Frühsommer...

Vanni ist halb tot und Jack fühlt sich an London erinnert xD
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Als Abraham aufwachte, war es noch immer Nacht - wieder wäre zu schön, um wahr zu sein. Er fühlte sich nur noch erschöpfter, wie vor dem Schlafen, aber der techende un pochende Schmerz, der ein penetranter und sehr zermürbender Begleiter war.
So ritten sie wieder stundenlang durch die Wüste, Er konnte den Sand langsam nicht mehr ersehen. Die Sonne ging langsam erneut unter, als langsam, aber sicher ein Sturm aufkam und er hoffte mal, dass sie nun nicht noch einem Sandsturm gegenüberstehen, andererseits waren sie zu zweit unterwegs und wenn sie gemeinsam unterwegs waren, ging immer alles schief, was schief gehen kann,

Naja... gab es diese Situation nicht schon mal... ? ^^*
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Jack erging es nicht viel besser. Auch er musste permanent gegen die drohende Müdigkeit kämpfen und der Sand und die Dünen wirkten mit der Zeit einschläfernd.
So verging Stunde um Stunde bis auch Jack den kommenden Sturm sah.
Er stöhnte leise, und er verdrehte seine Augen.
"Drei Kreuze wenn du sicher auf dem Schiff nach Europa bist.", meinte Jack dann,
denn natürlich erinnerte er sich daran das alles schief ging wenn sie zusammen unterwegs waren.
Jack sah sich um und er entdeckte einen Unterschlupf, nur mussten sie diesen erreichen.

"Ich geb dir den roten Stift dafür", entgegnete Abraham, denn auch er wünschte sich mittlerweile nichts sehnlicher, als von diesem verfluchten Kontinent wegzukommen. Also erstmal zum Lager, das wäre schonmal ein Anfang. Vielleicht würde er sich dann irgendwo niederlassen, arbeiten und sparen. Dann könnte er vielleicht irgendwann nach Paris und dort nochmal anfangen zu studieren. Sein Französisch war zwar eingestaubt, aber das würde er schon hinbekommen.
Jack schien einen Unterschlupf gefunden zu haben und stöhnte auf, als Jack dem die Sporen gab. Er hielt sich fest und ihm erschien der Ritt wie eine Ewigkeit, während er die Sandwand immer schneller auf sie zurasen sah. Wäre sie nicht so gefährlich, würde er sagen, dass sie sehr beeindruckend aussah.

Jack schmunzelte leicht. "Ich danke dir schon mal im Vorraus.", meinte er und er hielt Abraham etwas mehr fest, damit dieser nicht herunter fiel.
Auch er fand die Ssndwand äußerst beeindruckend, aber auf eine Beobachtung verzichtete er.
Jacks Pläne sahen etwas anders aus, er würde im Hauptlager bleiben und dort Erfahrungen sammeln.
Vielleicht würde er irgendwann noch einmal nach England fahren und Urlaub machen, und noch einmal London und die Universität besuchen, und dann Bristol.
Schließlich erreichten sie den Unterschlupf und Jack stieg ab, und er half Abraham abzusteigen.
Selbst die Kamele fanden hier platz und so beschloss Jack das das ihr Nachträge sein würde.
Jack legte Abraham neben eine Wand und er legte seine Beine hoch.
Dann nahm er dem Kamel die andere Tasche ab und durchsuchte diese.

Nachträge? Ich vermute mal, du meinst Nachtlager oder so xD
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Abraham war sehr froh, als sie endlich zum stehen kam und ließ sich vom Kamel helfen und dann zu der Wand bringen. Er war mehr als froh darüber, liegen zu können, denn das war bisher noch die schmerzärmste Position. Er sah eine Weile zu Decke und dann zu Jack. Du solltest besser schlafen. Sie verfolgen uns bei diesem Sturm nicht und es nutzt keinem, wenn wir beide vom Kamel fallen und es weg ist", meinte er dann zu Jack. Er sah, dass dieser selbst völlig erschöpft war und Gott weiß, wann sie das nächste Mal eine längere Pause einlegen konnten. Jack sollte jede Minute Schlaf nehmen, die er bekommen kann.

