Frühsommer...

Jack versorgte die Wunde erst einmal provisorisch, so dass Abraham erst einmal transportfähig war.
Er legte einen straffen Verband an ehe er Abraham den Gürtel wieder weg nahm.
Dann legte er ihm seine Hand auf die Schulter.
"Sammel deine Kräfte.", riet er ihm streng, welche jedoch daher rührte das er selbst unter Anspannung stand.
Sein Herz raste wie wild und er betete inständig dafür das es klappen möge.
Jack half Abraham sich Aufzurichten und hinzu setzen.
Er musterte ihn, hoffentlich kamen sie heil hier weg.
Dann könnte er sich in Ruhe um die Verletzungen kümmern.
"Bist du soweit? ", fragte Jack dann besorgt.

Abraham war dankbar für die Hilfe, auch wenn der Schmerz ihm die Tränen in die Augen trieb. Dennoch versuchte er, seine Kräfte zu sammeln.
Er glaubte auch langsam die Stimme zuordnen zu können - denn jetzt sah er auf den Boden vor sich -, aber was machte Jack hier? Gut, er war der Einzige, der ihm helfen würde und er war froh, vielleicht doch nicht zu krepieren, aber wenn sie erwischt wurden, würde ihm dasselbe Schicksal blühen. Er musste sich also doppelt so sehr anstrengen,, damit sie nicht erwischt wurden.
Bei Jacks Frage nickte er, auch wenn es eine Lüge war. Er war alles andere als bereit, aber das würde sich so schnell nicht ändern.
Er krallte sich an Jack fest und fast hätten seine Beine nachgegeben, doch er schaffte es, stehen zu bleiben. Seine Sicht verschwamm, aber es reichte, wenn Jack etwas sah. Die Übelkeit wurde stärker und ihm war kalt und heiß zugleich.
"Lange schaff ich das nicht", murmelte er, während er benommen und zittrig neben Jack stand.

Jack stützte Abraham als er sich aufsetzte und er hielt ihn gut fest. Er half ihm runter vom Tisch und er steckte noch etwas Verbandszeug ein, und ein Fläschchen Abführmittel.
Ihm entging nicht das Abraham am Ende seiner Kräfte war, aber sie mussten erstmal hier weg.
Jack stützte Abraham so gut er konnte. Er hoffte das Abraham einen Adrenalinkick bekam, der ihm half aufrecht stehen zu bleiben.
Doch als Abraham meinte lange würde er nicht durchhalten überlegte sich Jack rasch eine andere Lösung, den Abraham würde noch eine Weile durchhalten müssen.
"Kletter auf meinen Rücken.", wies er ihn leise an und er ging etwas in die Knie damit Abraham auf ihre steigen konnte.
Jack hoffte bloß das er sich dann ebenso leise bewegen konnte- denn auf dieser Tatsache ruhte seine eigentlicher Plan.
Er sah ihm an das ihm schlecht war- er hoffte nur das Abraham sich erst übergab wenn sie hier raus waren.
Jack biss sich auf die Lippe- hoffentlich ging alles gut.

Abraham hörte Jacks Worte und er diskutierte nicht. Er war hin und wieder doch realistisch. Eigentlich war es schon optimistisch, dass er überhaupt stehen konnte, aber weit und leise laufen, das war selbst für ihn zu optimistisch. Also nahm er seine Kraft nochmal zusammen und kletterte auf Jacks Rücken. Er biss sich auf die Lippe um nicht aufzuschreien - auf das bisschen Blut, was er dadurch verlor, weil er etwas sehr fest gebissen hatte, kam es nun auch nicht mehr an. Dennoch blieb er nun doch besser beim Zähne zusammenbeißen, auch wenn ihm schon jetzt der Kiefer davon schmerzte, aber das nahm er nicht so stark war, denn die Schmerzen bei seinem Bauch waren scheinbar in der Priorität wohl ganz oben.
Er hielt sich gut fest und konzentrierte sich nun drarauf, nicht einen Ton von sich zu geben und möglichst lange wach zu bleiben. Nun, wo er die herbeigesehnte Ohnmacht gar nicht brauchen konnte, drohte er immer wieder, ihr zu verfallen und das Ganze war für ihn ein wahrer Kraftakt. Er hoffte, dass sie hier möglichst schnell wegkamen.

