Frühsommer...

Jack saß da und er hing seinen Gedanken nach, als Abraham ihn ansprach. Ihm entging nicht das er wütend war, aber das war er selbst auch.
Sein Blick richtete sich auf ihn und die Verlockung einfach zu schweigen war sehr groß.
"Was hätte ich den von dir zu hören bekommen?", fragte er daher bissig.
Jack beugte sich etwas vor und ihm war schwindlig, aber er riss sich zusammen.
Er langte nach seiner Tasche und er zog den Umschlag heraus, in dem er Ramonas Abschrift verwahrte.
Jack hielt diesen in seiner Hand und er lehnte sich zurück.
Auch er hätte lieber weiter studiert, aber das war in London unmöglich.
Jeder sah in den Sewards die Mörderfreunde.
Seine Eltern hatten alles verloren in London, und dann fanden Jack und Ramona diese Parasiten.
"Du hättest weiter studieren können.", stellte Jack dann kühl fest.

"Eine Antwort. Ich weiß durchaus, wann man besser mit der Wahrheit rausrückt. Du hättest aber vermutlich aufgehört zu studieren und wieder nur depressiv herumgesessen, deshalb habe ich nie etwas gesagt. Hättest du mit mir gesprochen, wüsstest du das", erwiderte er schnippisch.
"Ach ja und wie? Für die Wohnung hätte ich niemals die Miete aufbringen können, ich hatte nicht einen Penny in der Tasche und war nach wie vor der Kinderschänder. Ich hätte also ohne Wohnung in einer Uni studiert, in der mich alle verachten, mein bester Freund einfach abgehauen ist, weil er mir eine Vergewaltigung und einen Mord zutraut und ich wäre beizeiten geflogen weilj ich irgendjemanden verprügel, da mich keiner zurückhält. Zudem war mein Stipendium gestrichen worden", stellte er fest.
"Der einzige Freund, den ich in London noch hatte, war Ephraim. Ich glaube, dafür bin ich am sauersten: dass du auch nur in Erwägung ziehst, dass ich zu so etwas in der Lage bin und mir nichtmal die Möglichkeit gegeben hast, alles zu erklären", stellte er fest.

Jacks Blick verengte sich. "Ach, um den kleinen Jack Seward zu schützen verschweigst du mir, was auch immer dein Geheimnis ist?", fragte er dann.
"In Ordnung, dann reden wir jetzt. Wie kommt es das Ramona und ich den Parasiten bei dir finden?", fragte er dann kühl, naja, so kühl wie man sein konnte wenn man krank war.
"Das du während der Studienzeit Geheimnisse hast, schön und gut, aber als ich den Abstrich gemacht habe hättest du mich warnen sollen. Wir sprechen beide Niederländisch, und ich habe dich oft und lange besucht.", erinnerte er seinen Gegenüber.
"Und wenn du glaubst das ich dir das zutraue dann kennst du mich schlechter als gedacht.", stellte Jack dann klar.
"Aber selbst wenn dann wäre ich ja nicht der erste der seinem besten Freund Taten zutraut die er nie tun würde, nicht wahr? ", fragte Jack dann und sein Blick wurde eisig, und auf das Wort "bester" legte Jack eine besonders eisige Betonung.
"Du siehst, du hattest genug Chancen.", nein den Schuh das das alles sein Fehler war, den ließ er sich nicht anziehen.
Abraham hätte nur den Mund aufmachen müssen.

"Wenn du auf den Diebstahl anspielst: wir kannten uns noch nicht lang und im Gegensatz zu dir wollte ich mit dir reden und habe mich entschuldigt. Zudem ist ein Diebstahl nun wirklich nicht mit Mord und Vergewaltigung gleichzusetzen, zumal wir uns schon knapp drei Jahre kannten. Und würdest du das nicht glauben, wärst du nicht einfach verschwunden ohne irgendeine Möglichkeit, dich zu kontaktieren", stellte er fest.
"Aber gut, da es eh alles umsonst waren und wir nun nicht mehr studieren, sag ich es dir: Leroy wollte, dass ich mit ihr schlafe, um so meine Fehlstunden abzuarbeiten. Ich weigerte mich und die sorgte dafür, dass du fliegst. Dafür dass du zurück weiter studieren darfst, ließ ich mich darauf ein, mit ihr zu schlafen. Jedes Mal wenn ich zum "nacharbeiten" war. Und nun sag mir nicht du hättest das freudestrahlend hingenommen", entgegnete er.

