Frühsommer...

Das nenne ich wahre Elternliebe xD
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Ephraim wartete auf den ersten Beweis ab und dieser wurde ihm vorgelegt. Es waren die Schlammverschmierten Sachen von Abraham und er hörte von beiden Seiten die Erklärungen an.
"Ich stimme dem Angeklagten zu", meinte er und so kamen noch eine ganze Reihe anderer Dinge. Hin und wieder stimmte er der Polizei zu. Nicht, weil er Abraham misstraute, sondern weil die Aussage der Polizei objektiv betrachtet wahrscheinlicher war. Hätte er überall für Abraham eingestanden, wäre es auffällig. Aber die Hauptbeweise - die Kleidung und den Augenzeugen konnte er entkräftigen ohne dass es auffällig war und das andere waren eher kleine Sachen, die Jack problemlos entkräftigen konnte.

Naja, das war eher auf Jacks Mist gewachsen. Er wollte das Studium beenden und dann nachkommen. ^^*
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Jack spielte seinen Trumpf aus und gab er Verhandlung eine neue Wendung. Ihm schlug das Herz bis zum Hals, zumal ihm ständig durch den Kopf ging das er einen wichtigen Beweis verschwieg.
Wenn das raus käme. .. eine verräterisch Aussage oder Geste von ihm oder Ramona.
Doch sowohl sie als auch er meisterten die Lage souverän.
Jack gelang es tatsächlich die anderen Sachen zu entkräften und überzeugend darzulegen das Abraham unschuldig war.
Und er wusste das Jura niemals Seins sein würde.
Den Schuldigen Unschuldig darzustellen, nein das könnte Jack niemals mit sich vereinbaren.
So wurde die Beweisaufnahme zum Ende gebracht und der Richter zog sich zurück.
Jack setzte sich zu Ramona und er sah nach unten.
"Du hast es bald geschafft. ", ermutigte sie ihren noch Kommilitonen.
"Morgen bist du im Jefferson."
"Ja, morgen bin ich im Jefferson.", wiederholte Jack leise.

Abraham saß schweigend da und das Herz schlug ihm zugegeben bis zum Hals, denn die Verhandlung waren zwar gut verlaufen, aber er kannte auch den Hass, den sie gegen ihn hegten, denn sie hielten ihn für schuldig.
Irgendwann kam der Richter zurück und Abraham war unglaublich erleichtert, als man ihn für unschuldig erklärte.
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Ich eeitier den dann vllt. Noch mal, aber wird nix wichtiges sein xD

XD ich hab trotzdem schon mal getippselt. ^^
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Auch für Jack verstrichen die Minuten quälend langsam, und er sah immer wieder auf seine Uhr. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit kehrte der Richter zurück und er verlas das Ureil- nicht schuldig.
Jack fiel eine wahre Gebirgskette vom Herzen, sie hatten es geschafft!
Auch wenn ihr Sieg einen bitteren beigeschmack hatte, denn in seiner und Ramonas Tasche befanden sich die nötigen Beweise die von Abrahams Schuld zeugten.
Ramona legte Jack eine Hand auf die Schulter, während der gemeinsamen Ermittlungen waren sie doch gute Freunde geworden.
"Es ist vorbei, du hast dein Ziel erreicht.", flüsterte sie ihm leise zu und Jack nickte.
"In einer halben Stunde fährt ein Zug nach Bristol.", erinnerte sie Jack, und dieser nickte.
Jack sah noch einmal kurz zu Abraham, vermutlich musste dieser noch einmal zum Tower zurück und seine Sachen abholen.
Jack wurde ganz flau im Magen, denn er sah die Eltern des Mädches, und er sah wie verzweifelt sie waren.
Jack wandte sich ab und er erhob sich, und mit Hilfe seiner Krücken ging er zum Ausgang.
Hier hielt ihn nichts mehr.
Am Ausgang warteten mehrere Kutschen, und Ramona und Jack sahen sich erneut an.
"Das wars dann wohl.", meinte er und Ramona nickte.
"Das wars. Viel Glück im Jefferson.", verabschiedete sie sich ehe sie in die Kutsche stieg die sie zurück zu Tante Amelie brachte, und Jacks Kutsche würde ihn zum Bahnhof bringen.
Jedoch wusste Rampona das sie nicht noch einmal für diesen Kerl in die Bresche springen würde, sollte Abraham noch einmal auf die Idee kommen Dummheiten zu machen.
Und auf Jack konnte er sowieso nicht mehr zählen.
Heute Abend war er Meilenweit von London entfernt in Bristol.

