Grüne Hölle

Das Dorf hängt in den Bäumen. Wie soll ich dort nur hoch kommen? Das geht ohne etwas das Betäubt nicht. Aber wo kriege ich so etwas her? Und wie schaffe ich es dort hoch? So gut kann ich nicht klettern, und die Echse würde zuviel Aufmerksamkeit erregen. Es sei den, ich klettere mit ihr auf einem Baum etwas unter der Plattform. Denn Rest müsste ich klettern. Ok, dies könnte klappen, aber wo krieg ich was zu betäuben her? Ich sollte mich besser umkucken! dachte sich Jeff und stand auf.
Im Dreck der Ruine fand er ein paar alte Spritzen. Sie würden wohl prima Betäubungspfeile mit der spitze abgeben. Doch dann sah er eine Pflanze. Die Früchte kamen Jeff bekannt vor. Er erinnerte sich, die Flüssigkeit in dieser Kokosnuss-artigen Frucht konnte Leute betäuben.
Jeff holte schnell sein Taschenmesser raus und schnitzte aus dem Holz ein Blasrohr. Die Spritzen füllte Jeff mit der Flüssigkeit, nachdem er einige Änderungen an der Spritze machte. Nun war er gewappnet.
"Los Nico, wir müssen ein paar Leute retten!" Sagte Jeff und stieg auf Nicolo auf. Dann ging es los, auf die Bäume.

Ezra sah erschrocken auf, als sie plötzlich angesprochen wurden. Es war ein Mädchen mit braunen Haaren, grünen Augen und aufälliger Kleidung.
"Es war ohnehin nur eine Theorie. Theorie und Praxis sind schon immer zwei verschiedene paar Schuh", meinte er zu ihr. Er war ohnehin nicht darauf aus zu fliehen. Sicher würde er fliehen, wenn die Flucht Erfolg hätte, aber im Moment sah er keine Möglichkeit. Sie kannten sich hier kaum - eigentlich gar nicht - aus und im Moment wollte er nicht wirklich hier weg wollte. Er war gerade froh, festen Boden unter den Füßen zu haben.
Er bemerkte, wie die anderen nach irgendetwas horchten, aber er hörte nichts. Es war vielleicht eine Andeutung eines Geräusches, aber konnte es nicht deuten. Es könnte auch einfach der Wind sein - obwohl er hier nie wirklich Wind bemerkt hatte...

Sem hatte derweilen die Jäger angehört. Es schien dieser Wüstenstamm gewesen zu sein. Eigentlich kamen sie sich nie wirklich in die Quere, aber die Wüste wurd größer und sie drangen weit vor. Das Problem war, dass sie nicht wussten, wo dieser Stamm sesshaft war...

Meera verzog ihre dünnen Lippen zu einem leichten Lächeln als sie in die erschrockenen Gesichter der beiden Mithäftlinge blickte.
"Bin ich so furchteinflösend?", fragte sie belustigt und sie lehnte sich zurück an die Wand.
Angst hatte die junge Frau keine, sie war ja mehr oder weniger freiwillig hier.
Mehr weil sie sich als Gefangene hier herein geschmuggelt hatte, weniger weil sie im Augenblick lieber bei Jojeen und Brandon wäre ihrem Bruder und engem Freund.
Bei der Frage der Blondine zuckte Meera mit den Schultern, "Da unten kann alles los sein. Vielleicht versuchen ein paar Mithäftline zu fliehen. Ich habe vorhin ein anderes Lager gesehen, relativ nah am Boden.", verriet sie der jungen Frau, die schätzungsweise nicht viel älter war als sie selbst.
Dann wandte sie sich dem Fremdling zu, und strich sich eine ihrer Locken aus dem Gesicht, die sich dahin verirrt hatte.
"Aus Theorie kann auch eine Praxis werden.", meinte sie mit ruhiger Stimme und sie musste innerlich grinsen, dieser Satz wäre jetzt sicher von Jojeen gekommen.
Sie wurde ihrem Bruder immer ähnlicher.
Der Tumult wurde größer, und Meera stand auf und sie bewegte sich lautlos zum Fenster und sie sah nach draußen. Sie lauschte angestrengt.
"Betet das es nicht der Wüstenstamm ist.", flüsterte sie leise denn sie wusste um diese Babaren.
Die Wüste wurde größer, die Babaren breiteten sich aus- doch sie weigerten sich den Anderen ihre Überlebensstrategie zu verraten.
Etwas, weshalb auch Meera diesen Stamm nicht sonderlich wert schätzte.

Ellie wusste nicht, was sie von der fremden Frau halten sollte, sie war schwer einzuschätzen. Aber Sie erweckte nicht den Eindruck, als mache sie sich große Sorgen, daß sie ihr ganzes Leben als Sklave verbringen müsse. Ellie entschied, wenn es Aussicht auf Flucht gab, daß es dieser Frau gelingen würde.
Die Fremde spähte inzwischen aus dem Fenster, auf der Suche nach einer Ursache für die Unruhe. Ellie wunderte sich, wie die Frau auf einen Wüstenstamm kam. Sie selbst hatte nur Gerüchte darüber gehört, aus fernen Regionen, und nicht etwa hier im Wald, nicht so nah.
Es war wieder still geworden, und draußen war nichts ungewöhnliches zu erkennen. Ellie trat an die Fremde heran und streckte ihr die Hand entgegen. „lch heiße Ellie." Bevor sie es sich anders überlegte, fuhr sie auch gleich fort: „Du hast nicht vor, dich hier gefangen halten zu lassen. oder? Wenn du von hier fliehst, wirst der uns mitnehmen?"