Ja, blöde Autokurrektur. ^^*
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Jack sah Abraham an, und er setzte sich an die Wand. Er sah zu Abraham und er richtete sich etwas auf.
"Du hast recht. Aber du solltest mich nachher wecken, ich fürchte von allein werde ich die nächsten Tage nicht wach.",
gab er dann zu, aber er legte sich hin und er schloss seine Augen.
Es dauerte nicht lange bis Jack eingeschlafen war, und wenn er etwas ganz dringend gebraucht hatte dann das.

"Werde ich", meinte Abraham und schwieg dann wieder. Er selbst versuchte auch zu schlafen, aber mehr als eine Stunde war nie drin. Draußen tobte der Sandsturm und es war en kratzendes Geräusch, wie der Sand gegen den Stein prallte. Die Sonne war vermutlich aufgegangen, denn es war ein wenig heller geworen, dennoch dauerte es noch gut zwei Stunden, bis der Sandsturm langsam schwächer wurde und Abraham sah zu Jack, der schlief. Er fragte sich, ob dieser sich im Schlaf wegbewegt hatte oder von Anfang an so weit weggelegen hatte.
Er stemmte sich mühsam hoch und rutschte etwas näher zu Jack, um dessen Schulter zu fassen zu bekommen, die er leicht rüttelte.
"Jack, wach auf. Wir sollten weiter", meinte er zu seinem Freund.

Jack hatte der Schlaf wirklich gut getan und er hatte ihn bitter nötig gehabt.
Irgendwann wurde er von Abraham geweckt und er schlug seine Augen auf.
Verschlafen rieb er sich diese ehe er hinaus sah.
"In Ordnung.", meinte er, auch wenn er noch nicht ganz im Hier angekommen war.
Dennoch setzte er sich auf und sammelte alles zusammen ehe er das Kamel belud.
Dann ging er zu Abraham, "Ich helfe dir.", meinte er und er half Abraham nach oben .

Abraham sah zu, wie Jack das Kamel belud und wartete, bis dieser ihm auf das Kamel half.
"Danke", meinte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, denn nachdem er lange gelegen hatte, kam ihm der Schmerz stärker vor.
Drei große, rote Kreuze, wenn sie im Lager waren und er Schmerzmittel bekam. Der Schmerz war zermürbend und nicht nur einmal war er kurz davor gewesen, alles hinzuschmeißen, dann würde er zwar sterben, aber die Schmerzen würden aufhören. Er hing an seinem Leben, aber auf Dauer machten die Schmerzen, der Schlafmangel und der andauernde Durst, den er unterdrücken musste, da sie zu wenig Wasser hatten, einfach depressiv.

Jack war selbst auf sein Kamel gestiegen und er hielt Abraham fest, und ließ diesen sich etwas zurück lehnen.
Er hätte ihm ja gerne gesagt er solle schlafen, aber er wusste das dies gut und gerne Abrahams Tod bedeuten würde.
Der junge Mann schluckte, er würde Abraham ja irgendwie bei Laune halten, nur wie?
Sie waren keine Freunde mehr, und im Lager würden sich ihre Wege trennen.
Auch wenn Abraham für Jack schon seit sie sich kennen gelernt hatten so etwas wie ein großer Bruder war.
So ritten sie weiter, und ein was gutes hatte es, der Sandsturm hatte die Spuren verwischt die sie verraten hätten.

Abraham lehnte sich zurück und schloss kurz die Augen, aber es war sinnlos, auf Schlaf zu hoffen. Nun, wo sie wieder auf dem Kamel unterwegs waren, ließen ihm die Schmerzen gleich recht keine freie Minute. So saß er schweigend auf dem Kamel, während die eintönige Landschaft an ihnen vorbei zog. Ihm war im Moment nicht wirklich nach Reden zumute, was bei ihm eigentlich ziemlich ungewöhnlich war. Er wollte einfach nur noch raus aus dieser verdammten Wüste.