Abraham musste noch warten, da einige Dokumente für ihn bzw. Dem Tower ausgestellt werden mussten und als er sie hatte, bemerkte er, dass Jack nicht da war. Vermutlich wartete bereits draußen, aber auch da war er nicht... nungut, entweder war er zur Uni oder schon nach Hause, da er wusste, dass Abraham noch zum Tower musste. Er fuhr zum Tower, wo er sich umziehen musste und er war froh, diesen hinter sich lassen zu können.
Jetzt war es kurz nach eins. Er würde heute erstmal ankommen und einiges nacharbeiten. Morgen würde er zur Uni und zum Hafen.
Er kam zu Jacks Haus und schloss auf - es war verlassen, was ihn sehr verwirrte. Nur seine Sachen waren noch da. Wäre nicht wirklich alles weg, hätte er gesagt, sie wären nur eine Weile weg, aber auch Möbel fehlten.
Erst einmal würde er essen, denn es gab frische Lebensmittel. Jack wusste, dass Abraham hier war und würde ihm sagen, wo sie nun wohnten. Aber Jack kam nicht.
Er war am nächsten Tag auch nicht in der Uni und er fragte sich, was los war, also sprach er Ramona am Hafen an.
"Hallo, Ramona. Ich will mich für deine Hilfe bedanken und brauchst du Hilfe, dann werde ich dir helfen", sagte er aufrichtig.
"Du hast doch mit Jack zusammen gearbeitet. Weißt du, wo er ist?", fragte er sie nach einer kurzen Pause.

Jack bekam von alledem nicht sonderlich viel mit. Er hatte den Zug nach Bristol geschafft, und fuhr nun seiner neuen Heimat entgegen.
Er würde nachher noch ins Jefferson gehen und vorsprechen. Er hoffte das Ramona recht hatte. Aber sie klang nicht so als würde sie ihn loswerden wollen.
Immerhin hatten sie gemeinsam für Abraham gekämpft- und verloren.
Aber den Ausgang hatten weder er noch sie erahnen können.
Doch Jack war entschlossen das alles hinter sich zu lassen. Niemand außer Ramona würde erfahren wo er nun lebte.
So erreichte er irgendwann Bristol und seine Mutter holte ihn ab, und führte ihn zu ihrem neuen zu Hause.
Rasch packte Jack aus, zog sich um und ging zum Jefferson, eine Bewerbung hatte er fertig gemacht.
Wie Ramona vorher gesagt hatte nahmen sie ihn auf und Jack begann ein neues Leben. Weit weg von London und allem was dort geschehen war.

Ramona war derweil zu sich gefahren und ihr Tag verlief recht normal. Sie lernte noch etwas ehe sie zur Uni ging.
So verging ihr Tag und auch der Nächste bis sie zum Hafen ging.
Und doch ging ihr ihr Fund nicht aus dem Kopf, hatte sie sich so sehr in Abraham getäuscht?
Sie arbeitete und verdrängte den Gedanken an Abraham, bis dieser auftauchte.
Natürlich versuchte Ramona ihr zu ignorieren, er war offiziell ein freier Mann, doch in ihrer Tasche lag die Wahrheit.
Ramona verglich gerade einen Lieferschein mit dem tatsächlich gelieferten Schiffsinhalt, als Abraham sie ansprach.
Die junge Frau fuhr herum und ihre Augen musterten Abraham. Erst wollte sie gehen, doch statt dessen trat sie auf ihn zu und zischte leise.
"Er kommt nicht wieder. Jack hat London verlassen. Und wir sind jetzt quitt.", erklärte sie ihm, ehe sie sich wieder ihrer Lieferung zuwandte.
"Aber noch einmal helfen wir der nicht, und eine falsche Bewegung, ein falsches Wort, ein falscher Blick und London erfährt die Wahrheit.", drohte sie ihm dann.
Denn die Beweise, die verwahrte sie bei sich, sollte Abraham sich irgendeinen Fehler erlauben- und doch spürte sie tief in ihrem Unterbewusstsein das da noch etwas war das sie wissen sollte, auch wenn sie das ignorierte.