Jack war froh das Abraham nicht diskutierte sonder tat worum er ihn bat. Er wartete bis Abraham auf seinem Rücken war, und er stemmte sich dann hinauf.
Jacks Beine zitterten vor Anstrengung und er musste sich festhalten.
Er kam langsamer vorran, aber er lief nicht Gefahr das Abraham ihm unterwegs zusammen brach.
So stieg Jack die Stufen hinunter und seine Lippen waren fest aufeinander gepresst.
Schweiß trat auf seine Stirn und Jacks Muskeln fingen an zu schmerzen.
Doch er kämpfte sich vorran, er war ebenso lange wach wie Abraham, und er hatte kaum Zeit gehabt sich zu erholen.
Doch das musste warten.
Zuerst hieß es hier raus kommen.
Und dann hieß es reiten, damit sie hier schnell wegkamen.
Jack schaffte es unbemerkt nach unten u d er sah die Tür die hinaus führte.
Doch der Gang war lang und ein anderer Gang mündete in diesen.
Jack hielt inne um zu lauschen.

Jack hat zuvor paar Stunden gepennt xD
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Abraham hielt sich weiter gut fest, auch wenn jeder Schritt eine Qual war und die Versuchung, der Ohnmacht nachzugeben, sehr groß war. Nur wenn er dieser nachgab, dann würde er hier und heute sterben. Zudem bezweifelte er, dass es ein friedliches Einschlafen wäre. Nein, er musste durchhalten.
Ihm entging nicht, wie anstrengend es für Jack war, ihn zu tragen, aber er selbst würde so vielleicht ein paar Schritte schaffen und dann zusammenbrechen.
Abraham versuchte, Jack wenigstens nicht in seinen Bewegungen allzusehr zu behindern und leise zu bleiben.
Irgendwann blieb Jack stehen und kurz sah Abraham nach vorn. Es war ein weiter gang, der keine Deckung bot und vermutlich lauschte Jack deshalb.
Er selbst hörte nichts, außer diesem penetranten Piepen, aber das warneher seinem Gehör verschuldet.

Hat er ? ^^*
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Jack lauschte noch immer bis er genug Mut fasste weiter zu laufen. Deckung hatte er keine hier, aber wenn er hier stehen blieb würde er früher oder später auch entdeckt.
Also setzte er sich wieder in Bewegung.
Er lief etwas zügiger durch den Gang während sein Herz raste. Doch zu seiner Überraschung schafften sie es durch den Gang.
Er trat zur Tür und er versuchte sie zu öffnen, doch die war schwerer als gedacht.
Jack drückte sich dagegen doch nichts.
"Ich Kuss doch kurz absetzen.", flüsterte er ihm zu.
Ob er nun Zeit vergehen ließ weil er Abraham absetzte, oder weil er noch zehn mal erfolglos versuchte die Tür zu öffnen machte am Ende auch keine Unterschied.

Vanni: Na wenn es eh keinen Unterschied macht, kann ich auch sitzen bleiben XP
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Abraham hörte Jacks Worte und er nickte. Er ließ sich absetzen, hielt sich aber noch an Jack fest, bis er relativ sicher stand und er sich an der Wand stützend selbst aufrecht halten konnte. Sein Bauch schmerzte und er spürte, dass der Verband langsam, aber sicher blutdurchtränkt war. Langsam, aber sicher fragte er sich, wie viel Blut er nochübrig hatte. So viel wird es bald nicht mehr sein... Er hatte die Augen geschlossen, um etwas Kraft zu tanken, denn im Moment sah er ohnehin nicht wirklich etwas. Er konnte nur warten, bis Jack die Tür geöffnet hatte und sie weiter konnten. Hoffentlich waren sie bald hier raus...
Er öffnete die Augen und ein wenig klärte sich sein Blick. Jack hatte es scheinbar geschafft, die Tür zu öffnen. "Ein Stück schaffe ich", meinte er dann, da er sah, wie erschöpft auch Jack war. Es wird nicht viel sein, aber wenigstens könnte Jack kurz durchatmen. Er überließ es jedoch Jack, ob er das Angebot annahm oder nicht.