Jack erging es nicht viel anders, auch ihm war nicht sonderlich nach reden zu mute.
Die eintönige Landschaft ging ihm mittlerweile auf die Nerven, vor ein paar Monaten hätte er diese Dünenlandschaft noch spannend gefunden, doch mittlerweile ging ihm diese Einöde nur noch auf die Nerven.
Er war wirklich froh wenn sie endlich das Lager erreichten.
Inzwischen war die alte Angst zurück gekehrt, die Angst von den Organhändlern.
Jack sah sich um, doch nichts, zum Glück.
Und dennoch hoffte er das er das sie bald da waren, denn das Lager bedeutete Sicherheit.

Vanni: Vor allem Schmerzmittel x_x
PhdP: Wär ich fies, würd ich sagen, das ist dort gerade alle XP
Vannie: O.O
PhdB: xD
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Abraham vermutete langsam, dass sie im Kreis liefen - sie waren fast den ganzen Tag unterwegs und nichtmal hier oder da eine Felsformation, einfach nur Sand, Sand, Sand. Er konnte es langsam nicht mehr ersehen.
Die Sonne ging schon langsam wieder unter - schon fast die Hälfte geschafft - nein, erst trifft es wohl besser. Seine Wunde schmerzte langsam stärker, aber es kann ihm auch nur so vorkommen - immerhin hatte er kaum geschlafen und es gab auch nichts, was ihn ablenken könnte. Sollte sich die Wunde entzündet haben oder ähnliche Scherze, dass hatte er ziemlich schlechte Karten, also dachte er besser mal so positiv, wie es eben möglich war.

Jack: ich nehm die die Entscheidung ab- nicht fies sein. ^.~
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Jack kam es ähnlich vor wie Abraham, auch ihm kam es vor als liefen sie im Kreis.
Aber er ermutigte sich das sie durchhalten mussten, für Abraham, und für sich.
Bald würde Abraham auf einem Schiff nach Europa sein, er würde im Lager leben und irgendwann wohl auch sterben.
Manchmal beugte sich Jack etwas vor um sich den Verband anzusehen ob er nässte oder eiterte oder sonstiges.
Aber noch sah er gut aus, für die Verhältnisse in denen sie sich gerade befanden.
So verging Stunde um Stunde- bis das Lager endlich in Sicht kam.
"Ja!", rief Jack und er gab seinem Kamel erneut die Sporen.
"Festhalten!", rief er Abraham fröhlich zu, und er wirkte wie ausgewechselt.
Sie hatten es geschafft, sie hatten es tatsächlich geschafft!
"Wir sind da, Abraham, wir sind da.", verriet er dem Verletzten, auch wenn er insgeheim wusste das es sinnlos war das zu erwähnen.
Aber die Freude und die Erleichterung war einfach zu groß.

Das ist ja fies: Die letzten Meter quält er Vanni nochmal mit einem Gallopp xD
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Abraham war mehr als froh, als er am Ende des dritten Tages die Schemen eines Dorfes sah. Als Jack dem Kamel die Sporen gab, stöhnte er auf.
"Die letzten Meter hätten wir auch traben können", meinte er mit zusammengebissenen Zähnen, da die Schmerzen wieder stärker wurden. Dennoch war auch er unheimlich erleichtert, als sie endlich im Lager waren, denn sehr viel länger hätte er vermutlich nicht mehr ausgehalten.
Jack brachte das Kamel zum Stehen und scheinbar waren sie entdeckt worden, denn es kam Bewegung in das Lager und einige Männer auf sie zu.