Abraham hörte Ramona zu und seine Augen verengten sich etwas.
"Ich habe langsam die Nase von irgendwelchen Wahrheiten voll. Nicht nur, dass ganz London mir nicht glaubt, nun fangt ihr auch an.ist denn hier in ganz London Shylock der Einzige, der mir nicht immer irgendwelche Wahrheiten andichtet?", meinte er sauer. Das war doch echt nicht der Ernst von denen! Da tut er wirklich alles für Jack und der rennt wieder wegen irgendeiner paranoiden Wahnidee ab. Nun, Tatsache ist, dass er kein Geld hat, er sich die Wohnung nicht leisten kann, alle Welt ihn trotz Freispruch für einen Kinderschänder und Mörder hält und er, nun, da er keinen Grund hat, weiter mit dieser Leroy zu schlafen, von der Uni fliegen wird. Achja, sein bester Freund hält ihn offenbar für einen Lügner und haut einfach ab.
"Nun gut, dann sag ihm, dass er in Zukunft seinen Mund aufmachen soll, bevor er wegrennt", meinte er nur, drehte sich um, nahm seine Sachen und das Geld, das er verdient hatte.
Er lief zu Ephraim und bedankte sich aufrichtig bei ihm und versprach ihm, jederzeit für ihn da zu sein, wenn er hilfe braucht. Er sagte auch, dass er London verlassen würde, aber ihm mitteilen würde, wo er war, sollte Ephraim ihn brauchen. Dieser verstand wohl am Besten und gerade auch al einziger Freund, weshalb Abraham gehen musste.
Am nächste Morgen ging er nicht zum Hörsaal. Wenn er eh von der Uni flog, dann nicht wegen des falschen Grundes. Er ging zielsicher zu Leroy, die gerade im Hörsaal eine Vorlesung vorbereitete. Er sagte kein Wort, sondern ging zu ihr und verpasste ihr einen alles andere als zimperlichen Schlag. Ihm war es egal, ob man Frauen schlug oder nicht. Das tat gut und das war das einzige, was zählte. Dann trat er ohne zu Klopfen ins Büro des Direktors.
"Ich habe gut 50 ungemeldete Fehlstunden in Chirurgie, habe mit Leroy schlafen müssen, damit Jack Seward hier weiter studieren dürfen und habe ihr nun einen Faustschlag ins Gesicht verpasst. Wenn sie mich verurteilen wollen: dessen bin ich schuldig", meinte er nur, verließ das Büro.
Auf den Weg nach draußen traf er auf Ramona.
"Nun kennen alle die Wahrheit. Ich hoffe, du bist nun zufrieden", meinte er bissig, ging zum Haus, wo er wohnte und nahm seine schon gepackten Sachen und verließ dann London.
Ihm war gerade ziemlich egal, wo er hin ging - er hatte sich darüber keine wirklichen Gedanken darüber gemacht - außer Amsterdam. Seine Mutter ist nun das letzte, was er jetzt noch gebrauchen konnte.
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PhdB: Sag mal, Vanni, was soll das? Du bringst unsere schönen Pläne durcheinander D:
Vanni: Pff *wegdreh*
PhdB: T_T

Ramona hörte Abraham zu und sie drehte sich um und ging davon, aber auch nur um ihre Dokumente aus der Tasche zu holen.
Dann ging sie zu Abraham, nahm seine Hand und drückte ihm ihre Abschriften über ihre Funde und Entdeckungen in die Hand.
"Dann sag mir was ich davon halten soll?", forderte sie ihn eiskalt auf.
Die selben Funde an ihm und der Leiche. Was sollte sie denn bitte davon halten?
Natürlich sagte Abraham nichts und sie lief davon. Sie waren wohl nicht die Einzigen die den Mund nicht auf bekamen.
So verging der Tag und Ramona ging am nächsten Tag in die Uni, und so langweilig die ersten Stunden begannen so interessant wurden sie am Ende.
Ramona bekam die Auseinandersetzung mit und als Abraham sie ansprach packte sie ihn und hielt ihn fest.
"Und warum hast du Jack das nicht gleich gesagt? Er ist dein bester Freund und er hat dich verteidigt! Er hätte es wissen sollen!", herrschte Ramon Abraham an ehe sie davon stolzierte.
Abraham war wohl kein bisschen besser.

