Spätsommer

Jack nickte leicht, er wusste wie er mit Angriffsopfern verfuhr und das es besser war wenn er das Zimmer verlies. "In Ordnung.", meinte er daher und schweren Herzens stand er auf und wandte sich ab.
"Ich werde deine Arbeit weiter führen, Ramona, versprochen.", murmelte Jack und er sah Abraham kurz an.
"Kannst du Ramona Blut abnehmen. Sie stellt ihr Blut der Forschung zur Verfügung.", erklärte Jack seinem Freund. Ramona hatte bis zuletzt geforscht um das Virus zu eliminieren. Und sie bat Jack ihre Arbeit weiter zu führen. Jack musste für einen Augenblick seine Augen schließen, denn neue Tränen wollten sich ihren Weg über seine Wangen bahnen.

Abraham nickte leicht, auch wenn er wusste, dass Jack nichts finden würde, aber das sagte er nicht.
Er nahm im Wohnzimmer ein Glas und goss ihm etwas Scotch ein. Er trug immer welchen bei sich - entweder für andere und manchmal für sich. Er trank nicht unentwegt, aber er lebte auch nicht unbedenkt enthaltsam.
"Hier. Ich geh und hole die Blutprobe", erklärte er Jack und ging hoch ins Zimmer.
Er fühlte bei allem nach dem Puls und nahm dann Blut bei Ramona ab, was leichter gesagt war, als getan. Dann deckte er eine Decke über die Leichen.
"Hier, Jack", meinte er und gab ihm die Probe.
"Willst du erstmal mit zu mir ins Hotel kommen? Ich glaube nicht, dass er wiederkommt. Hätte er dich töten wollen, hätte er es getan, aber ich glaube nicht, dass du hier zur Ruhe kommst, aber so würde ich dich nicht auf Patienten loslassen", gestand er seinem Freund ruhig.

Jack sah Abraham kurz nach, als dieser wieder verschwand. Er hatte sich hingesetzt und den Kopf in seine Hände gestützt. So vergingen die Minuten als Abraham zurück kehrte.
Jack nahm die Blutprobe und er steckte sie ein.
"Danke.", meinte Jack ehrlich, und er trank etwas von dem Scotsch den Abraham ihm gab.
Er erwartete eigentlich das Abraham wieder verschwand, umso überraschter war er als sein Kumpel ihm anbot ihn ins Hotel zu begleiten.
"Es spricht eigentlich nichts dagegen?", meinte er, denn Abraham hatte recht. So wirkte er eher als gehöre er selbst ins Sanatorium, und zwar als Patient.
"In Ordnung. Hier drehe nur noch durch. Früher oder später.", gab er zu.

Abraham nickte leicht.
"Ich habe ein Zimmer im Greens", erklärte er ihm und ging neben Jack her. Etwas frische Luft - sofern man die Londoner Luft als frisch bezeichnen konnte, denn wenn kaum Wind den Qualm der Schornsteine wegwehte, roch es hier oft nach Rauch - tat Jack sicher gut.
Sie schwiegen den Weg zum Hotel und Abraham öffnete das Zimmer.
"Ich habe nicht wirklich damit gerechnet, dass du mitkommst, daher ist noch alles von meiner Arbeit verbreitet", warnte er ihn vor. Gut, dass die Wahrheit ein Waffenarsenal, zig Zeitungsberichte, eine Londonkarte und zig Zettel beinhielt, die vor allem gefälschte Papiere waren, war wohl mit dem Begriff Arbeit nicht so einfach abgedeckt, aber er hoffte, dass Jack nicht so kleinlich war und ließ ihn eintreten. Er räumte wenigstens das Bett frei, auf dem sein Waffenarsenal ausgebreitet war.
"Setz dich", meinte er dann.

Jack lief neben seinem Kumpel her durch die Straßen Londons. Im Gegensatz zu Abraham war er es gewohnt, und als Klinikleiter kam er eh sowieso kaum hier raus.
So liefen sie zu besagtem Hotel, und Jack ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen.
Sein Kumpel jagte also tatsächlich irgendwelche Schauergestalten. Anders ließ sich dieses Waffenarsenal nicht erklären.
"Hast du vor mich zu töten? ", fragte er mit gerunzelter Stirn und fragenden Blick auf die halbe Waffenkammer.
Er setzte sich und er fühlt sich noch elender. Er war also nicht einmal in der Lage zu erkennen was ihm etwas vorgemacht wurde.
Gut zu wwissen. ..