Knapp unter einer der Plattformen blieb Jeff mit Nicolo stehen. Dann siegt Jeff ab. Nun stand er auf einem dicken, großen Ast. Dieser bot aber trotzdem recht wenig platz. Jeff musste sich schon bemühen, nicht vom Baum zu fallen.
Gedückt schlich Jeff zur Plattform aus Holz. Diese war tief genug, damit Jeff drauf steigen hätte können. Dies wäre aber dumm gewesen. Das wusste auch Jeff und schaute geduckt leicht über die Plattform.
Dort stand zum Glück nur eine Wache. Sie wirkte nicht sehr aufmerksam. Es war wahrscheinlich einer der weniger guten Wachen. Das machte es gerade einfacher.
Jeff holte sein Blasrohr raus und füllte es mit einem Giftpfeil. Jeff setzte das Rohr an, und schoss auf die Wache. In weniger als 15 Sekunden lag die Wache auch schon.
Nun stieg Jeff auf die Plattform und zog die betäubte Wache hinter einem Baum, der durch den Boden wuchs. Schnell zog sich Jeff die Sachen von der Wache an, und Jeff hoffte, das niemand seine Tarnung bemerken würde.
Die Wache ließ Jeff dort liegen, da dieser Punkt der Plattform wenig Einsicht bot.
Dann ging Jeff zurück zu Nicolo und ließ seinen Rucksack bei ihm. Das Blasrohr und das Messer nahm Jeff aber versteckt mit.
Dann ging er wieder auf die Plattform.

Ezra hörte dem Mädchen schweigend zu. Er war schon immer der Theoretiker. In der Theorie hätte er vor Jahren Karriere gemacht, eine Familie gegründet und würde langsam zur Rente hinarbeiten. In der Praxis hatte er mit neun anderen 30 Jahre im Labor gelebt, war nun seit nichtmal zwei Wochen in dieser Welt, die aus Wüsten, Urwald und zahllosen Mutationen besteht und saß nun als Gefangener 40 Meter über der Erde. Die Theorie war sehr viel angenehmer.
Bei ihren Worten runzelte er kurz die Stirn.
"Es leben Menschen in der Wüste? Es ist doch nicht ein Tropfen Wasser dort", meinte er mit leicht ungläubigen Unterton.

Sem war unterdessen wieder zu seinem Vater gegangen, der ein wichtiger Mann war.
"Vater, Jona wurde vom Wüstenstamm entführt. Lasst mich mit ein paar Männer sie verfolgen und Jona und die anderen retten", bat er.
"Sem, du bist ein verliebter Narr. Die Tiere können in der Wüste nicht lange überleben und die Frauen sind vermutlich schon tot und das weißt du. Ich mochte Jona, sie wäre dir eine gute Frau, aber wir können ihr nicht helfen", sagte sein Vater.
"Sie wird sterben wenn wir sie nicht retten!"
"Sie wird tot sein, wenn die Männer genug von ihr haben. Ich werde nicht zulassen, dass du in der Wüste stirbst. Es ist zu spät, akzeptiere es. Geh jetzt. Es ist spät", meine Sems Vater in einem Ton, der keinen Widerspruch zuließ und ballte seine Häbde zu Fäuste.
"Gute Nacht, Vater", meinte er nur und stürmte hinaus. So leicht gab er nicht auf.

Meera musterte die blonde Frau die vor ihr stand kurz, und sie entschied das von ihr keine Gefahr ausging. Als sie ihr die Hand reichte, ergriff die Brünette sie.
"Ich heiße Meera.", stellte sie sich vor und sie schmunzelte bei Ellis Erkenntniss.
"Nein, nicht wirklich. Ich kenne schönere Plätze als den hier.", meinte sie dann und sie sah sich um.
Sie sah die Männer und Frauen, wie sie dicht aneinander gedrängt waren und zitterten.
Dann richteten ihre moosgrünen Augen sich wieder auf Elli und sie musterte sie gründlich. Sie war schlank, und sie schien den nötigen Kampfgeist zu besitzen, zumindest war dies der erste Eindruck den Meera gewann, aber der Fremdling mit dem sie gesprochen hatte...?
Dieser schien ihr eher überfordert zu sein als sicher und gewillt zur Flucht.
"Dein Gefährte kann sicher für sich selbst sprechen.", meinte Meera dann zwinkernd, jedoch so laut das er es hören konnte und sie sah ihn nun an.
Bei seiner nächsten Frage lachte sie leise.
"Aus welchem Erdloch bist du gekrochen? Natürlich leben Menschen in der Wüste. Und was denkst du denn was sie hier wollen?", hakte sie dann nach.
Wieder sah die junge Jägerin Elli an, war sie sich sicher das sie den da dabei haben wollte? Sie selbst war sich nämlich nicht ganz sicher ob er vielleicht hier sogar besser aufgehoben war.
Ein Lebens als Sklave war zwar nicht besonders schön, aber sicher.
Elli konnte sich Meera gut als Begleiterin vorstellen, aber den Fremdling...?