Jack: Das war nochmal die Rache für den unfaieren "Zweikampf."
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Jack hörte Abraham und er sah zu ihm.
"Hätten wir, aber erstens will ich ankommen, und zweitens sieh es als Revanche für den ziemlich unfairen Zweikampf von vor ein paar Tagen.", meinte er dann, und Abraham konnte zu Jacks Glück nicht sehen das er leicht grinste.
Schließlich kamen sie an, und Jack hielt an.
"Jack Seward aus der Nordzone.", stellte er sich kurz vor.
Er sah das es die Sicherheitsleute waren, und weiter hinten erkannte er weiße Kittel.
"Das ist Abraham van Helsing, ich habe ihn bei den Organhändlern aufgesammelt, er braucht dringend medizinische Betreuung.", erklärte Jack.
Länge Ausschweifungen interessierte niemand, daher hielt Jack sich kurz.

"Ich saß das erste Mal auf einem Kamel und war froh oben zu sein. Da steig ich sicher nicht wieder ab, nur weil ich dir eine reinhauen wollte. Außerdem hatte ich dich gewarnt im Gegensatz zu dir. Und das Kamel aufzuscheuchen war fies. Hat mich irgendwo abgeworfen und ist mit alllen Vorräten auf und davon. Irgendwann rennt man zu jedem, der Wasser hat, in dem Fall unsere Eskorte zu den Organhändlern", meinte er erschöpft, aber er war nicht sauer, er hatte andere Probleme im Moment.
Im Lager angekkommen, erklärte Jack kurz wer sie waren und als er meinte, dass Abraham einen Arzt brauchte, kam einer der Weißkittel zu ihnen.

"Du wolltest von mir weg, da habe ich nachgeholfen.", meinte er dann zu Abraham.
"Und auf und davon ist es nicht, es kam wieder zurück zu mir.", meinte er dann und er wechselte noch ein paar Worte mit den Leuten die sie in Empfang genommen hatten.
"Und noch eine gute Nachricht, du bist mich jetzt los.", meinte er zu dem Verletzten, und er stieg ab, und half den Ärzten Abraham herunter zu heben.
Sie hatten eine Trage herbei geholt und Abraham wurde auf diese gelegt.
Jack sah dem Ärzteteam noch nach, während er durch das Lager lief, auf der Suche nach dem Leiter.

es ist spät - ich hab jetzt gedacht: Was will Jack mit einer Leiter? xD
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Abraham schüttelte unmerklich den Kopf, sagte aber nichts. Jetzt hatte er wirklich keine Nerven dafür, irgendetwas zu diskutieren. Er würde später mit ihm sprechen, wenn es ihm besser ging. er ließ sich vom Kamel helfen und legte sich auf die Trage. Zwei Ärzte waren da und vernähten und verbanden die Wunde neu, nachdem sie Abraham ein Schmerzmittel gegeben hatte und der lang ersehnte Schlaf kam endlich über ihn und er schlief ganze vier Tage durch.

XD Keiner weis was in dem Hirn eines Hochbegabten vor sich geht... ^^°
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Jack hatte irgendwann den Leiter gefunden und lange mit diesem Gesprochen. Der junge Mann bekam schließlich einen Platz hier im Hauptlager, und er wurde regelmäßig für Dienste eingeteilt.
Manchmal wurde er zu Abraham geschickt, um dessen Verbände zu wechseln, was dieser auch gewissenhaft tat.
So vergingen Jacks erste Tage im Lager.

Welchem Hochbegabtem? XP Wie war das? Jack schläft drei Tage durch xD
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Abraham hatte den Schlaf mehr als nötig gehabt. Er würde sich nicht gerade als topfit bezeichnen, aber er fühlte sich besser. Gut, dass er, wenn auch nicht mehr ganz so starke, Schmerzmittel bekam, war daran wohl nicht ganz unschuldig. Auch, dass es hier Wasswe gab und essen, was nicht wie dreimal verdaut schmeckte. Gut, im Moment bekam er nur Suppe, aber selbst die könnte man so schmecken lassen.
Auf jeden Fall ging es ihm gut genug, um mit Jack zu reden, wenn er ihn das nächste Mal sah, denn im Lager herumlaufen und ihn suchen, ging nicht. Er kam bis zu der Toilette, aber das war dann auch schon seine Grenze im Moment.

