Frühsommer...

Gute Frage... ^^* Hmm...
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Jack sank in einen leichten Schlaf und das Fieber stieg wieder.
Von dem Gewittern bekam er nunmehr nichts mit, auch nicht wie es langsam abklang.
Diesmal jedoch erreichte sein Körper seine Grenze und der einstige Student fiel in einen komaähnlichen Zustand.
Sein Atem ging flach während sein Kopf zur Seite rollte.
Schweiß perlte von seiner Stirn während sein Körper noch immer gegen den Erreger ankämpfte.

xD
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Abraham las sein Buch, legte es aber zur Seite, als er merkte, dass es Jack schlechter ging. Das Fieber war wieder sehr hoch und er holte schnell den Zuber. Von draußen holte er das kühle Regenwasser, in dem auch ein wenig Hagel gelandet war und schüttete es in den Zuber.
Jack reagierte nicht und so zog er ihn schnell aus und legte ihn vorsichtig in den Zuber, hielt ihn jedoch so fest, dass er nicht mit ddem Kopf unter Wasser landete, schüttete aber besorgt immer wieder kaltes Wasser über seinen Kopf und hoffte dass Jack bald zu sich kam.

Jack bekam von alldem nichts mehr mit. Er hatte vollends das Bewusstsein verloren.
Weder weckte ihn das kalte Regenwasser, noch das Abraham ihn trug und festhielt.
Er kämpfte noch immer gegen das Fieber, und sein Körper glühte regelrecht.
Plötzlich atmete Jack schneller aber auch flacher...

Abraham entging nicht, dass Jacks Fieber sich nicht stoppen ließ und schon längst im kritischen Bereich war, nur wusste er nicht, was er noch tun konnte.
Plötzlich wurde Jacks Atem schneller und flacher.
" Hey Jack, sterb mir nicht weg!", sagte er.

Doch Jack war schon längst in seinen Fieberträumen gefangen. Doch es waren angenehme Träume die Jack hatte.
Denn in seinen Träumen waren er und Abraham nach wie vor beste Freunde, das ganze Missverständnis in London war nie passiert und auch mit Ramona verstanden sie sich bestens.
Es war ein warmer Sommertag und sie saßen zu dritt an der Themse, lernten zusammen und bereiteten sich auf die bevorstehende Prüfung vor.
Und doch schien es Jack als wäre er nicht ganz da. Jack stand zwischen zwei Realitäten, in der einen war alles in Ordnung in der anderen hasste Abraham ihn und er war ebenfalls verdammt sauer auf Abraham.
Und doch sagte ihm etwas das er genau da hin zurück musste.
Aber es war so verdammt schwer, und der Ort an der Themse fesselte ihn regelrecht.
Hier war es so wie es sein sollte.
Während Jack diesen inneren Kampf ausfocht, spürte er nicht was um ihn herum geschah.

Abraham hatte, als Jack relativ rutschsicher war, eine ganze Kanne Tee gekocht und hatte nun einen Becher neben sich. Er wartete, bis dieser abgekühlt war und schüttete immer wieder Wasser über seinen Kopf.
Er war zwar sauer auf Jack, aber die Sorge überwiegte ganz klar. Er wusste nicht warum, aber schon als sie sich das erste Mal trafen, hatte er eine Art Beschützerinstinkt entwickelt. Und deshalb und weil er - auch wenn er es nie zugeben würde - ihn noch immer als Freund sah. Ein Freund, auf den er stinksauer war, aber kein Feind.
"Jack, ich gebe dir etwas zu trinken", meinte er. Vielleicht hörte Jack ihn.
Er richtete Jack etwas mehr auf und flößte ihm etwas Tee ein, denn Jack muss viel trinken.

Wenn Abraham jetzt erfahren würde das Jack sein Zwilling ist... XD
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Jack bekam noch immer nichts mit. Zu sehr hielt ihn sein Traum gefangen, und die Motivation dagegen anzukämpfen wurde immer geringer.
Er hörte das ihm etwas zu trinken angeboten wurde, doch tat dies Abraham in seinem Traum auch und Jack nahm an.
Jack ließ sich ins Gras fallen und er genoss die seltenen Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht.
Hier war es perfekt, warum also nicht hier bleiben?