„Dann lassen wir ihn halt hier", sagte Ellie. „Mach's gut, Ezra. Halt die Ohren steif."
Ne, quatsch, wir machen das mal anders^^

------------------------------------

Meera schien nicht allzu überzeugt zu sein, was Ezra anging. Und Ellie konnte es ihr nicht verübeln. Sie war sich ja selbst nicht sicher, wie er bis hierher überhaupt überlebt hatten, schien er doch so unwissend über die alltäglichsten Dinge. Na, Ellie hoffte nur - wenn er sich entschied mitzukommen-, daß er die Flucht nicht ernstlich in Gefahr brachte. Und doch wollte Sie ihn auch nicht einfach hier zurück lassen; vielleicht wegen dem Buch, daß er bei sich trug, vielleicht auch gerade weil er so unbeholfen wirkte.
Ellie warf einen Blick zum Ausgang und stellte ein wenig überrascht fest, daß die Nacht mittlerweile komplett herein gebrochen war. Sie konnte nur das flackernde Licht der Fackel sehen, die die Wachen vor der Tür bei sich trugen. Es mussten zwei sein, zumindest den Stimmen nach zu urteilen. Eine weitere Wache näherte sich, und als diese kurz den Kopf hoch, atmete Ellie überrascht ein. Das Gesicht kannte sie doch!
"Jeff!", gab sie atemlos von sich und merkte nicht einmal, dass sie laut sprach.

--------------

Die Susa: Denn unteren Teil kannst du im nächsten Post ja posten. Ich wollte noch Jeff beinahe auffliegen lassen, bevor er zu euch kommt.
---------------------------------------
Jeff blickte sich auf der Brücke um, auf der er nun stand. In etwa 4 Meter Entfernung standen 3 Wachen, die sich unterhielten. Jeff hoffte, das sie zu sehr im Gespräch vertieft waren, als das sie genau auf ihn achten würden.
Beim Vorbei gehen aber, sagte einer der Wachen:"Hey!" Jeff blieb stehen. Ihm pochte das Herz. Äußerlich sah man das aber nicht so sehr.
"Bist du die neue Wache, die die Gefangenen bewacht?"
Jeff war erleichtert. "Ja, der bin ich!" meinte Jeff.
"Ich sollte auf dich hier warten, damit ich dich zu den Gefangenen führen kann. Also komm mit!" Die Wache ging los Richtung eins der Häuser. Jeff ging mit leichtem zögern mit.
Nach einer weile waren sie auch schon beim Haus.
Die Wache sagte Jeff, das er nun reingehen könne und tun und machen konnte was er will. Nur sollte er die Gefangenen nicht befreien.
Darauf öffnete Jeff die Tür und ging rein. Dann schloss er die Tür. Jeff war dort, wo er sein wollte.

"Ich heiße Ezra", stellte er sich nun vor, als Meera sich vorstellte.
"Nun, ich war ein paar Tage in der Wüste und hatte nicht vermutet, dass die Leute hier das aushalten", gestand er. Bei Ägyptern oder so hätte er das noch verstanden, denn sie leben schon langee unter solchen Bedingungen, aber selbst sie haben Wasser. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass das möglich sein soll. Als sie von der Flucht sprachen, dachte er nach. Er bräuchte seine Sachen, denn ohne sie konnte er nicht forschen und ein zweites Mal ohne Ausrüstung kommt er nicht zum Labor...
"Ich kann hier nicht ohne meine Sachen weg", entgegnete er schlicht. Er konnte nicht ohne sie weg, denn darin war sein Mikroskop und alles, was er zum Präparieren braucht, sowie seine Aufzeichnungen der letzten 32 Jahre...
Er sah auf, als Ellie Jeffs Name nannte. Dass er sich so schnell entscheiden musste, hätte er nicht geglaubt.

Meera sah diesem Fremdling an und sie reichte ihm ihre Hand als er sich vorstellte.
Als er jedoch meinte er wolle noch seine Sachen mit nehmen seufzte sie lautlos und sie verdrehte ihre Augen.
Das durfte doch wahrlich nicht wahr sein!
"Was hast du denn so wertvolles bei dir, was du nicht nachkaufen kannst?", fragte sie ihn dann, und sie warf Elli einen skeptischen Blick zu.
Wollte sie den allen ernstes mitnehmen?
Meera wollte sich gerade an Elli wenden und ihr zu bedenken geben das sie allein besser vorran kämen, als das Blatt eine erneute Wendung nahm.