Jack:
Tja, Jack ist eben etwas anders als Abraham.
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Jack hatte ein wenig Schlaf gefunden und nun arbeitete er als Assistenzarzt im Lager. Er durfte zwar allein arbeiten, aber allein Entscheidungen treffen, die durfte er nicht.
So kam er auch an diesem Tag zu Abraham, und er erwartete ihn schlafend vorzufinden.
Umso überraschter war er ihn wach vorzufinden.
"Hy.", grüßte er leise und er nahm das Verbandszeug vom Tisch.
"Ich schau mir das an, oder soll jemand anderes kommen?", fragte er dann.
Hier musste Abraham nicht mehr mit ihm vorlieb nehmen, er konnte auch verlangen das jemand anderer sich um ihn kümmerte.
Jack könnte ihn verstehen.

Jack hatte das selbst gesagt oder gedacht oder wie auch immer xD
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Es war irgendwann am Nachmittag, als Jack kam und Abraham sah ihn an, schüttelte aber den Kopf.
"Nein, schon in Ordnung. Oder gibt es von den anderen besondere Verbände?", fragte er ihn, ichtete sich dann vorsichtig auf.
"Ich wollte dir ohnehin für deine Hilfe danken. Gut, ob ich ohne deine Schnapsidee das Kamel aufzuscheuchen überhaupt erst dort gelandet wäre und nicht mit dir vorher abgehauen wäre, lassen wir hier mal außen vor, immerhin bist du zurückgekommen", meinte er.
"Du bist in den seltenen Genuss gekommen, dass ich schlichtweg zu erschöpft zum Reden war, sonst hätte ich mich schon eher bedankt und dir vorher bei den Männern vermutlich erstmal die Hölle heiß gemacht", stellte er fest.
Zudem wirst du in den seltenen Genuss einer Entschuldigung kommen, auch wenn ich gleich klarstellen will, dass ich nicht allein an allem hier Schuld bin. Ich wollte mich eigenlich kurz vor der Wüsste mich entschuldigen und hatte überlegt, wie ich das am besten fomulieren sollte, als du es geschafft hast, mich auf die Palme zu bringen. Ansonsten hätten wir das Kriegsbeil schon eher begraben können, zumindest von meiner Seite aus. Ich hätte es dir vielleicht sagen sollen, aber Hand aufs Herz. Was hättest du denn gemacht, wenn ich dir das gesagt hätte? Dem Direktor sagen und damit meinen Rausschmiss in Kauf nehmen oder selbst das Studium schmeißen? Denn viel mehr Alternativen gab ws nicht und ich wollte nicht, dass du aufhörst, ich wollte es aber auch nicht abbrechen. Es ist schon Ironie des Schicksals, dass wir nun Beide abgebrochen haben", stellte er fest.