Abraham sah ihn an und schüttelte den Kopf.
"Ich bin nur immer auf alles vorbereitet und mal eben einige Waffen in London ranzubekommen ist schwierig, vor allem wenn ein Mörder gesucht wird. Normalerweise töte ich die Vampire, verbrenn sie und geh meiner Wege, aber dieser hat mich hereingelegt. Ich verfolge ihn schon lange - er hat meine Familie ermordet - und er hat die ganze Zeit von einer anderen Frau getrunken - nur verschwand er plötzlich ohne seinen finalen Schlag durchzuführen. Und dann hörte ich, dass bei eurer Villa etwas geschieht", erkärte er, als wäre es selbstverständlich und nahm seinen Verbandskasten her und begann die Verbrennungen an seinen Armen zu versorgen.
"Ich hatte eigentlich den Kontakt abgebrochen, um zu verhindern, dass ihr mit hineingezogen werdet. Es tut mir wirklich Leid, auch dass ich dich damals angelogen habe, aber ich wollte dich mit dem Gewissen zurücklassen, mir geholfen zu haben und nicht irgendwann zu erfahren, dass ich wegen irgendeiner vermeinlichen Wahnidee gestorben bin", gestand er.
"Vermutlich hältst du mich noch immer für verrückt, aber ich glaube, das ist gut so.
Ich bleibe noch bis zur Beerdigung, wenn du nicht allein sein willst und werde dann wieder gehen", stellte er fest.

Jack hörte Abraham zu und zu seiner Trauer um Ramona mischte sich wut. Wut und hass. Einen wirklich tollen Freund hatte er da.
Er sah ihn an, und zog dann seine Jacke wieder an.
"Denkst du ich will einen verlogenen Freund am Grab meiner Frau haben.", fragte er eisig.
"Ramona und ich haben jeden Tag auf eine Nachricht von dir gewartet und nun erzählst du mir du hattest nie vor dich bei uns zu melden. Was bist du nur für ein Freund? Einer auf den ich wohl getrost verzichten kann!.", stellte er kalt fest und er stand auf.
"Verschwinde! Los hau schon ab!", herrschte er ihn an und er nahm die Schlüsse von Abraham.
"In einer Stunde komme ich zurück, dann will dich nicht mehr sehen!", forderte er und er riss die Tür auf, trat hinaus und knallte die Tür hinter sich zu.
Nein, sodass musste er sich nicht antun. Lieber hatte er keinen einzigen Freund als diesen verlogenen Mistkerl.
Sollte er doch verschwinden!

Jack schmeißt Abraham aus dessen Hotelzimmer? XD
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Abraham seufzte, erhob sich und hängte das "Bitte nicht stören"- Schild an die Tür, da Jack mit dem Zimmerschlüssel verschwunden ist. Er wäre ein lausiger Jäger, wenn er seinen Freund nicht eingeholt hätte und hielt ihn mit festen Griff fest.
"Du lässt mir immer so viel Zeit, um mich zu verteidigen", stellte er fest.
"Bevor du gleich wieder ausflippst: Ich habe dir gesagt, dass ich den Kontakt zu dir abbreche und ein neues Leben beginne. Wie hätte ich dir erklären sollen, dass ständig Briefe von aller Welt kommen? Ich habe bereits an dem Tag beschlossen, den Mistkerl zu jagen und ich habe versucht, dich zu überzeugen. Du hast mir nicht geglaubt. Ich hätte ihn dir direkt vor die Nase stellen können und du hättest dann Gebissfehlbildung, Schizophrenie und einfach verbesserte Nachtsicht aufgezählt. Ich hätte also einfach verschwinden können und dir sagen, dass ich Vampire jage, wobei du dir Vorwürfe gemacht hättest, wenn ich gestorben wäre oder ich lasse dich glauben, ich wäre geheilt und bei einem Unfall gestorben. Es war nie geplant, dass wir uns wiedersehen, aber hätten Ramona oder die Kinder das Blut von ihm getrunken, wärst du selbst noch diese Nacht gestorben. Es fiel mir alles andere als leicht, abef ich würde meinen Freund sicher nicht dem Tod ausliefern. Wenn sie dich erst einmal aussagen, wäre die Erkenntnis, dass es doch Vampire gibt, reichlich spät gewesen", entgegnete er.
"Und glaub mir, als ich meine Familie begrub, hatte ich mir jemanden gewünscht, der mir beisteht, also sei nicht so ein Idiot und sei froh, dass ich da bin und du nicht allein bist. Zumal war Ramona eine gute Freundin und ich habe eurer Tochter auf die Welt geholfen. Ich bin es ihnen schuldig, bei ihrer Beerdigung dabei zu sein. Mir ist egal, ob du mir glaubst oder nicht. Wahrscheinlich ist zweiteres besser. Und mach dir keine Gedanken: in ein paar Tagen werde ich wieder weg sein und dann kannst du von mir aus mich hassen und jahrelang trauern, während du versuchst, einen menschlichen Mörder zu finden. Die Polizei wird nur unsere Spuren finden, aber bis sie mich dahinter erkennen, bin ich weg, es sei denn, du hetzt die Polizei jetzt auf mich. In diesem Fall müsste ich dich niederschlagen und noch jetzt aus London verschwinden. Sag mir gleich, wenn du das vor hast, ich hasse es, wenn sie plötzlich vor der Tür stehen und ich über die Dächer abhauen muss", meinte er schlicht und sah ihn fragend an.