Denn sie Beide kannten wohl diese eine Wache. Meeras Augen verengten sich kurz, und sie musterte den Einen.
"Nun ist es wohl an mir zu fragen ob ihr mich mitnehmt.", stellte sie fest, als sie verstand was da vor sich ging.
Doch es war wie es war, zu großee Gruppen kamen nur beschwerlich vorran.
________________________________________________________________________________
Da ich gerade nicht weis wie weit ich schreiben kann... wenn es unpassend ist ignoriert das was ich nach dem Umbruch geschrieben habe. ^^°

Ellie schrie sofort Jeffs-Namen. Dadurch kuckte Jeff sofort in die Richtung, wo Ellies Stimme her kamen.
Dann sah er sie. Zudem sah Jeff auch Ezra, er war also auch noch am Leben. Doch es saß noch eine Frau neben Ezra und Ellie. Diese fragte, ob sie mitkommen könnte.
Jeff ging still zu den anderen. Würde er reden, hätte man ihn wohl von draußen gehört. Das was Ellie gebrüllt hatte, hatte wohl den Wachen nicht interessiert. Sie dachten sich vielleicht, das jemand anderes Jeff hießt und das dieser jemand nun bemerkt wurde.
Als Jeff nah genug bei den anderen war, flüsterte er leise zu Ellie und Ezra:"Wir müssen schnell weg, bevor jemand bemerkt, das ich keine Wache bin." Nun drehte er sich zu Meera. "Wenn du willst, kannst du mitkommen. Aber die Anderen müssen leider hier bleiben."
Dann sagte er allen dreien, das wenn man aus der Tür kommt, so schnell wie möglich hinter Jeff her laufen müssen. Dann würde Nico alle nach und nach runter bringen. Jeff hoffte jedenfalls, das das so klappen wird.
Dann ergänzte Jeff noch:"Aber Trotzdem sollten wir aufpassen, das wir nicht gesehen werden!"

"Erinnerungen", entgegnete Ezra. Gelogen war es nicht, er hatte dort auch einige Erinnerungsstücke dabei, aber hauptsächlich der Forschung wegen wollte er sie zurück. Nur das konnte er nicht sagen.
Er sah zu Jeff und hörte diesem zu. Ezra war doch recht unschlüssig. Einerseitswollte erhier raus, andererseits brauchte er seine Sachen. Er dachte fieberhaft nach.
Sicher fand sich später irgendwo Gefäße für Wasser und Proviant. Mit genug Proviant konnte er es zum Labor schaffen. Es war nicht allzuweit von hier. Vielleicht vier oder fünf Tage von hier. Gut, im Moment viellericht sechs oder sieben Tage, aber wenn er nachts lief und sich beeilte, konnte er es schaffen. Dort gab es noch mehr Mikroskope und Sets für Präperate und alles, was er sont noch brauchte. Wenn er hier blieb, konnte er auch nichts ausrichten, selbst wenn er die Lösung fand, denn er kam nicht zum Labor.
Nun gut, er würde es wohl versuchen müssen,auch wenn ihm schon die Tatsache, dass er gut 40 Meter über dem Boden schnell laufen zu müssen, mit Unbehagen erfüllte. Aber es war dunkel, da sah er die Tiefe nicht...
Er erhob sich, auch wenn er wieder Schmerzen im Bein spürte. Diese Welt war wirklich nichts für ihn. 30 Jahre im Labor waren zwar nicht das erfüllte Leben, was er sich damals als junger Mann ausgemalt hatte, aber immerhin versuchte da keiner, ihn zu töten. Gut, Bill schon, der war nach knapp zwanzig Jahren durchgefreht, aber ihn hatten sie einfach nach draußen gelockt und dann die Tür verschlossen. Er vermutete, dass er tot war...
Er verdrängte die Erinnerung, er musste sich nun konzentrieren.

Sem saß auf seinem Bett und grübelte darüber nach, was er nun tun sollte und konnte. Er war eigentlich gehorsam, aber es ging hier um die Frau, die er liebte und diese wollte er nicht einfach im Stich lassen, nur konnte er nicht einfach gehen. Man würde es merken und sein Vater ihn dann nicht mehr aus den Augen lassen...
Sem verließ seine Wohnung und ging die Stege entlang und ging dann zu Cillian. Er fand nicht wirklich Rat bei ihm, aber die Nähe seiner Echse hatte doch etwas tröstliches für ihn.

Ellie war erleichtert, als sie Jeff erkannte, obgleich Sie nicht ganz verstand wiesen er überhaupt hier war, ja, sogar einen Rettungsversuch unternahm. Wahrscheinlich hatte Sie ihn falsch eingeschätzt. Jedenfalls war sie froh, daß die Möglichkeit einer Flucht nun immer mehr in den Bereich des Möglichen rückte. Sie würden nicht alle von hier fort holen können, das sah auch Ellie ein. Dennoch fiel es ihr schwer, von hier zu fliehen, während die andern Sklaven weiter dazu verdammt waren, bis zum bitteren Ende die Befehle ihrer Herren auszuführen. Doch dann verschloss diese Gedanken im hintersten Winkel ihres Bewusstseins. Als sie kurz den Kopf hob und durchs Innere der Hütte schaute, fiel ihr mit Entsetzen auf, daß sich immer mehr Augenpaare in der dunkleren Behausung auf sie vier richteten. Sie sprachen sehr leise, also hatte (hoffentlich) keiner der Sklaven das Gespräch verstanden, aber ihr Misstrauen war mehr als greifbar.
„Ja, lass uns schnell von hier verschwinden", stimmte Ellie Jeff zu. „Was machen wir mit den Wachen vor dem Haus ? Sie werden ums bemerken, wenn wir uns hier hinaus schleichen."