So vergingen die Tage und Wochen und Jack fand seinen Weg nach Afrika, wo er als Assistentzarzt arbeitete.
Sie waren immer in Gruppen und ein paar Grundbegriffe kannte Jack auch.
So lebte er sein Leben fern ab von England und London.
Abraham verdrängte er immer mehr. Er hatte noch immer keine Ahnung was damals wirklich vorgefallen war aber es war ihm egal.
Er hatte die Beweise mit eigenen Augen gesehen.
So stürzte sich Jack in die Arbeit und er lebte seinen Traum von seinem Ärztedasein in Afrika.

Abraham unterdessen zog als Arzt umher, auch wenn er vor allem von Hilfsarbeiten, aber brauchte jemand Hilfe, half er. Eigentlich hatte er sein Studium fortsetzen wollen, aber es scheitete am Geld, also musste das reichen. Manchmal half er anderen Ärzten etwas und las in Bibliotheken und lernte so dennoch viel.
So verging die Zeit und der einzige, der immer wusste, wo er war, war Ephraim. Dieser war mittlerweile glücklich verheiratet.
So zog er also umher und er war noch immer ziemlich sauer auf Jack, da dieser wirklich geglaubt hatte, dass er ein Kind vergewaltigt hätte! Er konnte ja vieles verzeihen aber dass er, als sein bester Freund so etwas glaubte! Zudem musste er seinetwegen die Uni verlassen müssn. Er hätte wenigstens einen gehabt, der zu ihm hielt, aber so. Zudem hatte er sich so geweigert mit Leroy zu schlafen. Hätte es einen Grund gegeben - Jack - hätte er es weiter über sich ergehen lassen, aber so. Zudem hätte er so ein Dach über dem Kopf gehabt. Er hatte so viel durchgemacht, um studieren zu können und nur weil Jack einfach weggerannt war, konnte er seinen Traum vom Arztdasein mit eigener Praxis vergessen. Nun lebte er irgendwie von Tag zu Tag - manchmal schlief er auch irgendwo draußen oder in einer Scheune, weil es längere Zeit keine Arbeit gab. Ja, wenn eines sicher war, dann die, dass Jack ihn in diese Lage gebracht hatte. Ja, er war wirklich sauer auf ihn. Die Tatsache, dass seit Stunden ein Gewitter tobte und er nun völlig durchnässt mitten durch das nichts stapfte. Obwohl hier überall Zeichen einer Rodung waren, gab es nirgends eine Stadt, wie schon die letzten zwei Tage auch nicht und sein Geld war auch aufgebraucht. Dabei hätte laut Karte schon seit Stunden eine Stadt kommen müssen. Ihm würde schon ein Dorf reichen. So hatte er sich Afrika nicht vorgestellt.

Jack arbeitete mittlerweile in einem Lager für erkrankte. Er lernte von den Ärzten viel und er las sich ebenfalls viel an.
Manchmal wenn er nichts zu tun hatte, dachte er über das was geschehen war nach.
Er konnte nicht wirklich glauben das Abraham der Schuldige war, aber woher kamen die Filzläuse dann?
Sie waren etwa so alt wie die des Mädchens, also konnte er sich diese nicht im Knast geholt haben.
Da waren sie beste Freunde gewesen und dennoch verschwieg Abraham ihm wichtige Sachen.
Manchmal wünschte sich Jack er könnte noch einmal mit ihm reden, um zu erfahren was das alles zu bedeuten hatte.
Doch er wusste der Tag würde niemals kommen.
Abraham war wer weiß wo.
Eines Tages ging er Gräser sammeln, die benötigt wurden, doch Jack hatte sich mit einer Krankheit angesteckt.
Ihm ging es seit Tagen elendig, doch er kämpfte wekter, für die denen es richtig schlecht ging.
Doch an diesem Tag versagten ihm die Kräfte, und er brach bewusstlos zusammen.
Die Hitze versengte seinen Körper, die Gräser lagen noch in seiner Hand.