Jack ließ Abraham sich hinstellen, und er hielt ihm so lange fest bis er halbwegs sicher stand.
Er fingerte an der Tür herum, und irgendwann schwang diese quitschend auf.
Jack zuckte leicht zusammen und hektisch sah er sich um doch der eine Typ hockte scheinbar noch immer auf dem Abtritt.
Jack spähte aus der Tür und er erblickte die Kamele und als er Abrahams Angebot hörte, hob er kurz eine Hand um zu signalisieren das er die Frage gehört hatte, aber er noch überlegen musste.
Da sah er plötzlich etwas.
"Warte kurz.", meinte er leicht aufgeregt, und er entfernte sich ein paar Schritte, und kehrte mit zwei Umhängen zurück.
"Hier, zieh den Über. Die verschaffen uns ein paar Minuten.", meinte er und er zog seinen Über.
"Lass den Kopf hängen, und hält dich an mir fest.", forderte er ihn dann auf während er ihn nun fest hielt.
Jack hatte einen neuen Plan, der ihnen vielleicht bessere Chancen geben kann.
"Und nimm bitte nichts mehr ernst was ich lauthals zu dir sage.", warnte er ihn dann vor.

Abraham wartete an die Wand gelehnt, bis Jack wohl einen anderen Plan hatte und kurz verschwand. Alser mit den Umhängen zurückkam, zog er sich einen etwas umständlich um und nickte bei Jacks Worten. Festhalten und nach unten schauen war nun wirklich kein Problem, denn anders wäre er ohnehin kaum vorwärts gekommen. Und was Jack sagte, nicht ernst zu nehmen, darin hatte er auch schon lange Übung.
"Ich bin soweit", meinte er und hatte sich wieder an Jack festgeklammert, um halt zu haben, nun wo er sich von der Wand trennen musste. Er sah nach unten und konzentrierte sich darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen und hoffte, dass sie gleich zu den Kamelen gingen ohne erst einen großen Umwegg oder ähnliches.

Aber rumningeln wenn Jack mal ausrastet, und mal nicht ganz so nette Sachen sagt. ^^*
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Jack schlüpfte in seinen Umhang und er hielt Abraham gut fest, und wartete bis dieser sich von der Wand gelöst hatte.
Er legte einen Arm um seinen einstigen Kumpel, und hielt ihn fest und stützte ihn.
Er nickte leicht, als Abraham meinte er wäre soweit.
So lief er langsam los, die Kamele standen etwas entfernt.
Wären sie beide fit wäre der Weg kein Thema, aber Abraham schien dem Tod näher als dem Leben, und er selbst hätte nichts gegen ein paar Stunden Schlaf.
Schließlich setzten sie sich in Bewegung, und irgendwann erreichten sie diese.
Doch da tauchte jemand aus dem Lager auf.
Jack sah auf und er sah zu Abraham.
"Nun stell dich nicht so an, Sauffkopf!", fuhr er plötzlich Abraham an, und von dem Mann erntete er ein mitleidiges Lächeln.
Er blieb stehen und Jack half Abraham auf das Kamel.
"Na los, rauf mit dir, Drunkbolt!", wies er ihn an, nahm wie selbstverständlich die Züge des zweiten Kamels und trabte an.
"Und wehe du kotzt mir die Decke voll.", warnte er ihn dann und der andere Mann wandte sich ab Jack.
"

Das ist Vanni xD Aber das mit der Decke meinte er ernst xD
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Abraham war froh, als sie die Kamele erreichten und stöhnte innerlich auf, als sie angesprochen wurden. Zum Glück hatte Jack einen Plan und irgendwie schaffte Abraham es sogar auf das Kamel, wo er sich gut festhielt - er wollte nicht wieder vom Kamel fallen.
Er wartete darauf, dass sie endlich von hier fortkamen. Er war froh, als das Kamel langsam lostrabte, auch wenn das wieder Schmerzen auslöste. Vielleicht fand sich in einer der vielen Taschen ja etwas, was wenigstens ein bisschen gegen die Schmerzen half, aber um das herauszufinden, mussten sie ersteinmal weiter von diesem Dorf weg. So klammerte er sich am Sattel fest und sah auf die Decke, auf der er saß.

