat er Recht. Und es wird mit Aufschieben nicht besser. Ich bin mir nicht sich, ob er heute mit uns redet, aber morgen sprechen wir spätestens mit ihm. Nur erwähnst du Dr. Da Silva besser ni ht. Dein Vater scheint etwas auf Kriegsfuß mit ihm zu sein", geber zu Bedenken.
April kann ja so lange dann bei dir bleiben", schlug er lächelnd vor, während sie durch die Straßen gingen.
"Du wartest besser etwas abseits, sonst stimmt er vermutlich keinem Treffen zu", meinte er an Jach gewandt.

Chloe sah Dr. van Helsing an und nickte leicht, ehe er sie unbewusst bestätigte.
Sie schüttelte ihren Kopf.
"Wieso das denn? Dr. da Silva hat meinem Vater das Leben gerettet! Er sollte ihm Dankbar sein!", begehrte Chloe auf und sie sah Abraham nun funkelnd an.
April musste sich zusammen reißen denn sie kannte die Wahrheit und am Liebsten hätte sie Chloe die Wahrheit ins Gesicht gesagt- und ihrem Vater ihre Meinung gegeigt.
Jack verdrehte seine Augen, beschloss aber nicht zu diskutieren.
"Diese seltsame Geschichte, ich verstehe.", meinte er dann nur und er bog in eine Seitengasse ab und er wartete hinter einer Hausmauer.

Abraham schüttelte leicht den Kopf.
"Er sieht einem Freund von mir und ihm sehr ähnlich und es gab einige Unstimmigkeiten, weshalb er wohl einfach von Beginn an eine Abneigung. Eigentlich ist es nicht richtig, aber gegen Gefühle kann man nichts machen. Du hattest das sicher auch schon: du siehst jemanden und der ist dir sofort unsympathisch. Das ist ein ganz normaler Prozess, den jeder hat und diese Leute meidet man und dass er eben jenem Freund so sehr ähnelt, macht es nicht besser", erklärte er.

Chloe hörte Dr. van Helsing zu und sie nickte leicht. "Ja, aber wenn mir dieser jemand das Leben retten würde wäre mir das ziemlich egal. Er hätte mich auch einfach sterben lassen können.", konterte sie dann.
Ihr Vater war manchmal wirklich ein Idiot.
"Er ist einfach paranoid und ich und Samuel müssen drunter leiden.", stellte sie fest wobei sie den leisen Verdacht schöpfte das ihr Bruder inzwischen ebenso paranoid geworden war.

Abraham lächelte leicht.
"Vermutlich, aber du gehst auch etwas zu hart mit ihm ins Gericht. Er war eine Weile wirklich überzeugt, dass es dieser Freund ist und das setzt sich dann einfach fest", gab er zu.
"Und paranoid würde ich es nicht nennen. Verschiedene Leute haben versucht ihn umzubringen und bei seinen Eltern haben sie es geschafft. Das steckt keiner so einfach weg und er hat Angst, dass euch dasselbe passiert. Du hast noch Glück, dir sieht man nicht gleich an, dass du Jüdin bist, aber bei deinem Vater und Samuel verrät es die Kleidung sofort. Und wenn euer Vater an seinem Glauben festhält, wird er nicht einfach etwas anderes anziehen. Einmal hat er relativ freiwillig auf den Schal und den Hut verzichtet und er hat sich alles andere als wohl gefühlt", gab er zu Bedenken.
"Seine Ängste sind also durchaus begründet. Aber er muss halt einfach verstehen, dass er nicht ewig auf euch aufpassen kann und gegen diese Erkenntnis wehrt er sich glaub ich", meinte Abraham.
"Aber ich werde mit ihm reden und vielleicht bringe ich ihm zum Nachdenken und dazu, dass er euch wenigstens Ferienfahrten erlaubt", fügte er zuversichtlich hinzu.

Chloe schüttelte ihren Kopf, "Er soll sich nicht so anstellen. Das ist doch nur Kleidung.", meinte sie dann leise seufzend.
Das Mädchen verstand nicht wie man sich alles verbauen konnte.
Sie würde Lumpen tragen wenn sie so die Welt entdecken könnte.
"Und mir und Samuel predigt er wir sollen anderen verzeihen wenn sie uns unrecht tun.", gab sie dann zu und sie sah zu April.
"Das werde ich ihm unter die Nase halten wenn er wieder mit Letizia kommt.", stellte sie fest.
Es herrschte ein wahrer Konkurenzkampf zwischen den beiden Mädchen, darüber wer die besere Sängerin war.
Chloe kannte die Geschichte um ihre Großeltern bereits, und diese waren ein Grund weshalb sie unbedingt Ärztin werden wollte.