Abraham beschloss, dass er das Wetter hier hasste - kaum war das Gewitter vorbei, war es schon wieder so heiß. Er hatte unter einem Baum ein provisorisches Zelt aufgeschlagen gehabt, was er nun wieder abbaute. Die karte steckte er weg - er hatte sich scheinbar verlaufen, also würde er nun einfach immer stur nach Süden gehen und schon irgendwas finden.
Sein Plan ging sogar auf, nur war das irgendwas keine Stadt, sonder ein Mann, der auf dem Boden lag.
Er ging gleich zu ihm.
"Hören Sie mich?", fragte er und berührte den Mann auf der Schulter, aber keine Reaktion. Als er ihn auf den Rücken drehte, erkannte er Jack! Das war jetzt nicht wahr?! Er war auf einem anderen Kontinent mit sich einer Milliarde Menschen und trotzdem traf er wieder auf Jack.
Die Versuchung, ihn einfach hier liegen zu lassen, war sehr groß, aber er war nicht wie gewisse andere Menschen, die andere einfach ihrem Schicksal überließen.
Er hob ihn kurzerhand hoch, auch wenn er sicher auch vorsichtiger hätte tragen können.
Er ging mit Jack zur nächsten Baumgruppe und legte ihn in den Schatten, das dieser schon krebsrot war.
Er tränkte ein Tuch mit Wasser und legte es auf Jacks Stirn.
Dann goss er etwas Wasser in einen Becher.
"Jack, wenn du etwas trinken willst, musst du schon mal aufwachen", meinte er. Ihm entging nicht, dass Jack sehr fiebrig wirkt, aber dieser hat auch lange in der Sonne gelegen.

Jack bekam kaum mit das jemand zu ihm kam. Er war ziemlich entfernt von dem Krankenlager.
Die Stadt wurde vor ein paar Monaten während eines Bürgerkriegs zerstört und abgerissen.
Irgendwann kehrte er halbwegs ins hier und jetzt zurück, doch ihm war noch immer elendig zumute.
Da glaubte er etwas zu hören, er blinzelte doch was er sah hätte ihn beinahe zurück in die Bewusstlosigkeit befördert.
Jack schloss seine Augen und er entschied das die einzige rationale Erklärung die war das er verstorbenen war, und er im 4 Kreis der Hölle gelandet war.
Anders konnte er sich nicht erklären weshalb er ausgerechnet Abraham vor sich sah.
Da kam er jedoch selbst drauf das diese Erklärung Blödsinn war.
Nein jemand der Abraham ähnlich sah hatte ihn gefunden- mehr nicht.
Ja so musste es sein.
"Danke.", nuschelte er daher in der Landessprache die er mit den Monaten halbwegs gelernt hatte.

Abraham erwiderte nichts, auch wenn er das Wort schon durchaus verstanden hatte.
Er stützte Jack wortlos und gab ihm etwas zu trinken.
"Wo kommst du hier her?", fragte er ihn. Er würde ihn abliefern und damit war seine Pflicht getan. Er war nett genug, dass er ihn nicht einfach hier sterben ließ, aber die anderen konnten sich dann um ihn kümmern und er würde seiner Wege gehen. Vermutlich würde er die übernächste Stadt gehen. Er würde etwas essen und dann weitergehen. Sonst wurde er bloß ständig wegen Jack geholt und er war einfach zu sauer auf ihn, als dass er ständig bei ihm sein wollte. Früher wäre es kein Problem füür ihn, aber das war, bevor Jack ihn für einen Mörder und Kinderschänder hielt und ihn einfach ohne alles stehen ließ und damit sein Studium beendete. Jack hätte ihn wirklich besser kennen sollen.
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Die können ja in dem Dorf mittlerweile alle hinüber sein xD

Jack wunderte sich etwas das der Fremde nichts erwiderte, aber offenbar verstand er die einheimische Sprache nicht. Ein Tourist? Hier in der Gegend?
Jack beschloss nicht weiter darüber nachzudenken.
Als der Fremde ihn fragte woher er kam, wollte er eben in seiner Muttersprache antworten, als seine Stimme unter einem Hustenanfall erstarb.
Stattdessen zeigte er in die Richtung in der das Lager war.
Er gab sich größte Mühe sich aufrecht zu halten, und nach großartig Reden wäre ihm auch nicht.
Zu sehr machte es ihm zu schaffen das der Fremde Abraham so verdammt ähnlich sah.
Schnell wischte er die Gedanken an ihn beiseite.
Abraham hatte ihn ins offene Messer rennen lassen! Ihm hätte klar sein müssen das er und Ramona seinem Geheimnis auf die Spur kommen würden.
Zwar glaubte Jack nicht daran das Abraham ein Mörder und Kinderschänder war, aber etwas verschwieg er.
Etwas was vielleicht hätte wichtig sein können!
Nein, Jack war verdammt froh das er sich nicht mehr um diese Angelegenheiten kümmern musste.
Zumal Abraham kein bisschen besser war, er hatte ihn vor Jahren selbst unschuldig verurteilt und ihn hängen lassen als er ihn als Freund gebraucht hätte.
Mit diesem Gedanken lief Jack weiter. Er musste endlich aufhören darüber nach zu denken, er hatte wahrlich genug andere Probleme.
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Gute Idee. ^^