Jack zog eine Braue nach oben. "Wann kamst du denn? Fünf, sechs, sieben Wochen danach.", erinnerte er sich und er lehnte den Kopf wieder zurück, einfach weil es angenehmer für ihn war.
Er hörte ihm zu und er schüttelte seinen Kopf.
Er bekam durchaus mit was er über Leroy erfuhr, aber es berührte ihn nun seinerseits kaum.
"Nein, ich hätte es nicht freudestrahlend hingenommen. Denn ob du es glaubst oder nicht, ich hätte versucht dir zu helfen.", zischte er nun und er wurde gleich noch wütender.
Glaubte Abraham wirklich er hätte nicht versucht ihm zu helfen? Na schönen Dank auch!
"Aber nein ich vergas, der kleine Jack Seward muss vor allem übel beschützt werden. Dem kleinen Jack kann man sich nämlich nicht anvertrauen, nicht mal wenn er der beste Freund ist.", stellte er eisig fest.
"Jetzt will ich dir etwas sagen, wir mussten aus London wegziehen. Meine Eltern verloren ihre Jobs, sie bekamen miserable Arbeitszeugnisse, unser Mietvertrag wurde uns wegen angeblichen Eigenbedarf gekündigt und mein Stipendium wurde ebenfalls gestrichen, angeblich wegen zu schlechter Leistungen. Und dann finde ich die Filzläuse bei dir. Da sind mir einfach mal die Sicherungen durchgebrannt.", meinte er und er trank noch etwas.
"Und als ich mich etwas beruhigt hatte, schrieb Ramona das du London verlassen hast, und ich bekam einen Platz hier unten.", meinte er und im selben Augenblick fragte er sich warum er Abraham das alles überhaupt erzählte.

"Eben weil du mir geholfen hättest, habe ich nicht gesagt, denn deine Lösung wäre gewesen nicht mehr zu kommen oder es dem Direktor erzählt. Bei ersterem hättest du nicht mehr studieren können, bei zweiteren ich. Sei lieber dankbar, dass ich dich wieder in die Uni gebracht habe", entgegnete er.
"Zudem kam ich damals nach einer Woche, aber du wolltest ja niemanden sehen", stellte er klar.
"Und du hättest mir auch sagen können, wo du bist. Aber stattdessen sagt mir Ramona, dass du fort bist, nie wieder kommst und drohte mir, dass ganz London die "Wahrheit" erfahren würde. Also habe ich nun allen die wirkliche Wahrheit erzählt und bin geflogen, weil ich Leroy einen Schlag verpasst habe", stellte er nüchtern fest.
"Zudem hättest du einfach Ephraim fragen können. Er weiß, wo ich bin, denn so etwas lässt man einen Freund wissen", meinte er schnippisch.

Jack schüttelte seinen Kopf. "Schön zu sehen wie wenig du mich kennst.", stellte er dann fest, doch er war noch immer wütend auf ihn.
"Wie hätte ich dir sagen sollen wo wir wohnen wenn ich das selbst nicht genau wusste?", fragte er dann, denn sie lebten nur bei Verwandten.
"Und wie ich bereits sagte, ich war auf 180.", entgegnete er dann.
Dann senkte er den Blick, an Ephraim hatte er nicht wirklich mehr gedacht.
"Das mag sein, aber einem Freund vertraut man in der Regel auch.", entgegnete er dann ebenso schnippisch.
"Aber was diskutieren wir hier eigentlich?", fragte er dann.
Er weigerte sich Jack zu verstehen, und Abraham... Jack beendete diesen Gedanken.

Abraham schüttelte den Kopf.
"Die Stadt kanntest du", entgegnete er nur.
"Da du dich augenscheinlich auch etwas eingefangen hast, sitzen wir ohnehin eine Weile zusammen hier", meinte er.
"Darum wollte ich wissen, weshalb du mich einfach dort stehen lassen hast. Letztlich weil du wieder mal zu viel gedacht hast und ohne einfach mal zu versuchen, das aufzuklären, abgehauen bist", stellte er fest.
"Wenn du wieder fit bist gehe ich weiter und du kannst zu deinen Arbeitgebern zurück", sagte Abraham.