Abraham lächelte nachsichtig.
"Für ihn nicht. Er identifiziert sich damit. Ihm zu sagen, er soll etwas anderes tragen, kommt für ihn der Aufforderung gleich, nackt herumzulaufen", meinte er.
"Und das würdest du auch nicht tun", erklärte er Chloe.
"Manchmal braucht es jemanden, der einem das sagt", sagte er, als sie àuch schon da waŕen.
"Das wird schon klappen", bèruhigte er das Mädchen und legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter, bevor er klingelte.
die Schnelligķeit, mit der reagiert wurde, zeigte, dass Ephraim vermutlich gewartet hatte.
Er erschien und ihm war die Erleichterung darüber, dass Chloe wohlauf war, anzusehen und er umarmte das Mädchen erst einmal, bevor er sie ernst ansah.
"Wir reden später. Geh erstmal rein", meinte er zu ihr und ging einen Schritt zur Seite, damit sie ins Haus konnte und ging ins Haus, nachdem er sie verabschiedet hatte.
"Vielen Dank für eure Hilfe", sagte er dann zu Abraham.
"Keine Ursache. Aber ich würde mich gern mit dir mal über Chloe unterhalten", erklärte.
"Können wir das auf morgen verschieben. Die letzten Tage waren sehr kräftzehrend", gestand Ephraim.
"Selbstverständlich. Ich komme morgen nachmittag wieder", erwiderte Abraham.
"Danke. Und nocheinmal danke, dass ihr Chloe hergebracht habt", sagte er.

"Nackt ist man wenn kein Stoff denn Körper bedeckt.", korrigierte sie Abraham dann.
Als sie vor dem Haus standen und Dr. van Helsing klingelte hatte Chloe doch ziemliche Angst.
April sah das und sie umarmte ihre Freundin ehe sie sie los lies.
Da kam auch schon ihr Vater und er umarmete sie ehe er ihr sagte was sie schon vermutet hatte.
Sie nickte aber insgeheim dachte sie, 'Oder auch nicht.'.
Sie lief ins Haus und stürmte sofort nach oben auf ihr Zimmer.
Das Mädchen verschloss die Tür und sie setzte sifh auf ihr Bett.
Ihr Vater lies nicht mit sich reden, und sie würde auch nicht reden!

Wie war das? Töchter sind schlimmer als Kriege xD
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Samuel schlief, als ihn das Geräusch der Tür öffnete und dass sie verriegelt wurde, verriet dass es Chloe war.
Samuel richtete sich etwas auf, auch wenn ihm alles weh tat. Offenbar hörte das Schmerzmittel langsam auf zu wirken...
"Du bist wieder zurück", stellte er fest, wobei erleichterung, aber auch Verärgerung in seiner Stimme mitschwang. Er war eigentlich nie sauer auf seine Schwester, sondern immer nachsichtig, aber diesmal nicht. Es gab keinen Grund nachsichtig zu sein. Sie war völlig egoistisch gewesen. Es hatte sie gar nicht gekümmert, wie es Vater oder ihm gehen würde. Ihr war egal gewesen, ob sie beide völlig krank vor Sorge waren. Ihr Vater tat immer alles für sie, hatte ihr sogar zugestanden, zur Uni zu gehen und sie ermutigt, weiter Medizin zu machen, obwohl er nicht begeistert davon ist. Und sie lief einfach weg. Vater hätte es ihr nicht erlauben sollen...
Ihr Vater wollte hereinkommen, doch es wsr abgeschlossen.
Chloe mach auf, wir müssen reden", meinte ihr Vater.
"Chloe, schließ auf", meinte Samuel nun zu ihr.
"Du hast uns beiden große Sorgen bereitet, also hör dir Vater an, was er zu sagen hat. Das ist das mindeste", meinte ihr Bruder dann.
"Entweder du machst auf oder ich", fügte er hinzu.
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Samuel kann ja mal sauer sein o.O

lool, wo kam das her? got? Die haben doch nur sowas gebracht. XD
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Chloe hatte ihre Beine angezogen und ihren Kopf darauf gestützt. Sie schloss ihre Augen als sie auch schon ihren Bruder hörte.
Kurz sah sie zu ihm dann aber wieder aus dem Fenster.
Ihren Bruder brauchte sie nun gerade wirklich nicht.
"Schlaf weiter.", murmelte sie dann als auch schon ihr Vater anklopfte.
Chloe seufzte leise aber sie machte keine Anstalten sich zu erheben.
Das ihr Bruder verletzt war dafür hatte sie im Moment keinen Blick.
Sie war einfach immernoch zu sauer auf die Zwei die sich lieber verkriechen wollten anstatt das Leben zu entdecken.