Abraham wusste nichts von Jacks Gedanken und er hatte auch seine beiseite geschoben. Er würde Jack wo auch immer abliefern und das Kapitel abschließen. Es war also ganz einfach.
Er folgte Jack und hielt ihn immer wieder fest, wenn er umzukipen drohte. Er hätte ihm seinen Hut geben, können,, aber er musste sich selbst vor der Sonne schützen und sein Weg war weiter.
Endlich kamen einfache Hütten in Sicht. Er würde Jack einfach abliefern, etwas essen und verschwinden.
Es schien sehr ruhig im Dorf zu sein, aber die Meisten ließen erst die Mittagshitze, die gerade herrschte vorbei. Wahrscheinlich waren sie in den Hütten.

Jack hatte unterwegs einen großen und dicken Ast aufgesammelt, und auf diesen stützte er sich nun auf.
Dennoch war er dem fremden Helfer dankbar, er hatte keine Ahnung wer wirklich neben ihm stand ansonsten hätte er... er hatte keine Ahnung, und ihm war auch nicht wirklich danach darüber nachzudenken.
Sie erreichten die Hütten, doch es war verdächtig ruhig, zu ruhig um genau zu sein.
Jack sah sich um, und er betrat die erste Hütte, und was er sah lies ihm das Blut in den Adern gefrieren.
Seine Kollegen und sein Mentor lagen tot am Boden.
Jack fing an zu zittern, und er lief in die nächste Hütte wo sich ihm ein ähnliches Bild bot.
So sah es in jeder Hütte aus, und Jack musste mit den Tränen kämpfen, denn das Team war hier zu einer art Familienerstz geworden.
Dennoch arbeitete sein Hirn auf hochtouren, obwohl sein Körper so elendig schwach war.
Jack ging zu einem Schrank, und holte eine Karte heraus, sie waren in einer Außenstation, und für den Notfall gab es eine Hauptstation, die jedoch Kilometerweit entfernt war.
Jack nahm die Karte an sich, er würde dort hin gehen, und dort vorsprechen.
Zudem musste der Oragnisator wissen was hier geschehen war. Jack tippte auf einen Raubzug.
Also setzte sich Jack an einen Tisch, und er studierte die Karte- etwa ein vierzehntägiger Marsch erwartete ihn, und das in seinem Zustand.
Jack fragte sich ob er das überleben würde...

Abraham sah sich um - das war irgendwie klar gewesen.
"Das schaffst du nicht", meinte er miit einem Blick auf die Karte. Mit der Geschwindigkeit bist du in vielleicht vier Wochen dort, aber du stirbst sowieso schon", meinte Abraham ungerührt. Ich bleibe mit dir hier, bis du wieder fit bist. Ich will nicht, dass du stirbst, weil ich dich hab gehen lassen. Du legsr dich ins Bett und ich kümmer mich um die Leich", meinte er und stellte seinen Ruckdach in die Ecke. So war das nicht geplant...

Jack richtete den Blick nach oben, und er sah zu dem Fremden der ihn aufgesammelt hatte.
Er befand das er ein ziemlich seltsamer Typ war.
Wenn er sowieso starb warum half er ihm dann? Brauchte er seine Organe? Dann sollte er die sich aber nehmen solange sie noch frisch sind.
"Wenn ich sowieso sterbe können Sie auch gehen. Ich bevorzuge es allein zu sterben.", stellte Jack dann fest.
Er war ihm ja dankbar, aber wenn seine letzten tage geschlagen hatten, wollte er diese nicht noch mehr in Todesangst verbringen als er es ohnehin schon tat.
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Ähm.... "Du stirbst sowieso schon." "... Ich bleibe hier bis du wieder fit bist.", das ist doch ein Wiederspruch in sich. XD

Abraham runzelte die Stirn.
"Ich meinte, wenn du gehst. Andernfalls hätte ich wirklich besseres zu tun. Eigentlich bist du im Moment der Letzte, dem ich begegnen Wollte. Entweder tust du was ich sage, oder schlag dich bewusstlos. Zugegeben eine verlockende Idee", stellte er trocken fest und zog die Leichen nach draußen. Am Besten verbrannte er sie, denn Dräber in dieser Masse auszuheben und in dem Wetter verwesten die Leichen schnell...