Jack legte sich zurück und er legte seine Beine hoch.
"Wenn du mir nicht zuhören willst, dann stell mir keine Fragen.",
fuhr Jack Abraham an.
Er hatte Abraham eben gesagt das er ihn hatte Kontaktieren wollen, und Abraham drehte ihm glatt die Worte im Mund herum.
Aber er würde es nicht noch einmal wiederholen, das war eh sinnlos.
Wie sollte er ihn den Kontaktieren wenn er nicht wusste wo Abraham herum schwirrte?
"Und wenn dich meine Denkweise scheinbar schon immer gestört hat dann ist es wohl ganz gut das es so ist wie es ist.", stellte Jack nüchtern fest.

Abraham schüttelte den Kopf.
"Du hast uns so schon mal in ähnliche Situation gebracht, nur war das Studium nicht weg", stellte er fest.
"Sieh am Besten zu, dass du schläfst. Genug Tabletten dürftest du mittlerweile geschluckt haben. Teil sie dir besser ein, ich habe kaum welche bei mir. Die letzte Apotheke ist schon ein paar Wochen her", meinte er. Ändern ließ sich das eh nicht mehr, das musste selbst er sich als grenzenloser Optimist eingestehen.

Phdb: Auf welche der unzähligen Situationen spielst du an? Nur aus Neugier. XD
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Jack verdrehte seine Augen, "Wenn ich dich so ankotze dann verschwinde. Du willst nicht hier sein, ich will dich nicht hier haben.", stellte er fest.
Dann drehte sich Jack auf die Seite, denn der "Rat" das er schlafen sollte, war das sinnvollste was er bislang von sich gegeben hatte.
Vielleicht war das Schicksal ja gnädig und er hatte morgen seine Ruhr vor ihm.
Er hatte keine wirkliche Lust noch länger seine Anwesenheit zu teilen.
Sollte er doch verschwinden, die letzten Monate kam er sehr gut ohne ihn zurecht.

Keine Ahnung, was genau das war, aber Vanni hatte das schon mal gesagt xD und ich glaub, jack ein paar gescheuert xD
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Abraham schüttelte den Kopf.
"Das kann ich nicht", meinte er und trank noch etwas Wasser und bemerkte, dass es nahezu alle war, weshalb er sich nun erhob und wortlos die Hütte verließ. Draußen stank es noch immer.
Er ging zum Brunnen und zog einen Eimer Wasser heraus. Er nahm den zerbeulten Blecheimer und hing den nächste an den Haken. Mit dem zweiten Eimer wusch er sich und kippte das restliche Wasser in den Brunnen zurück.
Dann ging er zurück in die Hütte und kippte das Wasser in einen Kessel, um es abzukochen.

Du verwechselst das aber nicht mit Spätherbst, oder Spätsommer. ^^°
Ich dächte in FS hat Vanni Jack noch nie eine gescheuert... ich bin mir aber auch nicht sicher. XD
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"Dann beschwer dich nicht.", stellte Jack fest den das war ja wohl selbst gewähltes Elend von seiten Abrahams.
"Halt einfach deine Klappe.", schlug er dann vor und er drehte sich zur Wand.
Er versuchte etwas Schlaf zu finden, doch die Tabletten schienen nicht wirken zu wollen.
Vielleicht starb er ja, nicht das er sonderlich scharf darauf war zu sterben, er lebte sehr gerne, auch wenn das hier nicht gerade sein Traumleben war.
Aber im Moment war alles besser als hier zu sein mit einem Typ den man am allerwenigsten ausstehen konnte.
Jack trug immer an allem die Schuld, während Abraham natürlich nie etwas falsch gemacht hatte!
Nein, die Zeiten waren vorbei in denen Jack sich das gefallen lies.

Abraham nahm das Wasser von der Feuerstelle und legte einen Deckel darauf. Dann wartete er noch, bis das Feuer erloschen.
Er erhob sich und ging um den Raumteiler zurück zu Jack und ließ sich auf ein zweites Bett nieder, sah aber nochmal kurz zu Jack, denn zugegeben etwas Sorgen machte er sich doch, immerhin war mit Maleria nicht zu spaßen. Andererseits hatte Jack das Gegenmittel genommen. Zumindest hoffte er, dass es nicht normales fiebersenkendes Medikament war, aber sie waren schon eine Weile hier und sicher eben wegen Malaria.