Abraham gab Jack immer wieder etwas zu trinken und er hoffte, dass dieser Schub bald vorüber war und das Fieber nachlass.
"Komm schon, Jack, wach auf. Du stirbst mir hier nicht weg", meinte er und fühlte dessen Puls, der raste. Hoffentlich sank der bald wieder etwas.
Mit jeder Minute, die Jack bewusstlos war, wurde sein Zustand kritischer,aber er schaffte es einfach nicht, ihn wachzubekomme.

Jack kämpfte noch immer gegen das Fieber, und so sehr er es auch ablehnte, so kämpfte er sich in die Realität zurück.
Auch wenn er wusste das ihn nichts erwartete.
Er wusste das Abraham zwar da war, aber er würde ihn wieder mit Ignoranz strafen sobald er halbwegs fit war.
Die Versuchung hier zu bleiben war sehr verlockend.
Aber er kämpfte weiterhin, und einmal blinzelte er, als Zeichen das er dabei war gegen den Erreger zu kämpfen.

Abraham entging nicht, wie Jack blinzelte und war darüber doch erleichtert, denn es war doch ein kleines Anzeichen von Leben.
Er saß schwegend da, darauf wartend, dass Jacks Fieber etwas sank.
Er gab Jack erneut etwas Tedd und warf einen Blick auf seine Uhr. Jack war nun schon fast eine dreiviertel Stunde im Wasser. Ihm kam es viel länger vor.

Jack blinzelte erneut und er beschloss sich für das nichts zu entscheiden.
Erneut blinzelte er und der Traum verblasste nach und nach.
Irgendwann öffnete er seine Augen und sein Atem ging schnell und heftig.
Sein Blick huschte umher, und seine Hände umklammerten die Ränder des Zubers.
Das Wasser war wirklich angenehm kühl und sein Körper schien noch immer zu glühen.

Abraham bemerkte, dass Jack seine Augen öffnete und seufzte erleichtert.
"Willkommen unter den Lebenden", meinte er leicht lächelnd und sah, dass sein Atem fast noch hektischer wurde.
"Jack atme tief ein und aus. Ganz ruhig", wies er ihn an.
"Jack tief einatmen und nun ausatmen", sagte er undübte bei dem Ausatmen leichten Druck auf Jacks Schultern aus, um ihn so etwas zu leiten.

'Ja, Willkommen im Nichts.', dachte Jack bei sich aber er sagte nichts von dem was ihm durch den Kopf ging. Abraham wusste ja nicht was er gerade eingetauscht hatte.
Er atme immer noch heftig und er spürte Abrahams Hände auf seinen Schultern.
Jack bemühte sich die Anweisungen zu befolgen und gleichmäßig zu atmen.
Er schloss seine Augen während er versuchte gleichmäßig zu atmen und wieder richtig ins Leben zurück zu kehren.

Abraham spürte, wie Jacks Atem ruhiger wurde - also so ruhig er im Moment eben sein konnte - und nahm seine Hände von Jacks Schultern.
"Hier, du solltest noch etwas trinken", meinte er, da Jack noch immer etwas dehydriert wirkte und gab ihm einen Becher Tee in die Hand.
"Ich hoffe,dass das der letzte, heftige Fieberschub war", gab er zu.

Jack gab sich Mühe wieder ruhig zu werden und irgendwann nahm Abraham seine Hände von seinen Schultern.
Er blinzelte etwas u d er versuchte den Fiebertraum zurück zu drängen.
Er nahm den Tee und seine Hände zitterten als er den Becher nahm.
Dennoch schaffte er es zu trinken ohne etwas daneben zu schütten.
"Ich auch.", murmelte Jack dann leise, denn diese Schübe waren doch recht kraftraubend.
Und das er sich hinter her wie erschlagen fühlte machte es auch nicht besser.

Abraham nickte leicht und wartete noch einige Minuten.
"Das Fieber ist ersteinmal wieder ziemlich weit gesunken. Es ist besser, wenn du ersteinmal aus dem Wasser kommst, bevor du dir noch eine Erkältung einfängst", meinte er und nahm ein Handtuch. Er half jack aus dem Zuber und brachte ihn zum Bett.
"Ich werde dir etwas zu Essen bringen. Du solltest ein wenig zu Kräften kommen, solange du kannst", meinte er besorgt zu Jack.

Jack verstand genau was Abraham meinte, und auf eine Erkältung konnte Jack getrost verzichten, ein Infekt reichte ihm.
Er nahm das Handtuch und trocknete sich ab, ehe er mit Abrahams Hilfe zum Bett lief.
Dort setzte er sich hin und er nickte als Abraham meinte er solle zu Kräften kommen.
"Dort hinten ist eine improvisierte Küche.", erklärte er und er zeigte in die Richtung.
Ob noch etwas da war wusste er zwar nicht, aber ein versuch war es wert.