Nun war es an Jack seine Stirn zu runzeln. Wenn er der letzte war den er sehen wollte, warum ging er dann nicht einfach?
Vielleicht ging es ihm aber auch so wie es ihm selbst vorhin gegangen ist.
Jacks Kopf begann zu schmerzen, und er beschloss nicht weiter darüber nach zu denken.
"Ich habe Sie nicht um Hilfe gebeten.", erinnerte Jack seinen Helfer, ehe er sich auf den Stock strützte und zu seinem Schlafplatz ging.
Aus dem Schrank holte er sich einige Medikamente.
Kurz überlegte er ob er nicht einfach eine Überdosis nehmen sollte, dann wäre er diesen Kerl da draußen los, und diese hämmernden Kopfschmerzen.
Jack legte sich hin und er schloss seine Augen, vielleicht sah morgen die Welt ja besser aus, und das alles entpuppte sich als fürchterlicher Alptraum.
manchmal ertappte er sich dabei das er sich wünschte er würde Aufwachen und wieder zu Hause in London sein, sich wieder mit Abraham ein Zimmer teilen und gemeinsam Chirugie und Anatomie lernen.
Aber das war davor.
Abraham durfte seine Geheimnisse haben, aber er selbst nicht?
Aber ganz ehrlich, bei dem Fund wäre doch jeder erschrocken und misstrauisch geworden.
Aber anstatt den Irrtum aufzuklären machte Abraham wer weis was.
Zwei Wochen hatte Jack insgeheim darauf gewartet das sich alles aufklärte, aber das war nicht passiert.
Und was sollte Jack mit einem freund dem er nicht 100 Prozent vertrauen konnte?
Über diese traurigen Gedanken schlief Jack ein.
Vielleicht beschleunigte sein Hefer ja seinen Tod. Er mochte ihn scheinbar sowieso nicht.
Darauf das es tatsächlich Abraham sein könnte, darauf kam Jack nicht.

Wie zwei Wochen? Jack ist gleich nach der Verhandlung fort xD
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Abraham seufzte.
"Du lagst herum, da konnte ich schlecht dran vorbeigehen. Ich bin verdammt sauer auf dich, aber dennoch waren wir Freunde, bis du einfach abgehauen bist undd ich das Studium schmeißen musste", entgegnete er doch bissig. Ja, er war verdammt sauer. Er hatte so darum gekämpft, studieren zu können. Er musste seiner schönen Heimatstadt den Rücen kehren, hat sich halb tot gerackert, sich immer wieder so herausgewunden, dass er trotz Probleme weiterstudieren durfte, war trotz allem ständig für Jack da gewesen und nur weil er ständig wegrannte, statt Missverständnisse aufzuklären, musste er aufhören. Ja, er war sauer und ihn windelweich zu prügeln war sehr verlockend, aber er hielt sich zurück.
"Hätte ich dich liegen lassen, wärst du tot und wenn du mit nur einem Wort erwähnst, dass du lieber tot wärst, prügel ich dich windelweich, dass du einen Grund hast, das zu sagen", drohte er ihm und verließ die Hütte. Draußen hob er eine flache Grube aus und er wusste, warum sie die Mittagshitze mieden. Er fühlte sich wie in einem Backofen und schon nach der Hälfte war er durchgeschwitzt. Wüsste er nicht, wie gefährlich die Sonne hier sein konnte, hätte er sein Hemd längst ausgezogen.
Als sein Werk vollbracht war, verteilte er Holz in der Grube, band das Halstuch, das er trug, vor Nase und Mund und schleifte alle Leichen in die Grube. Er musste immer wieder Pause machen und knapp drei Stunden später war er fertig, verteilte noch mehr Holz und entflammte eine Fackel.
Er begann an mehreren Stellen das Hollz zu entzünden und warf die Fackel letztlich in die Mitte. Schnell erfüllte der ekelhafte Geruch von verbrannten Fleisch die Luft und mehr als einmal ließ er ihn würgen. Dennokcch blieb er, um zu verhindern, dass die ganzen Hütten abfackelten. Als nur noch Glut und Asche übrig war, ging er in die Hütte, nahm seine Wasserflasche uund trank einen großen Schluck.
"Was für eine Krankheit wütete hier?", wollte er wissen.