Jack bekam von alledem nicht viel mit. Er schlief und er träumte ziemlich wirre Sachen.
Zudem stieg das Fieber, doch das bekam er nicht mit.
Allerhöchstens das seine Träume noch wirrer waren, und er sich wie erschlagen fühlte als er irgendwann aufwachte.
Die Hitze schob er auf das Wetter, aber es konnte sehr wohl vom Fieber kommen.
So setzte sich Jack auf und er fuhr sich durch die Haare.
Ihm war schwindlig und so setzte er sich hin um halbwegs wieder in die Gänge zu kommen.

Abraham schlief tief und fest. Der Tag hatte ihn doch ziemlich erschöpft, aber allein eine ganze Dorfbevölkerung in eine Grube, die er vorher ausgehoben hatte, zu schleifen, würde jedoch jeden aus dem Verkehr ziehen.
Am nächsten Morgen wurde er von der Sonne geweckt und setzte sich auf. Er bemerkte, dass auch Jack saß, aber dieser sah gelinde gesagt beschissen aus.
Er streckte sich und stand dann auf. Wortlos füllte er Wasser in zwei Becher und ging zu Jack.
"Hier, trink etwas", meinte er nur und hielt ihm eeinen der Becher hin.

Jack wollte sich gerade erheben als er auch schon den Becher hingehalten bekam.
Er verdrehte seine Augen, der war also immernoch da.
Dennoch trank er, auch wenn ihm ein Kaffee lieber gewesen wäre.
Aber er sagte nichts, er war froh über die Erfrischung.
Vielleicht verschwand er im Laufe des Tages noch.

Abraham trank ebenfalls. Das Wasser war ziemlich warm, was doch recht eklig schmeckte, aber besser als nichts.
Jack sah ziemlich bleich aus und er sah kurz auf seine Uhr. Es war viertel neun. Jack sollte die nächste Tablette nehmen und da Jack nicht so aussah, als würde er wirklich sicher durch die Hütte kommen, ging er zum Medikamentenschrank. Er runzelte die Stirn.
"Hier sind ja nur Schmerzmittel. Ich dachte, du hättest ein Mittel gegen Malaria genommen",meinte er leicht missbilligend, aber auch besorgt. Er ging zu seinem Rucksack und durchsuchte ihn.
"Hier, aber ich habe nur die eine Dosis noch übrig", meinte er und nahm eine - die letzte - Tablette aus einem kleinen Fläschchen.

"Medikamente gehen irgendwann zur Neige, stell dir vor.", entgegnete Jack leicht bissig.
Sein Kopf hämmerte und jedes Wort von Abraham ging ihm gehörig auf die Nerven.
Er sah kurz auf, und blinzelte etwas.
Dann sah er zu der Tablette, und er legte sie auf den kleinen Tisch neben sich.
Er würde sie dann nehmen wenn es ihm schlechter gehen sollte.
"Dann hebe ich sie wohl besser auf.", stellte er fest und er zog seine Beine an.

Abraham runzelte die Stirn. Eigentlich sollte nicht gewartet werden, bis die Vorräte aufgebraucht waren.
"Wann habt ihr Nachschub bestellt?", fragte er ihn. Sicher war er sauer auf Jack, aber den Tod wünschte er ihm nicht. Sicher starb nicht jeder n Malaria, aber angenehm war es sicher nicht.
"Schlaf besser noch etwas", riet er.
"Ich suche noch nach essen", meinte er dann.

Jack überlegte kurz, "Vor sieben Wochen. Aber hier herrscht Bürgerkrieg. Da kommen manche Lieferungen nicht an.", gab er zu und er massierte sich die Schläfen.
Er wusste selbst das er nicht warten sollte, aber was sollte er machen?
Er hatte nur diese eine Tablette und er stand noch am Anfang der Infektion.
Dann nickte er nur.
Abrahams Stimme ging ihm einfach nur auf die Nerven und Schlaf versprach Ruhe vor ihm.
Also legte er sich hin und schloss seine Augen.
Als Abraham meinte er suche nach essen, nickte Jack unmerklich.
Sollte er ruhig gehen, wegen ihm brauchte er nicht einmal wieder kommen.
Jack war noch immer verdammt wütend auf ihn.