Meera hörte ihren neuen Bekanntschaften zu. Wenn sie wegen irgeneinem wertlosem Krempel sterben würde, ohne Jojen und Brandon noch einmal gesehen zu haben, dann würde sie diesem Fremdling ihren Speer sonst wo rein schieben!
Sie wandte sich von ihm ab, und erblickte die "Wache", der scheinbar auf die clevere Idee gekommen war ein Täuschungsmanöver zu starten- vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung für diese Truppe.
Sie hörte was er sagte und schmunzelte, sah sie aus wie Mutter Theresa?
Sie wollte hier weg, und das mit so wenig Anhang wie möglich.
Meera gesellte sich zu den Dreien und sie lauschte dem Gespräch und sie grinste.
"Das überlasst ihr mir.", meinte sie dann und sie sah nach oben.
Meera trat zu Jeff auf die Plattform und sah sich um, klettern konnte sie hier wahrlich genug.
"Wir treffen uns unten.", meinte sie zu den Dreien und sie trat an den Rand der Plattform und sie hangelte sich flink und leichtfüßig hinab, ungesehen von den anderen Bewohnenern dieses Walddorfes.
Die Anderen würden den leichten Weg gehen, während Meera sich in Position brachte, um im Notfall die Wachen ablenken zu können.
Dabei erkundete sie jedoch sehr aufmerksam ihre Umgebung- auch wenn sie umdisponieren musste.
Eigendlich hatte sie vorgehabt nach oben zu klettern, aber das fiel nun wohl flach.
Seis drum, die Anderen verliesen sich auf sie- und auf eine Meera Reed konnte man sich immer verlassen.

"Wir müssen los!" sagte Jeff. Er war sich auch schon sicher, das er sich Auf Meera verlassen könnte. So gut wie sie kletterte.
Nun ging Jeff vor, zu der Tür.
"Wartet hier kurz! Ich muss erst einmal kucken, ob die Wache fort ist!"
Jeff öffnete die Tür, doch die Wache stand immer noch da.
Misstrauisch blickte er Jeff an.
"Sie müssen aufpassen, ich habe gerade erfahren, das hier ein Hochstapler als Wache rumläuft!" sagte die Wache
Jeff´s Herz begann wieder zu pochen.
Los Meera, Zeig jetzt das du dein Wort hältst! Die Wache wird es wohl gleich bemerken, dass ich keine Wache bin! dachte sich Jeff nervös.

Ezra hatte sich entschlossen, seine Sachen hier zurückzulassen. Er hatte die Schlüsselkarte zum Labor in seiner Brusttasche verborgen. Notfalls kannte er auch den Entsperrungscode und der Fingerabdruck wies ihn auch. Er würde also ins Labor kommen. Nur würde er sich dafür von der Gruppe trennen müssen, was ihm doch ein wenig Unbehagen bereitete, nun da er um diesen wohl nicht sehr friedlichen Wüstenstamm wusste. Nunja, er war problemlos vom Labor weg gekommen, vermutlich waren sie ganz woanders.
Er sah, wie Meera davon kletterte und sein Versuch, die Höhe zu verdrängen war damit hinfällig.
Jeff wies sie an zu warten und als er hinausspähte, wurde er eine Nuance bleicher und sichtlich nervös.

Sem strich sanft über Killians weichen Hals, der kurz darauf sein Maul ein Stück öffnete und den Kopf drehte und Sem kurz musterte. Dann brachte Killian seinen großen Kopf wieder zurück in die Ausgangsstellung. Sem betrachtete das Dorf. Seine Augen verengten sich plötzlich, als er jemanden aus dem Sklavenquartier klettern sah, aber statt Alarm zu schlagen, reifte ein Plan. Wenn er sie verfolgte, um sie zurückzuholen und sie "zufällig" in die Wüste floh, musste er ihr natürlich nach.
"Warte hier", wies er Killian an und schlich sich in sein Haus, packte schnell ein paar Sachen und schlich mit diesen zu Killian. Der Sattel war schnell befestigt und so behielt er das Sklavenquartier abwartend im Auge.

Ellie beobachtete, wie Jeff zum Ausgang fing und dort von den anderen Wachen angesprochen wurde. Ihr schlug das Herz bis zum Hals und sie befürchte, daß ihr Fluchtversuch schon ein Ende fand, bevor er überhaupt begann. Und wer weiß, wann und ob sich ihnen wieder ein solcher Moment bieten würde.
Die Wachen schienen misstrauisch zu werden und Ellie bekam nur Wortfetzen mit. "...aufpassen..." und "...Hochstapler..." konnte Ellie verstehen und das genügte ihr auch schon.
Ellie raffte all ihren Mut zusammen und brüllte, bevor Jeff enttarnt werden konnte, zum Eingang hin: „Wie lange wollt ihr Halbaffen uns denn noch hier einkerkern?! Ich hab Hunger, hier drin stinkt es wie im Schweinestall und ich hab bestimmt besseres zu tun als euch für den Rest meines Lebens die Sachen hinterher zu tragen!" Sofort hatte Ellie die Blicke der Wachen auf sich. Sie wusste, daß das riskant war, sehr sogar, aber sie hoffte, daß Meera und Jeff die Ablenkung nutzen konnten, um die Wachen auszuschalten. Wenigstens wurden sie so nicht so schnell nach Verstärkung rufen. Mit wutverzerrten Gesichtern traten die beiden Wachen an Jeff vorbei in die Hütte.

