Frühsommer...

Jack sah auf die Uhr, sie waren vielleicht zwei oder drei Stunden hier.
"Scheiß auf das Studium, ich arbeite als Hafenarbeiter. Zwölf Stunden am Tag und ich bin reich.",
stellte er fest.
Dann schüttelte er seinen Kopf.
"Nicht wirklich.", meinte er dann denn er hatte nicht vor das Geld gleich wieder los zu werden.
Auch wenn er sich fragte wie viel man als Arzt hier bekam.
Sicher genug um sich mindestens vier Villen leisten zu können.

Abraham lachte.
"Ja, finanziell lohnt sich das hier wirklich. Ich habe auch als Matrose so einiges zusammengesammelt, aber letztlich ist es einfach die Medizin, der ich mich widmen will", gab er zu.
"Und dir geht es nicht anders, glaube ich, deshalb habe ich dich eingeschrieben", erklärte er, während er hier und dort kaufte, was sie brauchten.

Jack schmunzelte, ihm ging es ja nicht viel anders.
"Ja, mir geht es auch so.", gab er zu.
"Und in Afrika bin ich nicht ganz aus der Übung gekommen.",
meinte er leicht lächelnd, während sie über denn Markt liefen.
Auch Jack nahm hier und da etwas mit wobei aufpasste das sie nichts doppelt einpackten.
"Aber irgendwann will ich richtiger Arzt sein.", meinte er.

Abraham nickte.
"Nach allem, was wir durchhaben, ist die Uni an sich wohl der einfachste Part", stellte er leise lachend fest.
Nach kurzer Zeit hatten sie alles, was sie brauchten.
"Ich bin schon sehr gespannt, was uns in dieser Uni erwartett", gab er zu.

Jack lachte leise. "Stimmt, bei unserem Glück ist es nicht unwahrscheinlich das wir unsere Diplome mit 65 in den Händen halten.", gab er belustigt zu bedenken.
Er lief über den Markt und er überwachte die Ausgaben und als sie fertig waren war er überrascht wie viel noch übrig war.

Abraham lachte.
"65? Da bist du aber sehr optimistisch", meinte er grinsend.
Ihm entging nicht, wie überascht Jack war.
"Wir hätten gleich hier studieren sollen", stellte er fest und lud im Haus die Einkäufe auf dem Küchentisch ab.

Jack lachte leise, "In Ordnung ich bin realistisch, 75 oder erst 80.", meinte er dann belustigt.
Er stellte seine Tasche ab, und er nickte dann.
"Oh ja. Das hätten wir gleich tun sollen. Hier scheint es sich besser leben zu lassen als in London.", stellte er belustigt fest.

"Und dann bricht bei der Diplomverleihung ein Feuer aus und die Diplome sind futsch. Oder die Uni schließt kurz vorher", prophezeite er grinsend und räumte alles an Einkäufen in den Schrank.
"Hat dir der Nachmittag mit Paolo geholfen? Ich habe von ihm auch Italienisch zum Teil gelernt und ihm dafür englisch beigebracht. Wir waren zusammen knapp sechs Wochen auf dem gleichen Schiff", verriet er ihm.
"Das war, als wir nach Amerika gefahren sind", erklärte er.

Jack grinste, "Das wäre bei unserem Glück nicht unwahrscheinlich.", scherzte er dann.
Auch Jack räumte hier und da etwas ein, während er Abraham zuhörte.
"Hast du es gut.", meinte er dann und er war ein klein wenig neidisch auf seinen Kumpel.
Er nahm sich vor das irgendwann auch einmal zu machen, eine Weltreise.
Dann nickte er leicht, "Ja, er hat mir schon geholfen.", meinte er ehrlich.
Etwas sprechen konnte er die Sprache, auch wenn er wahrscheinlich noch viele Fehler machte.

Abraham schmunzelte.
"Es war schon interessant, aber ich glube, für dich wär das Matrosenleben nicht das Beste. Die meiste Zeit war ichja auch auf See, immer nur zwei oder drei Tage an Land und öfters Sürme, hin und wieder hatten wir auch Piraten am Hals. Gut, es kann auch nicht jeder behaupten, dass er Piraten vermöbelt hat", meinte er schmunzelnd.
"Aber die waren zum Glück auch nur eine kleine Crew. Bei einer großen wäre ich vielleicht wieder bei den Organhändlern gelandet oder so", vermutete er.
"Das ist gut. Er ist die nächsten zwei Tage noch hier, da kannst du dich daran noch etwas probieren", erklärte er.

"Es wäre eine Herausforderung.", meinte er dann ehrlich.
"Wanderarzt ist nicht unbedingt das was ich will, und das Jahr in Afrika hat eigentlich auch gereicht.",
gab er dann ehrlich zu.
"Vielleicht wäre Schiffsarzt was für mich.", meinte er dann.
Denn wenn er ehrlich war wusste Jack nicht was er mit seinem Diplom anstellen wollte.
Aber er begann von vorne, das hieß er hatte noch genug Zeit sich zu überlegen wie es mit ihm weiter gehen sollte.

Abraham lachte leise.
"Du brauchst allein eine ganze Schiffsladung Ingwer", meint er.
"Ich denke, du würdest in eine Klinik passen", gab Abraham zu.
"Nungut, dann starten wir vor dem Essen noch mit etwas. Einen bestimmten Wunsch?", fragte er.

Jack grinste, "Ja wahrscheinlich.", gab er dann zu und er sah kurz aus dem Fenster.
"Ich weiß nicht, ich in einer Klinik.", meinte er dann und er nahm sich ein Glas Wasser und trank.
Als auch das letzte eingeräumt war, sah Jack zu seinem Kumpel.
"Du kannst mich noch in Italienisch testen.", schlug er dann lächelnd vor.