Jack ließ die Zügel schnallen und sie ritten los und das zweite Kamel folgte ihnen. Jack sah sich immer wieder hektisch um.
Nach zwei Stunden hielt er kurz an.
"Ich ziehe dir den Mantel aus.", meinte er zu Abraham und er hatte seinen abgeworfen.
Dann machte er sich ans Werk um auch Abraham von dem Mantel zu befreien.
Irgendwann hatte Abraham seinen Mantel ebenfalls los und nach wieder einer Stunde gab er dem zweiten Kamel die Sporen und jagte es in einer andere Richtung davon.
Doch dank der Situation neulich wusste Jack das das Kamel zu ihnen zurück finden würde.
"Du kannst dich ablehnen.", bot Jack dann etwas freundlicher an.

Abraham war doch froh, aus dem Umhang zu kommen, auch wenn er das bereuen würde, sobald die Sonne aufging, aber scheinbar würde das noch ein paar Stunden dauern. Wie lange konnte er nicht wirklich sagen. Wüsste er es nicht besser, dann würde er sagen, er war tagelang dort gewesen, dabei kann es nicht länger als zwei oder drei Stunden gewesen sein. Er sah, wie Jack irgendwann das zweite Kamel davonjagte und war sehr froh, diesmal nicht draufzusitzen.
Jacks Angebot nahm er an und wenn auch nicht virl, so wurden die Schmerzen so ein wenig besser.
Er beschloss, die Augen zu schließen und wider Erwarten, döste er doch ein paar Minuten, auch wenn er sich danach nicht wirklich erholter fühlte.

Jack wirkte noch immer angespannt und so ritten sie weiter und weiter. Er sah immer wieder nach hinten, oh sie verfolgt wurden, aber scheinbar war das Glück mit ihnen.
Auch er spürte wie die Müdigkeit ihn überkommen wollte doch er zwang diese nieder.
Er durfte jetzt nicht einschlafen.
Im Lager hatte er genügend Zeit dafür. Und dort würde er wohl auch drei Tage nicht ansprechbar sein.
Aber im Lager arbeiteten ausgebildete Ärzte, Abraham war also in besten Händen.

Abraham sah mittlerweile zum Himmel. Die Sterne waren hier sehr deutlich, anders als in London. Dort sah man sie nur sehr selten.
Ihm wurde zuneehmend schwindlich und damit auch immer schlechter, aber das war bei dem Blutverlust kein Wunder.
"Ich muss mich gleich übergeben", warnte er Jack vor, als er einen sauren Geschmack wahrnahm und wenige Momente später übergab er sich, hatte sich aber so gebeugt, dass er nicht gerade das Kamel erwischtee, stöhnte dann aber vor Schmerzen auf, lehnte sich wieder zurück und legte leicht eine Hand auf den feuchten Verband. Die Wunde pochte und er wusste, dass dies kein gutes Zeichen war.
"Hast du Wasser?", frage er Jack erschöpft. Bald waren sie da, dann würde die Wunde richtig versorgt werden und sicher hatten sie auch etwas gegen die Schmerzen...
Ihm wurde langsam wieder warm, sein Hände kühl und alles schien plötzlich in weite Ferne zu rücken.
"Ich habe einen Schock", hörte er sich selbst seltsam dumpf sagen und ihm wurde zunehmend schwarz vor Augen.