Abraham entging nicht, wie genervt, Jack war. Der Kerl sollte froh sein, dass jemand da ist und dass dieser jemand gerade Abraham war, war ein ziemlich mieser Zufall, aber nicht zu änder. Abraham wär es anders auch lieber. Aber Jack hier liegen und sterben lassen, konnte er nicht. Jack würde ihn vermutlich liegen lassen und abhauen, wie er es bei jedem Problem tat. Wegrennen und Abraham damit nur Probleme machen, aber sich dann als Opfer darstellen und nur die anderen waren Schuld. Sicher hätte Abraham mit der Sprache rausrücken sollen, aber wie bitteschön? "Ich schlafe übrigens ständig mit Leroy, damit du studieren kannst" - ja, das wäre sehr produktiv. Woher sollte er wissen, dass sich ein recht wohlhabendes, junges Mäschen die Dinger Gottweiß wo eingefangen hat? Zumal er nicht mal wusste, ob er die von Leroy oder dem Knast hatte, denn los ging es im Gefängnis. Wenn er sie dadurch hätte und Leroy nicht, hätte er sich nur noch verdächtiger gemacht. Dda war abhauen leichter. Wie hätte er Jack mitteilen sollen, wo er war, wenn er nicht wusste, wo dieser war? Abraham war auch zu Ramona gegangen und hatte sich von ihr wahnwitzige Vorwürfe anhören dürfen ohne dass diese auch nur einen Moment darüber nachdachte, was sie sagte und dann von ihr erfahren dass Jack fort war. Hätte er auch nur Zweifel gehabt, hätte er mit ihm reden können und es war auch keine Kurzschlussreaktion, denn er hatte das geplant. Nein, wenn Jack gewollt hätte, hätte er ihn finden können. Hätte er nur einen Moment darüber nachgedacht, wie er ihn ausfindig machen könnnte, wäre er auf Ephraim gekommen. Nein, Jack wollte sich nicht mit ihm versöhnen, dass sagte er nur, um wieder Abraham die Schuld zuzuschieben. Abraham baute viel Scheiße, aber diesmal traf Jack die Schuld, egal wie man es dreht und wendet.. Abraham htte sich nicht einmal bedanken können - nun würde er es sicher nicht mehr tun. Und er naiver Trottel hatte sich die ganze Zeit eingeredet, dass Jack zur Uni war, ihm sagen würde, wo sie hingezogen waren, ... alles hatte darauf hingedeutet, dass Jack fort ist und er hatte gedacht, dass Jack ihn nicht hängen lassen würde, da sie Freunde waren. Er war wirklich ein Iiot. Hätte Jack ihre Freundschaft auch nur halb so viel bedeutet, wie ihm, dann wäre er nicht einffach fort. Es war nicht mal die Tatsache, dass er frt ist - ihm tat wirklich Leid, wie es den Sewards erging, aber dafür konnte er ja nun wirklich nichts -, sondern das wie. Vielleicht hätte er Ephraim gebeten, ihm Geld zu leihen, damit er sich eine Wohnung leisten konnte, bis er wieder einen Monat Arbeit gehabt hätte, aber das Wissen, dass Jack ihn hatte hängen lassen, hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Der einzige Freund war Ephraim gewesen und zu ihm hätte er niccht oft gkonnt und ohne einen Freund, der ihm zur Seite stand, während alle anderen ihn hassten. Er war keiner, der sich dann noch zurückhält. Er hatte sich seinetwegen immer zurückgehalten, aber so.... es hätte irgendwann Tote gegeben.
Er nickte bei Jacks Antwort nur wortlos und durchsuchte die Hütten erfolglos nsch essen. Dafür fand er eine Art Fischernetz, was eher einem Käfig ähnelte und ließ ihn in den Fluss. Dann sammelte er noch ein paar Wurzeln und Kräuter - unter anderem auch Heilkräuter und sammelte einige Insekten in einem Glas. Er fand sie zwar nach wie vor eklig, aber besser als nichts. Er hoffte, dass Jack sich später nicht daran störte. Das erste mal hatte er sich doch ziemlich überwinden müssen.
Damit machte er sich nach nun gut zwei Stunden auf den Weg zurück zur Hütte, da er sich doch etwas entfernt hatte. Erst einmal hatten sie noch Pökelfleisch, aber sollte bei Jack die Krankheit ausbrechen, würde er wohl nicht wirklich Essen suchen können.