------------
Kurzschlussreaktion  

Meera war davon geklettert, nachdem sie ihren Speer noch einmal fester auf ihren Rücken geschnallt hatte.
Sie hangelte sich von Ast zu Ast und brachte so recht bald abstand zwischen sich und die Dorfbewohner, allem vorran diese Wachen.
Auf einem dicken Ast lies sie sich nieder und ihre mossgrünen Augen beobachteten wachsam jede Bewegung.
'Los Leute, nicht so lahm!', dachte die Jägerin ungeduldig und sie nahm einen Pfeil aus dem Köcher.
Sie nahm dann ihren Bogen und spannte ihn etwas, aber nicht zu fest, denn wenn sie ewig zielen würde, wurde es nichts das wusste die geübte Jägerin.
Dann plötzlich tat sich etwas und Meera spannte sich an, sie hatte nur diesen einen Versuch das war ihr bewusst.
Dann hörte sie die Frau, Elli und sie riss ihre Augen auf.
'Elli, was tust du da?', fragte sie sich und ihre Lippen wurden zu einer dünnen Linie.
Doch Meera plante rasch um, sie wechselte ihre Position, hangelte sich einen Ast nach unten, und schoss dann rasch einen Pfeil ab und dieser bohrte sich direkt durch die Schulter der Wache.
Sie hätte ihn töten können, doch das tat sie nicht.
So musste die andere Wache den Verletzten zu den Heilern bringen- zumindest in der Theorie.
'Ich hoffe der Plan geht auf.', dachte Meera dann während sie die Situation beobachtete, sie betete inständig das sie nicht zum äußersten gehen musste.
Es war nicht so das sie nicht töten konnte, aber sie tat es nicht sonderlich gern.

Dies ist die Textzusammenfassung, des flöten gegangen Textes:
Jeff sieht wie ein Pfeil in den Arm der Wache steckt. Darauf denkt die Wache, das der der Geschossen hat der Hochstapler ist. Die Wache schickt alle anderen Wachen außer Jeff weg. Jeff soll ihm zu den Heilern bringen. Darauf betäubt Jeff die Wache und alle denken das Jeff die Wache getötet hat.

Weiter im Text:
"Diese Wache ist nur betäubt, also habt keine Angst!" sagte Jeff.
Scheiße, was mach ich jetzt? Ich weiß nicht wo die Heiler sind. Ich kann jetzt nur noch hoffen, das die Wache rechtzeitig gefunden wird. dachte sich Jeff.
Leise sagte dann Jeff zu Ellie und Ezra:"Jetzt müssen wir sofort Los, sonst werden sie uns noch kriegen!"
----------------------------------
Es ist schon ärgerlich, wenn man gerade im schreiben vertieft war und auf einmal der ganze Text fort ist. Das ist bereits das zweite mal. -.-

Ezra beobachtete das Geschehen und langsam fand er sich damit ab, dass sie hier etwas rabiat veranlagt waren. Dennoch sah er zu der Wache, die nun bewusstlos am Boden lag.
Er sah zu Jeff und sah zu Jeff als dieser meinte, sie müssten los, lief er nach Ellie los und versuchte, die Tatsache, dass sie weit über dem Boden waren, zu verdrängen. Sein Bein durchzuckte bei jedem Schritt ein stechender Schmerz, aber das lenkte ihn nicht wirklich ab.
Es ist nur ein Steg wenige Zentimeter über den Boden. Nur ein Steg, bei dem nichts geschehen kann, versuchte er sich einzureden. Dennoch schlich sich immer wieder der Gedanke ein, dass das Holz unter ihm nachgab und er in die Tiefe fiel der die Brücke reist und er abstürzt. Eigentlich war es schwachsinn, denn so viele liefen hier problemlos drüber und alles war in gutem Zustand, aber bei Höhenangst zählte Logik nicht und ihm war schon ziemlich flau im Magen. Er wollte eigentlich nur noch weg hier und hinunter - also nicht den schnallen Weg hinunter -, aber weder vor noch zurück war gleich fester Boden...

Sem sah nun auch die anderen und er entdeckte auch den seltsamen Mann. Dieser würde sicher zu seinem Versteck gehen und er könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Eigentlich drei: er konnte zum Wüstenstamm, fand das Versteck und brachte die Gefangenen zurück.
Sem schwang sich auf Killians Rücken, lautlos hochkletterte und von oben verfolgte er die Flucht. Er hoffte, dass alles glatt ging, denn ansonsten musste er nachhelfen. Wenn die Flucht misslang, würde sonst auch sein Plan scheitern.