Jack hatte für die Sterne nicht viel übrig. Er war damit beschäftigt sein Kamel anzutreiben, und so viel Kilometer zwischen sich und das Hauptlager zu bringen das er sogar die Oase ignorierte.
Mindestens einen Tag und eine Nacht wollte er reiten- soweit der Plan.
Da machte ihm jedoch Abraham einen Strich durch die Rechnung.
Jack hielt Abraham fest damit dieser nicht herunter viel, und er ließ das Kamel anhalten.
Er wartete, und wurde gleich nervös als sie länger als 5 Sekunden standen.
Aber so kam er auch nicht weiter.
"Na klar.", meinte er und er gab ihm einen Schluck zu trinken.
Als Abraham sich wieder zurück lehnte wollte Jack gerade weiter reiten, als Abraham die nächste Offenbarung brachte.
'Kannst du damit nicht warten bis wir da sind?', dachte er bei sich, sprach es jedoch nicht aus.
Stattdessen gab sich Jack geschlagen und er führte sein Kamel zurück zur Oase.
Dort stieg er ab, und half Abraham herunter,
Er führte, oder besser trug ihn halb ehe er ihn unter eine Palme legte.
Es gab einen kleinen See hier, und Jack zerriss seinen Oberteil und tränkte es im Wasser und legte es Abraham auf die Stirn.
Dann nahm er eine Tasche ab, und legte sie unter Abrahams Beine.
Danach ging er selbst zum Wasser und spritzte sich mehrmals davon ins Gesicht- das hatte er wirklich gebraucht.
"Ruh dich aus, ich sehe mir das gleich an.", meinte er zu Abraham dann.

Na ich wollte ihn doch ein wenig Mensch sein lassen xD Obwohl der eigentlich schon längst verblutet sein müsst.... Gott will den echt nicht xD
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Abraham ließ sich runterhelfen und vertraute darauf, dass Jack wusste, wohin, denn er selbst erkannte fast gar nichts mehr. Irgendwann ließ Jack ihn hinlegen, was er genauso willkommen hieß, wie den kühlen Lappen auf der Stirn und kurz darauf legte Jack seine Beine etwas hoch und er fühlte sich recht schnell besser - also so gut man sich nach einer Pseudo-OP eben fühlen kann. Aber durch das Liegen wuden auch die Schmerzen etwas besser. Er wusste selbst jedoch, dass siehier nicht ewig bleiben konnten, was er sehr bedauerte. Dennoch würde sich ein paar Minuten Ruhe gönnen, denn er hatte noch einen ziemlich langen Ritt vor sich. Es glich ohnehin fast einem Wunder, dass er überhaupt och lebte und relativ fit war, aber spätestens, wenn nichts mehr sie hetzte, würde die Erschöpfung umso stärker zuschlagen, aber dann kann er sich auch ausruhen - zumindest hoffte er das.

Ja eigentlich schon. ^^*
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Jack sah zu Abraham und ihm entging nicht das es ihm scheinbar langsam besser ging.
Der junge Mann setzte sich hin und er stützte seinen Kopf in seine Hände.
Er schloss seine Augen- ein paar Minuten, nur ein paar Minuten.
Und obwohl er scheinbar schlief, lauschte er angestrengt ob jemand kam.
Ihm hatte die kleine Auszeit gut getan, auch wenn er wusste das das nur ein paar Minuten anhalten würde.
Er öffnete seine Augen und er rutschte zu Abraham.
"Ich schau mir das an.", meinte er zu ihm auch wenn er nicht wusste ob Abraham ihn verstand- bei seinem Zustand kein Wunder.
Vorsichtig löste er den Verband und er was er sah gefiel ihm überhaupt nicht.
Aber hier hatte er arg beschränkte Möglichkeiten.
Dennoch riss er noch etwas Stoff ab und säubert die Wunde.
Die Nähte waren alles andere als gut, aber er hatte auch nur wenige Sekunden Zeit gehabt.
Er hoffte nur das er es rechtzeitig schaffte ins Lager zu kommen.

Abraham hörte Jacks Wort und nickte nur unmerklich. Was sollte er auch sonst tun?
Er zuckte zusammen, als Jack den Verband löste und scheinbar sah es so aus, wie es sich anfühlte - beschissen.
Ihm war klar, dass Jack hier nicht viel tun konnte, zumindest nicht, wenn er nicht einen halben OP mit sich herumschleppte.
Abraham spannte sich aus Reflex an, als Jack die Wunde säuberte, denn es war alles andere als anenehm. Kurz darauf legte Jack wieder einen straffen Verband um und Abraham hoffte, dass er damit bis zum Lager durchhielt. Nunja, genaugenommen hatte er gar keine andere Wahl.
"Wie weit ist es noch?", fragte er Jack und wappnete sich schonmal seelisch und moralisch auf das Aufstehen und weiterreiten.