Der hat ja ein Bild von Jack? ._.
Der hätte Vanni doch nie liegen gelassen.
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Jack entging nicht wie sauer Abraham war, aber dieses Mal würde er nicht nachgeben. Gut, an Ephraim hätte er denken können, das räumte er sich ein. Aber der ganze Rest.
Nein Jack nahm diesesmal sicher nicht die ganze Schuld auf sich, so wie es der kleine naive Jack Seward immer getan hatte!
Das war vorbei, ja das war definitiv vorbei.
Jack drehte sich auf die Seite und schlief noch etwas, doch entgegen aller Erwartungen und Hoffnungen verschlechterte sich Jacks Zustand.
Ihm war heiß, sein Kopf hämmerte und sein Körper fühlte sich an als hätte Abraham ihn wirklich Windel weich geprügelt.
Mit verschleiertem Blick tastete er nach einem Tuch das er in Wasser tränken konnte.
Doch nichts.
Jack wischte sich den Schweiß von der Stirn und er atmete tief durch.
Da glitt er auch schon wieder in die Bewusstlosigkeit die er willkommen hieß.
Dabei murmelte Jack jedoch immer wieder irgendwelche Worte und Sätze.
Sätze die deutlich machten wie sehr er Abraham als Freund doch vermisste.

Abraham ist sauer, also hätte Jack ihn liegen lassen xD Tritt sich fest xD
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Abraham betrat die Hütte und sah gleich, dass es Jack schlechter ging und stellte gleich das Essen in die Küche und tat etwas Wasser in eine Schüssel und ging damit zu Jack. Er stellte sie ab und suchte ein Tuch. Damit ging er zu Jack und als er irgendetwas murmelte, dachte er, Jack wäre wach, aber die Augen hatte dieser noch geschlossen.
Er drehte Jack vorsichtig auf den Rücken, wischte er erst den Schweiß weg und legte ihm ein nasses Tuch auf die Stirn. Er ging zum Medizinschrank und durchsuchte ihn, aber es waren keine fiebersenkende Schmerzmittel. Gegen Kopfschmerzen konnte er sie nutzen, aber sonst...
Er machte Tee und stellte ihnauf einen Tisch, setzte sich aber dann wieder auf einen Stuhl neben Jacks Bett und zog seine Decke hoch, auch wenn es doch recht warm war.
Jack murmelte nun deutlicher und was er sagte, brachte Abraham zum Nachdenken und so saß er schweigend neben ihn und wechselte immer wieder das Tuch und legte ihm schließlich Wadenwickel an.

Jack: warum bin ich eigentlich überrascht? Ich müsste langsam wissen wie schlecht er mich kennt. -.-
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Jack bekam von alledem nicht sehr viel mit. Seine Träume wurden wirrer, entweder geriet er in Gefahr, oder Abraham. Sie vermischten sich, gingen ineinander über.
Jack wusste auch nicht ob er wach war, oder nicht.
Manchmal schlug er die Decke zurück, aber nur um sie dann wieder hoch zu ziehen.
Der Prozess war kraftraubend, weshalb Jack nun immer öfter auch erschöpft da lag.
So reihte sich Erschöpfung an Erschöpfung, was Jack jedoch davor bewahrte aufzuwachen.
Das Abraham neben Ihm saß, davon bekam er nicht sehr viel mit.

XD
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Abraham aß irgendwann etwas, setzte siCh dann aber wieder zu Jack. Sein Fieber sank nicht, ganz gleich, was er versuchte. Vielmehr glaubte er, dass es sogar stieg.
Irgendwann füllte er Wasser in Einen langen Zuber und legte Jack rein. Eigentlich müsste das Wasser kalt sein, aber mehr als etwas kühl ging nicht und er hoffte, dass es trotzdem etwas half. Immer wieder wischte er den Schweiß weg oder versuchte, ihn etwas trinken zu lassen, aber meist funktionierte es nicht, was ihn beunruhigte.