Ellie folgte den anderen schnell aus der Hütte hinaus. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie auch andere der Sklaven ihr Glück in der Flucht suchten, aber bei weitem nicht so viele, wie sie gedacht hatte. Zu viele Jahre waren die meisten wohl schon in den Diensten ihrer Herren, als dass sie sich noch ein anderes Leben vorstellen konnten. Aber sie hatten keine Zeit, sich um die anderen Gedanken zu machen. Jetzt war es das wichtigste, dass ihre kleine Gruppe heil aus diesem Dorf verschwand.
Ezra lief vor ihr und ging nur zögernden Schrittes über eine der Hängebrücken. Die anderen beiden waren schon mehrere Schritte voraus. "Oh nein, sag bitte nicht, dass du Höhenangst hast", stöhnte Ellie auf, als sie sein kreidebleiches Gesicht sah. Um den Anschluss nicht zu verlieren, und um nicht länger als nötig auf der Brücke zu sein, die von vielen Seiten gut einsehbar war, stieß sie Ezra etwas grob voran. "Beeil dich Ezra, jetzt ist keine Zeit für Höhenangst. Wir könnten jederzeit entdeckt werden", zischte sie ihm leise zu und schob ihn weiter. Sie waren fast über die Brücke, als Ellie eine Bewegung zwischen dem Blättergeäst unweit ihrer Gruppe wahrnahm. Aber als sie genau hinsah, war nichts mehr zu erkennen. Vielleicht hatte sie sich das nur eingebildet? Die Bewegung wiederholte sich nicht und Ellie schrieb die Beobachtung ihren überreizten Nerven zu. Trotzdem nahm sie sich vor, die Augen weiterhin offen zu halten.

Meera verfolgte das Geschehen und sie fluchte lautlos. Anstatt sich aufhalten zu lassen sollten ihre neuen Gefährten lieber mal zusehen das sie hier wegkamen.
Gerade als sie ihren Bogen erneut spannte um die zweite Wache zu erledigen, sah sie wie dieser eine Typ, Jeff war sein Name soweit sie wusste, in Aktion trat und die zweite Wache bewusstlos schlug.
Meera entging das Zögern dieses einen Mannes nicht und sie stieß ein lautloses Stöhnen aus- das wurde ja immer besser.
Da besaß Brandon ja mehr Mumm in den Knochen, und der war erst Zehn!
Als es irgendwann alle über die Hängebrücke geschafft hatten schoss Meera zwei Pfeile an, und durchtrennte so die Seile, und die Brücke wurde nutzlos, so drohte wenigstens von einer Seite aus keine Verfolgung mehr.
Meera beschloss ihre Deckung beizubehalten, da sie so der Gruppe wohl besser helfen konnte.

Als Jeff und die anderen auf der anderen Seite waren, hörte man Seile reißen.
Jeff kuckte kurz nach hinten und sah, das die Brücke nicht mehr da war. Doch er erwähnte es nicht. Jeff hatte auch schon bemerkt, das Ezra wohl Höhenangst hat. Und da war es nicht angebracht zu sagen, das die Brücke kaputt war. Außerdem wollten sie alle auch gerade abhauen.
"Wir müssen noch ein Stück gehen! Da hinten ist nämlich schon unser Transportmittel in der Baumkrone versteckt!" sagte Jeff und lief noch schneller.
Er hoffte das Ezra hinterher kommen würde.

Ich stells mir gerade vor:
Jeff: Die Brücke ist kaputt gegangen!
Ezra:   
_________________________________
Ezra hörte Ellies Worte. Zugegeben störte ihn das selbst extrem, aber was sollte er machen, Höhenangst war nichts, was man eben mal abstellen konnte. Wenn es so einfach wäre, hätte er viele Probleme weniger. Die Tatsache, dass Ellie ihn voranstieß, weswegen er fast das Gleichgewicht verloren hätte, trug nicht gerade dazu bei, ruhiger zu werden. Warum konnten die Leute hier nicht einfach auf dem Boden leben, wie es jeder normale Mensch tat. Warum unbedingt auf Bäume?
Ezra war froh, als er eine der sicher noch vielen Hängebrücken überquert hatte und Jeff musste nichts sagen, denn Ezra hörte sowohl, wie die Hängebrücke hinter ihnen riss und auch die erschrockenen Aufschreie ihrer Verfolger. Das trug auch nicht gerade zu seiner Beruhigung bei. Rational betrachtet, würde die Brücke vermutlich von Meera zerstört, aber aus der Sicht eines Menschen mit Höhenangst, war es lediglich der Beweis, wie unstabil diese Brücken waren und dass sie schnell reißen konnten.
Einmal mehr hatte er die Erkenntnis, dass er im Labor hätte bleiben sollen. Vielleicht sollte er auch einfach hier bleiben und warten bis er aufgesammelt wurde. Das Problem dabei war, dass er dann den Weg zurück müsste - über eine notdürftig geflickte Brücke. Also hatte er die Wahl zweischen einer noch nicht gerissenen Brücke oder einem provisorischen Holzbalken oder so - dann nahm er besser die noch nicht gerissene Brücke, also theoretisch. Praktisch sah es so aus, dass er sich immer schwerer darin tat zu laufen. Seine Beine waren zittrig und es war eine extreme Anstrengung einen Schritt vor den nächsten zu setzen, da die Angst ihn auch nahezu lähmte. Sein Atem ging schneller und ihm war langsam, aber sicher schwindlig. Dennoch kämpfte er sich voran und da war auch schon die nächste Brücke.
Er verfluchte den Tag. Er hatte schon nicht so gut angefangen und wirklich besser wurde er auch nicht.
Ellie ging mittlerweile vor ihm und er gab sich wirklich größte Mühe, schnell zu folgen, aber so einfach war es nicht. So wurde die Entfernung langsam aber sicher größer und die anderen waren schon auf der anderen Seite, als er gerade einmal zwei Drittel hinter sich gebracht hatte. Da surrte ein Pfeil knapp an ihm vorbei - natürlich wäre es zu schön gewesen, wenn die Höhe das einzige Problem geblieben wäre.
Plötzlich ging ein Ruck durch die Brücke und sie sackte auf einer Seite ab, da der Pfeil das Seil getroffen hatte, welches eben gerissen war. Sein Herz blieb sprichwörtlich stehen, als er das Gleichgewicht verlor und nach unten fiel und der Schock verhinderte, dass er auch nur irgendeinen Laut von sich gab.