Jack legte den Verband um als er die Wunde soweit gesäubert hatte, und er Blätter einer bestimmten Pflanze auf die Wunde gelegt, der eine desinfizierende Wirkung nachgesagt wurde.
Sein Mentor hatte ihm diese Pflanze gezeigt und es hatte auch immer funktioniert.
Ihm entging nicht wie Abraham sich anspannte.
Schließlich beendete Jack seine Arbeit, und er wusch den Stoffstreifen aus.
Er hörte Abrahams Frage und er schüttelte seinen Kopf.
"Weit. Noch mindestens drei Tage wenn wir in dem Tempo weiter kommen, vier wenn wir öfters Pause machen.", meinte er dann. "Oder wir Umwege nehmen.", meinte er dann.
"Und wir müssen welche nehmen. Du bist ein A +, das heißt sie wollen deine Organe, koste es was es wolle.", erklärte Jack dann, während er kurz seinen Kopf in den Naken legte.

Abraham hörte Jack zu und nicke leicht. Das waren ja fantastische Aussichten. Eines nahm er sich vor: Wenn er das hier überlebte, dann würde Afrika ihn so schnell nicht wieder sehen.
"Es könnte schlimmer sein", stellte er dann nur seufzend fest. Immerhin hatten sie sich die Gallenblase gekrallt, die vermisste er nicht so sehr. Bei anderen Dingen wäre es schlechter gewesen. Zudem war er noch immer relativ fit und konnte kurzzeitig stehen - solange das noch ging, würde er nicht gleich krepieren - hoffte er zumindest.
"Dann sollten wir wohl weiter", meinte er dann nur.

Jack sah Abraham an und er nickte leicht. "Wenn du das sagst.", meinte er dann und er musterte seinen Gefährten dann eindringlich.
Er hielt ihm seine Hände hin und er half Abraham nach oben.
"Ja, das sollten wir.", stimmte er ihm zu.
Die kurze Pause hatte ihm gut getan, und er fühlte sich etwas besser als vorhin.
Jack half Abraham wieder auf das Kamel, und er füllte noch etwas Wasser in die Flaschen.
Dann stieg er ebenfalls auf und er gab seinem Kamel die Sporen.
Und wieder sah er zurück aber nichts,
etwas was Jack erleichterte.

Abraham ließ sich auf das Kamel helfen und atmete tief durch, als er endlich oben war, was er auch gleich wieder bereute. Er sollte sich merken, dass tief durchatmen gerade eine extrem dumme Idee war.
Er wartete, bis Jack die Flaschen neu aufgefüllt hatte und dann ritten sie weiter. Die kurze Pause hatte auch ihm gut getan und er lehnte sich wieder zuück und versuchte, so wenig wie möglich unnötige Schmerzen zu kassieren, wobei er irgendwann für knapp eine Stunde einschlief.

Jack bemerkte das Abraham etwas Schlaf fand und er blieb ruhig so gut er konnte damit Abraham nicht wach wurde. Seine eigenen Gedanken kreisten umher.
Vor ein paar Tagen hätte er Abraham wohl eher abgemurkst als ihn bei sich schlafen zu lassen.
Und doch kam es ihm fast wieder so vor wie früher als sie noch in London studiert hatten.
Jack sah sich regelmäßig um, aber bislang wurden sie nicht verfolgt.

Vanni ist halb tot und Jack fühlt sich an London erinnert xD
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Als Abraham aufwachte, war es noch immer Nacht - wieder wäre zu schön, um wahr zu sein. Er fühlte sich nur noch erschöpfter, wie vor dem Schlafen, aber der techende un pochende Schmerz, der ein penetranter und sehr zermürbender Begleiter war.
So ritten sie wieder stundenlang durch die Wüste, Er konnte den Sand langsam nicht mehr ersehen. Die Sonne ging langsam erneut unter, als langsam, aber sicher ein Sturm aufkam und er hoffte mal, dass sie nun nicht noch einem Sandsturm gegenüberstehen, andererseits waren sie zu zweit unterwegs und wenn sie gemeinsam unterwegs waren, ging immer alles schief, was schief gehen kann,