Ja, das sagt Ned xD
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Samuel sah zu seiner Schwester und setzte sich langsam auf, bevor er aufstand und sich zur Tür schleppte, die er aufschloss.
Ephraim öffnete die Tür und war überrascht, dass Samuel da stand.
"Samuel, leg dich wieder hin", meinte er besorgt zu seinem Sohn und half ihm zum Bett zurück.
"Du lässt deinen Bruder allen ernstes aufstehen, obwohl er verletzt ist?", fragte er missbilligend.
"Was ist mit dir los? Seit ich dir einmal erlaubt habe, zur Uni zu gehen, bist du völlig anders geworden. Ich dulde vieles, aber ganz sicher nicht, dass du einfach wegläufst. Hast du auch nur einen Augenblick an deinen Bruder und mich gedacht. Nicht schon schlimm genug, dass wir krank vor Sorge waren und überall gesucht haben, dein Bruder wäre fast getötet worden", meinte er streng.
"Du wirst den Rest der Ferien im Haus bleiben und Taschengeld gibt es keines mehr. Du wirst kein weiteres Mal einfach weglaufen. Ich wollte es nie so weit kommen lasse , doch in Zukunft wirst du dieses Haus nicht mehr ohne mein Wissen verlassen", stellte er ernst klar und es war sein Ernst. An den Fenstern hatte er Schlösser angebracht, so dass sie nur zu kippen gehen und die Tür würde er immer abschließen, wenn er nicht Da war.
Samuel hatt noch einen Schlüssel, sollte ein Notfall sein, do h er hatte seinem Vater versprochen ihn zu verstecken. Samuel sah ein, dass die notwendig war, damit Chloe kein zweites Mal ausriss.

Chloe sah zu ihrem Bruder, er musste ja nicht aufstehen. Selbst Schuld wenn er es tat. Sie hörte ihren Vater herein kommen, und sie drehte ihren Kopf demonstrativ weg.
Seine Rede lies sie über sich ergehen, sie stieß bei ihrem Vater auch auf taube Ohren wenn sie ihn bat mit ihnen weg zu fahren, irgendwo hin wo sie Ferien machen konnten.
Nun sollte er sehen wie sich das anfühlte.
Also blieben ihre Lippen verschlossen.
Sicher erwartete ihr Vater einen Gefühlsausbruch doch den sollte er nicht zu sehen bekommen.
Dr. van Helsing wollte mit ihrem Vater reden, an diesen Strohhalm klammerte sie sich.
Und wenn nicht, so hatte sie in Amsterdam doch einiges erfahren was sie gegen ihren Vater verwendem konnte.
Ja er hatte recht. Sie hatte sich seit der Uni verändert- sie hatte gespürt was es hieß Frei zu sein.
Und wer dies einlal erlebt hatte wollte dies nie wieder eintauschen.

Ephraim sah zu Chloe. Ihm entging nicht, dass diese dicht machte.
"Ihr schlaft jetzt erstmal. Es war für uns alle ein langer Tag", meinte er schließlich. Diskutieren brachte nicht viel.
"Brauchst du nochmal etwas gegen die Schmerzen?", fragte er Samuel. Dieser dachte kurz nach und nickte dann.
"Ja", meinte er und Ephraim verschwand kurz und kam kurz darauf mit einer Tablette zurück. Ein Wasserglas stand noch neben Samuels Bett.
Der Junge nahm die Tablette und legte sich wieder hin.
"Brauchst du nochetwas?", fragte er seinen Sohn. Dieser sollte sich schließlich so wenig wie möglich aufstehen.
"Nein", erwiderte Samuel.
"Schlaft gut", meinte er dann.
es war eigentlich erst um acht, aber er hatte die letzten Tage kein Auge zugemacht und er war zu müde für länge Diskussionen oder ähnliches.

Abraham war inzwischen wieder bei Jack.
"Wir reden morgen mit ihm. Komm, wir suchen uns für heute ein Hotel", meinte er zu Jack unď nahm den Koffer, den er bei Jack stehen lassen hatte.

Chloe dachte nicht im Traum daran auf ihren Vater zu hören. Sie blieb regungslos sitzen und sie sah weiter aus dem Fenster.
Wieso musste sich ihr Vater so anstellen?
Passieren konnte ihnen hier genau so viel.
Ihre Großeltern waren auch in einem Haus gestorben- sehr sicher also sich hier zu verkriechen.
Chloe wusste das ihre Religion nicht sehr beliebt war und sie kein all zu langes Leben erwartete, aber dieses Leben wollte sie wenigstens voll und ganz leben.
Das war ihre Art den Hassern zu sagen, "Ihr könnt mich alle mal!"
So war es weit nach Mitternacht als Chloe endlich so müde war um einzuschlafen.

Jack wartete und als er Abraham hörte nahm er den Koffer.
"In Ordnung.", meinte er und er sah kurz zurück.
Das Mädchen ging ihm nicht aus dem Kopf.

Abraham steuerte zielsicher ein Hotel an, wo sie auch gleich zwei Zimmer bekamen.
"Habt ihr auch Hunger?", fragte er April und Jack, denn ihre letzte Mahlzeit war recht lang her. Seit Mittag um genau zu sein.

Ephraim schlief inzwischen tief und fest, genau wie Samuel.
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Zeitsprung zum Gespräch?