Sem verfolgte die Flucht und bemerkte, dass eine der Wachen auf den seltsamen Mann zielte. Wenn der starb, kamen sie nie dahinter, wo er die ganzen Sachen versteckte und das war nunmal eines seiner Ziele. Zudem musste er seinem Vater etwas mitbringen, damit dieser besänftigt war und seine zukünftige Schwiedertochter würde nicht reichen. Gut seine Strafe wäre wohl Hausarrest oder den Gefagenen eine Weile bei der Arbeit helfen. Dann musste er wohl doch eingreifen...
So warf er einfach eine der runden Baumfrüchte, die im Geäst hingen, nach dem Schützen und dieser verriss den Pfeil überrascht.
Sem entging nicht, dass das Seil gestreift wurde und unbemerkt lenkte er Killian nach unten. Da riss das Seil auch schon. Die Brücke senkte sich nach einer Seite ab und der Mannfiel wie ein Stein.
Er fing den Mann, der vermutlich auf dem Boden klebend lebendiger aussehen würde. Er hätte nicht gedacht, dass ein Mensch so blass sein konnte und er zitterte stark, machte aber nicht den Eindruck, als könne er ssich bewegen. So sah es also aus, wenn jemand vor Angst gelähmt ist.
So zerrte er ihn irgendwie auf Killians Rücken und schaffte es irgendwie, dass er auf jeder Seite des Sattels ein Bein hatte. Eigentlich müsste sicher sitzen, aber wenn er ihn ansah, hatte er doch seine Zweifel und legte einen Arm um ihn, um ihn festzuhalten, sollte es dazu kommen, dass er ihm wegsackte.
Auch wenn er wohl ohnehin keinen Laut rausbrachte, zischte er ihm "Ein Laut oder du fliegst die restlichen Weg weiter" zu. Er war nicht sicher, ob der überhhaupt mitbekommen hatte, dass er mit ihm gesprochen hatte, aber selbst wenn nicht, würde dieser wohl sowieso keinen Ton von sich geben können.
_________________
So, bevor ich und Susa mit ganzen Zäunen winken müssen:
Jeff könnte Ellie weiterzerren, sollte sie auch mit Schockstarre anfangen oder so xD und entweder kommen die nun bei Nicolo an und hauen ab oder es passiert noch irgendwas spannendes,  dramatisches - Jeff wird von einer Baumfrucht halb erschlagen, was weiß ich xD

Meera könnte inzwischen nun doch mal Sem bemerken. Als super Jägerin oder was auch immer müsste sie ihn bemerken ohne dass er noch einen Neonpfeil rausholt, wenn sie schon dass seltsame Rascheln, was sogar Ellie mit bekommt, nicht bemerkt. Entweder schießt sei nach ihm (Ezra: OoO), verfolgt ihn, keine Ahnung. Mach irgendwas, außer ihn oder Killian zu killen - hier besteht stricktes Echsen-Kill-Verbot xD

Ellie hörte ein knarrendes Geräusch hinter sich, und drehte sich um, in der Vermutung, Ezra schockerstarrt auf der Brücke stehen zu sehen. Doch die Brücke war nicht mehr da, ebenso wie Ezra. "Was-?" Ellie ging schnell zurück zu der Stelle, wo eben noch die Brücke zu sehen war. "Jeff, Ezra ist abgestürzt", rief sie. Sie schaute nach unten, in der Hoffnung, dass Ezra noch irgendwo Halt gefunden hatte. Doch es war nichts als Dunkelheit in der Tiefe zu erkennen. Schon kam ein Windstoß an ihr vorbei und als die ein hölzernes Geräusch hinter sich hörte, war ihr klar, dass sie gerade unheimlich knapp von einem Pfeil verfehlt wurde. Am anderen Ende der ehemaligen Brücke standen Wachen und zielten auf sie, und trotz der weiten Enfernung schienen sie sehr zielsicher zu sein.
Ellie erkannte, dass es keinen Sinn hatte, sich hier noch weiter in Lebensgefahr zu begeben und zog sich schnell zurück, bevor einer der Pfeile noch sein Ziel traf. Schnell war sie aus dem Schussfeld der Angreifer, als sie plötzlich vor sich zwei kalte Augen aus der Baumkrone schauen und begriff, dass dies das Transportmittel sein musste, von dem Jeff gesprochen hatte.