Abraham schmunzelte leicht.
"Ich glaube, in den zwei Tagen kenne ich mich hier auch etwas aus"", meinte er.
"Ich habe noch ein paar Beeren", meinte er.
"Aber die sind zu wenig. Hast du schonmal hier Insekten gegessen? Ich habe sie immer so gegessen, aber vielleicht kann man die auch braten oder so", vermutete er.

Eigentlich hatte er nicht darauf antworten wollen, doch als Abraham meinte nach zwei Tagen kenne er sich aus, runzelte er seine Stirn.
"Zwei Tage?", fragte er dann, ihm kam es viel kürzer vor.
Bei den Insekten schüttelte er seinen Kopf, bislang musste er darauf nicht zurück greifen.

"Tja, dann wird es wohl dein erstes Mal, denn Pökelfleisch will ich dir jetzt nicht anbieten", verriet er.
"Soll ich versuchen, ob man die Insekten irgendwie zubereiten kann oder isst du sie auch so? Die ersten waren für mich die größte Überwindung, aber mittlerweile geht es", gab e zu. Dass er fand, dass sie eklig schmecken, behielt Abraham erstmal für sich.

Jack hörte ihm zu und er schüttelte dann seinen Kopf. "Da du vor mir stehst nehme ich an das Insekten auch so genießbar sind.", meinte er dann und er richtete sich dann leicht auf.
Er wollte schlichtweg leben, das war alles. Da nahm er auch Insekten in Kauf.
Deshalb war es ihm herzlich egal ob sie schmeckten oder nicht.

Abraham nickte.
"Die meisten schon. Und ich kann dich beruhigen: Ich habe nur die genießbaren gesammlt. Ich bin doch lernfähig", meinte er dann und ging in die Küche, wo er die Beeren hole und das Glas, in dem die Insekten munter umherkrabbelten und sprangen. Heuschrecken, Käfer, Würmer - was halt alles so zu finden war.

Jack schmunzelte leicht, auch wenn er es nicht wollte.
"Das freut mich zu hören.", meinte er dann und er stemmte sich noch etwas höher.
"Na dann gib mal her die Leckereien.", meinte er dann und er sah zu den Gläsern.
Er trug seine Brille nicht, und daher musste er die Augen etwas zusammen kneifen.

Abraham nickte.
"Hier. Lass sie aber nicht entkommen. Ich habe zwei Stunden gebraucht, um sie zu fangen", meinte er und gab Jack in eine Hand die Beeren und in die andere das Glas, bevor er sich selbst wieder setzte.
Er war ziemlich müde, wobei die Wärme nicht unwesentlich beitrug und die Tatsache, dass er zur Zeit wegen Jack wenig Schlaf abbekam, machte es nicht besser.

Jack nickte und er streckte seine Hände aus, die vor Schwäche leicht zitterten.
Er nahm die Beeren, und stellte sie auf seine Beine ab, ehe er sich den Insekten widmete.
Er schraubte das Glas auf, hielt den Deckel jedoch noch fest. Er musterte die Tierchen und überlegte ob er einen Zahnstocher benutzen konnte, doch da einige gepanzert waren, ließ er es sein.
Also nahm er den Deckel weg, und er langte hinein und versuchte so schnell er konnte, einige der Krabbelkäfer zu erwischen.
Es gelang ihm sogar und rasch schraubte er den Deckel wieder zu.
Jack sah sein Essen an und steckte sich das Insekt rasch in den Mund.
Es fühlte sich ekelhaft an, aber Jack verzog keine Miene und er würgte hinunter.
Doch er behielt jegliches Kommentar für sich. Er wollte überleben, das war alles.

Abraham sah kurz zu Jack, bevor er in die Küche ging und etwas Tee aufsetzte und ein Stück pökelfleisch aß. Es war salzig und er wusste, dass er davon nie Fan werden würde. Vielleicht würde er nach all dem zurück nach Europa. Afrika war interessant, aber kein Ort, wo er leben wollte. Es war interessant und er hatte viel gelernt, aber langsam wurde es wohl Zeit, zu gehen. Er würde warten, bis Jack wieder auf den Beinen ist und ihn vielleicht ein Stück begleiten, da er keine Ahnung hatte, wo die nächste Hafenstadt ist.