Jack hörte ihm zu und er schmunzelte etwas, und er öffnete Abrahams Hemd um den Verband zu lösen.
"Nein, höchstens geübtere Handgriffe.", meinte er dann und er löste den Verband und er besah sich die Wunde, doch sie heilte recht gut.
"Okay, das Kamel aufscheuchen war nicht gerade eine meiner besten Ideen, das räume ich ein.", meinte er dann und er nahm ein Tuch und reinigte die Wunde.
"Vorsicht das könnte weh tun.", warnte er ihn vor und er machte so vorsichtig wie möglich.
"Ich war ziemlich sauer, ich erzähle dir das mein Dad gestorben ist, und du wirfst mir vor ich denke nur an mich. Da sind mir ein paar Sicherungen zu viel durchgebrannt.", gab er dann zu.
"Es tut mir auch Leid wie ich mich verhalten habe. Aber erst die familiäre Pleite, dann stirbt mein Dad, und dann fliege ich noch von der Uni. Da haben sich wohl ein paar Synapsen verabschiedet. Das tut mir Leid.", sagte er dann und er meinte es ernst.
"Aber um mich zu verteidigen, wir wären wohl früher oder später trotzdem bei den Organhändlern gelandet. Die durchkämmen die Wüste, selbst zu zwei wären wir leichte Beute gewesen.", meinte er dann.
Schließlich war Jack fertig und er trug eine Heilsalbe auf und legte einen straffen Verband an.
"Nun ja, es wäre für mich ein Schock gewesen, aber du vergisst eins, ich weiß selbst wie es ist dazu gezwungen zu werden.", meinte er dann und er sah ihn an.
"Vielleicht hätten wir Ramona einweihen können, sie ist ein listiges kleines Biest, aber wenn man sie auf seiner Seite hat eine nützliche Verbündete. Vielleicht wäre ihr eine Idee gekommen wie Leroy dran zu kriegen gewesen wäre ohne das ich öffentlich ins Spiel komme. Und jetzt komm nicht von wegen es ist peinlich. Immerhin hast du sie damals am Hafen vor diesem Wiederling gerettet.", meinte Jack dann ruhig und versöhnlich.
"Entschuldigung angenommen,  und von meiner Seite können wir das Kriegsbeil auch begraben.", meinte er und er hielt Abraham eine Hand hin.
Dann lächelte er, "Naja ganz stimmt das nicht. Ich wurde rausgeschmissen weil ich auch eine Weile den Unterricht zum pennen genutzt habe.", gab er dann zu.

Abraham zuckte kurz zusammen, als Jack begann, die Wunde zu reinigen.
"Du weißt, dass ich nicht gerade mit Taktgefühl gesegnet bin. Ich meine, ich warte sehnlichst darauf, dass meine Mutter ins Gras beißt. Ich habe schon mehr als einmal drüber nachgedacht, nachzuhelfen und mein Vater ist selbst Schuld, wenn er vor die Kutsche rennt. Also du siehst, meine Beziehungen zum Tod sind nicht wirklich von Trauer und Taktgefühl geprägt. Dennoch tut es mir wirklich Leid um ihn, denn er war wirklich in Ordnung", meinte er.
"Und ganz ehrlich: Ramona hätte mich vermutlich zu gern auffliegen lassen. Keine Ahnung, was sie eigentlich gegen mich hat, vielleicht war es mal ein Streich zu viel, aber sie hat mich nur vor dem Galgen bewahrt, um mich eigenhändig platt zu machen, das hat sie unmissverständlich klar gemacht", meinte er.
"Na wie dem auch sei. Ich werde versuchen, Geld zusammen zu bekommen und in Paris oder Rom studieren. Dort kennen sie mich noch nicht", meinte er schmunzelnd.
"Vielleicht solltest du auch darüber nachdenken. Du willst doch nicht ewig Assistenz sein und den Rollstuhl bist du auch los", meinte er zu Jack.
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Die Versuchung, die dahin zu stecken, ist gerade groß xD

Jack hörte Abraham zu und er senkte kurz den Blick. "Lass mal lieber. Am Ende sitzt du wieder im Knast und diesmal könnte ich dich nicht raus holen.", warnte er ihn vor, meinte es jedoch nicht böse.
Dann hörte er ihm zu und er schüttelte seinen Kopf.
"Du gibst doch nicht allen ernstes etwas auf das was Ramona von sich gibt.", meinte er dann und er verdrehte leicht seine Augen.
"Bitte, ich muss dir jetzt nicht allen ernstes Erklären wie Ramona tickt, oder?", meinte er dann.
Er zog Abraham wieder das Hemd an und er legte ihm die Decke hoch.
"Streng deine Synapsen mal etwas an.", meinte er zu ihm und er stand auf.
"Dann senkte er kurz den Blick. "Ich weiß nicht, ich überlege es mir.", meinte er dann.
"Ich lass dich dann mal allein.", meinte er dann.