Abraham schmunzelte.
"Natürlich, irgendwer muss meine Schreibsachen machen. Oder dann später in meiner Praxis",meinte er belustigt.
"Dann spielen wir ein kurzes kennenlernen durch, denn das kommt sicher dran", erklärte er.
"Bon giorno", begann er.

Jack sah ihn an, und er warf eine Lappen nach seinem Kumpel.
"Dann solltest du in Zukunft noch netter mir sein, nicht das ich versehentlich über deinen Vorträgen einschlafe.",
drohte er scherzhaft.
Dann legte er seinen Kopf schief.
"Du und ich in einer Praxis? Du schmeißt mich doch nach zwei Tagen wieder raus.",
meinte er dann leise lachend, denn er wusste das er und Abraham da wohl zu unterschiedliche Ansichten hatten.
Jedoch wurde Jack sofort ernst als es ans Üben ging.
"Buon Giorno.", begann er dann und er stieg in die Übung ein.

Abraham lachte.
"Ach, du bist eh für die Schreibsachen zuständig", meinte er amüsiert und konzentrierte sich dan auf die Übung.
"Mi chiamo Abraham. Come ti chiami?", erwiderte er.
Er konnte auch nur das Gröbste sicher. Würde es in die Tiefe gehen, würde er auch kläglichst versagen, weshalb er selbst während der Arbeit meist verschieden Vokabeln und deren Fälle bzw. Beugungen durchging.

Jack schüttelte seinen Kopf, und die Versuchung Abraham reinzulegen war verdammt groß.
Aber er entschied sich dagegen. Er hatte Abraham zu verdanken das er wieder anfing zu studieren, er hätte es jederzeit selbst tun können, aber irgendwie war er dort unten zum Gewohnheitsmensch geworden.
"Mi chiamo Jack.", antwortete er dann im stark gebrochenem Italienisch.

Abraham ließ Jack Zeit, um zu Antworten.
"Vengo dalla Amsterdam. Ho venticinque anni et studio a Roma", erwiderte er dann.
"Quanti anni hai? da dove vieni?", fragte er dann und hatte die Reihenfolge vertauscht, damit er nicht einfach nur nachplapperte.
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Ich komme aus Amsterdam. Ich bin 25 Jahre alt und studiere in Rom.
Wie alt bist du? Woher kommst du?

Nu lässt sie mich auch noch googeln... XD
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Jack hatte die Finte bemerkt, und ihm fiel nach einigem Überlegen die richtige Form und der richtige Satzbau ein.
"Sono di London. Ho 25 anni e studia a Roma.", antwortete Jack dann, was jedoch arg gebrochen klang.

XP nun bin ich selbst zu faul xD
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Abraham unterhielt sich noch fast eine halbe Stunde mit Jack und lächelte zufrieden. 
"Das war doch schon ganz gut. Ich zeig dir später, wie man dascschreibt. Erstma wende ich mich dem Essen zu"", verriet er.

XD
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Jack strengte sich an, und er gab sich größte Mühe das gelernte in der Praxis anzuwenden.
Es schien ihm wohl zu gelingen, und als Abraham die Lektion beendete spürte auch er das er Hunger hatte.
"Essen klingt gut.", meinte er und er ging zum Schrank um etwas essbares zu suchen.

Abraham lachte leise und er sah kurz nach, was sie hatten und dachte nach.
"Was hältst du von Tomatensalat? Die müssen noch vertan werden", schlug Abrraham vor.
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Sprung?

Gerne. Wohin, erster Unitag?
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Jack sah zu Abraham und er nickte leicht. "Tomatensalat klingt gut.", meinte er und er schmunzelte.
"Hier hätte mir das mit der Querschnittslähmung passieren sollen, hier hätte ich mich vor dir raus reden können das mir zu warm ist für üppige Mahlzeiten.", stellte er fest, während er Messer holte um die Tomaten zu schneiden.
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Ich hatte neulich überlegt ob ich Jack am Hafen noch mal so nen Unfall haben lasse. ^^

Armer Vanni xD
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"Und ich hätte nicht sechs Wochen in dem Kaff verbracht", erwiderte er grinsend und machte mit Jack das Essen. 
Nach dem Essen zeigte er Jack, wie das Ganze geschrieben wurde und dann erklärte er ihm noch einiges, bevor sie schlafen gingen, denn am nächsten Tag begann die Uni.

Jack grinste, "Gib es doch zu, du vermisst die grüne Parkbank.", ärgerte er seinen Kumpel belustigt.
Dann überlegte er kurz.
"Die Toskana ist nicht weit entfernt, was meinst du, wolle wir dem Dorf einen Besuch abstatten?", fragte er belustigt.
So verging der Tag und Jack lernte noch die Schreibweisen, ehe es am nächsten Tag zur Uni ging.
Etwas nervös war Jack schon aber die Aussicht diesen Anwesen zu sehen machte alles wett.
Und ihm wurde nicht zu viel versprochen, und Jack verliebte sich auf Anhieb in den Unicampus.
"Hier lässt es sich aushalten.", befand er.

Abraham ging neben Jack her und die uni war um einiges angenehmer, als die in London. Schon allein die Eröffnungsrede war in der ausreichend großen Aula, wo auch jeder einen Sitzplatz fand. Die Uni war auch hell gestaltet und wirkte nicht so erdrückend, wie die in London.
Sie hatten sich weiter hinten auf zwei Stühle gesetzt und alles verstand Abraham nicht, aber im Groben schon.
"Er freut sich, dass wir hier sind und wir ihm die nächsten 4 Jahre die Taschen füllen, grob übersetzt", meinte er schmunzelnd zu Jack.