Er war zwei Wochen in Bristol ehe er nach Afrika ist. ^^
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Jack sah seinen Helfer an, ließ den Satz jedoch unkommentiert. Entweder fing er jetzt an zu Halluzinieren, oder der da oben hatte verdammt viel Langeweile.
Mit einem kalten Blick sah Jack zu dem Mann, und er befand das jedes weitere Wort überflüssig war.
Dachte er er hätte nicht auch lieber weiterstudiert als hier zu sein. Halb ausgebildet, und nie in der Lage zu sein selbstständig zu arbeiten.
Wenn Abraham eine Entschuldigung erwartete, konnte er lange warten.
Er hatte ihn angelogen und ihm wichtigste Informationen verschwiegen, wie er es selbst sagte, sie waren ja nur einmal beste Freunde gewesen.
Dann sah er noch einmal kurz zu ihm.
"Den Gefallen tu ich dir nicht. Ich lebe gern.", meinte er und die Dankbarkeit war aus seiner Stimme verschwunden.
Dann schlief er noch etwas, bis es Abend war.
Da wachte er wieder auf und er setzte sich und trank etwas Wasser.
Zu seinem Missfallen sah er das Abraham noch immer hier war.
"Malaria.", antwortete Jack knapp ehe er aufstand um sich eine Tablette zu holen, die Kopfschmerzen hatten sich verschlimmert.

Abraham nickte unmerklich. Gibt es irgendetwas, was du mal nicht mitnimmst", fragte er seufzend.
"Sieht so aus, als werde ich noch eine Weile hier sein", stellte er fest und sah sich kurz um. Er entdeckte so etwas, wie eine Küche, aber wie nicht anders zu erwarten, war sie gplündert.
Er ging wortlos nach draußen und suchte die anderen Hütten ab und fand wenigstens ein paaressbare Früchte und Pökelfleisch.
Er nahm beides mit in die Hütte, wo Jack war.
"Hier", meinte er nur und legte ihm etwas zu essen hin und nahm sich selbst etwas. Er kannte diese von anderen Dörfern. Sein Lieblingsessen würde es nie werden, aber gut, was solls. Hauptsacheetwas zu Essen, denn seine letzte Mahlzeit - abgesehen von ein paar Insekten, an die er sich wohl nie ganz gewöhnen würde, aber er im Nofall auch gegessen hatte - war nun auch schon drei Tage her.

Jack lehnte sich an die Wand und wartete bis die Tablette wirkte. Das er selbst krank war, das verdrängte er.
'Wenn es dich stört kannst du dich gerne verpissen!', dachte Jack eisig, aber er sagte nichts.
Jedes Wort war in seinen Augen Verschwendung.
Am liebsten wäre ihm wirklich das er einfach verschwand.
Dennoch nahm er das Essen an, denn er hatte wirklich Hunger.
Jack versuchte überall hinzu sehen außer zu Abraham.
Er würde sicher nicht versuchen mit ihm zu reden, dazu war er noch immer viel zu enttäuscht von ihm.

Abraham aß schweigend und genoss es, mal wieder etwas relativ normales zu essen.
"Eines frage ich mich schon lange: warum bist du abgehauen ohne mit mir zu reden", stellte er fest und sah ihn kurz an.
"Hättest du mich einfach zur Rede gestellt, hätten wir beide einfach weiter studieren können. Dann wären die letzten drei Jahre nicht völlig umsonst gewesen", stellte er fest und einen verbitterten Unterton konnte er nicht verbergen.
Er trank noch einen Schluck Wasser. Er würde später beim Brunnen neues Wasser holen.

Jack saß da und er hing seinen Gedanken nach, als Abraham ihn ansprach. Ihm entging nicht das er wütend war, aber das war er selbst auch.
Sein Blick richtete sich auf ihn und die Verlockung einfach zu schweigen war sehr groß.
"Was hätte ich den von dir zu hören bekommen?", fragte er daher bissig.
Jack beugte sich etwas vor und ihm war schwindlig, aber er riss sich zusammen.
Er langte nach seiner Tasche und er zog den Umschlag heraus, in dem er Ramonas Abschrift verwahrte.
Jack hielt diesen in seiner Hand und er lehnte sich zurück.
Auch er hätte lieber weiter studiert, aber das war in London unmöglich.
Jeder sah in den Sewards die Mörderfreunde.
Seine Eltern hatten alles verloren in London, und dann fanden Jack und Ramona diese Parasiten.
"Du hättest weiter studieren können.", stellte Jack dann kühl fest.