Auf solche Details achtet Jack gerade nicht. XD
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Jack ließ sich festhalten doch Abrahams Worte waren für ihn  wie ein Schlag mitten ins Gesicht.
Er war fassungslos über so viel Verlogenheit.
"Du sagtest auch das du dich meldest sobald du dich eingelebt hast.", korrigierte Jack sein Gegenüber mit ziemlich kühlem Ton.
"Und ja, lieber alle paar Monate ein Brief von irgendwo her. Wie du es erklären könntest? Seefahrer, Weltenbummel, es hätte so vieles gegeben. Aber da sehe ich doch wie viel dir unsere Freundschaft wert war. Nichts!", entgegnete er kühl.
"Lieber alle paar Monate ein Lebenszeichen von dir. Ramona hätte etwas gehabt woran sie sich hätte festhalten können. Sie hat dich geliebt! Wusstest du das sie in der Nacht in der du gegangen bist vor der Tür stand. Sie hat nächtelang geweint. Und nach einem halben Jahr hat sie angefangen zu hoffen das du dich eingelebt hast und Kontakt zu uns aufnimmst.",
informierte er diesen verlogenen Mistkerl der sich einmal bester Freund schimpfte.
"Ramona ahnte das sie sterben wird und weist du was ihr letzter Wille war? Dich wieder zu sehen. Noch Einmal mit dir reden zu können.", meinte er, ehe er sich los riss und Abraham von sich sties.
"Erspar mir das geheuchel. Am besten lerne ich gleich damit zu leben das ich allein bin. Wirst du an ihrem Geburtstag bei mir sein wenn an ihrem Grab stehe? Nein! Wirst du an ihrem Todestag hier sein und mir beistehen wenn ich an ihrem Grab stehe?  Nein wirst du nicht. Also brauche ich dich jetzt auch nicht.", herrschte er ihn an und er zog einen Zettel aus der Tasche und drückte ihn Abraham unwirsch in die Hand.
Es war eine kleine Liste mit Dingen die Ramona hatte tun oder sehen wollen bevor sie starb.
Alles war durchgestrichen, nur eins nicht- Abraham wieder sehen und noch einmal mit ihm reden.
Romans größter Wunsch.
"Und jetzt lass mich gehen! Du wiederst mich an!"

Roman? Nun wird mir Angst xD
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Abraham funkelte ihn an.
"Du hast nicht den Hauch einer Ahnung davon, was es heißt, zu jagen. Die Vampire sind schlaue Biester. Ein Brief von mir hätte sie zu euch gelockt. Und dann? Sie hätten euch umgebracht! Ihr wart die letzten, die mir noch etwas bedeutet haben. Glaubst du wirklich, mir fiel das leicht. Wäre es möglich, dass es sicher gewesen wäre, mich zu melden, hätte ich mich gemeldet", erwiderte er, als er Jack meinte, Ramona hätte ihn geliebt, funkelte er ihn.
"Natürlich,  deshalb war sie auch deine Frau. Wenn es so wäre, was erwartest du? Dass ich gekommen wäre, zig Vampire im Nacken, die mich killen wollen, ich entführe meinem Freund die Frau und Kinder und wir bilden eine glückliche Jägerfamilie. Ohja, das ist ein Leben, das ich ihr gewünscht hätte", knurrte er wütend. 
"Du glaubst also, dass ich lüge, dann gehe ich, lass dich allein einem Mörder hinterherjagen, den du nie finden wirst. Von mir aus vergehe hier, denn diesmal bin ich nicht da, um dir in den Arsch zu treten. Wenn du meinst, keinen Freund zu brauchen, dann bitte. Gib mir meinen Zimmerschlüssel und dann geh. Ich werde dich nicht mehr belästigen", meinte er. Er hatte alles aufgegeben - sogar seine Freunde - und dann warf Jack ihm vor ein Lügner zu sein und meint, ihm nun sagen zu müssen, dass Ramona ihn auch geliebt hatte. Glaubte er, er würde nicht trauern? Er konnte nicht sagen, er hatte nichts tun können, wie Jack es tun konnte. Er hatte sie selbst geliebt und er hätte sie retten können und das machte ihn fertig. Ihm hätte klar sein müssen, dass der Vampir von Jack und Ramona wusste - und dass er ihn so am meisten quälen konnte: Die Liebe seines Lebens tot und sein Freund nennt ihn einen Lügner und will ihn los werden. Ja, es machte ihm zu schaffen. Er kannte die Trauer und verspürte sie selbst. Er wollte für Jack da sein, aber so konnte er es nicht und würde es nicht. Jack war erwachsen und musste sein Leben allein auf die Reihe bekommen, auch wenn er einen Hang zu Depressionen hatte. Wenn er seinen Trost im dahinvegetieren und Schnaps fand, dann soll er das tun. Nach der Beerdigung verschwand er. Er konnte es sich nicht leisten, sich hängen zu lassen.
Wenn Jack meinte, so besser klar zu kommen, dann soll er halt sehen, wie er allein das ganze durchstand. Dennoch würde er zu der Beerdigung gehen, egal was Jack sagte.
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Wollen wir einen Vamp auftauchen lassen so vielleicht nach der Beerdigung und der geht auf Jack los ^^^ Drama xD

Jack sah ihn an und er konnte es noch immer nicht fassen. "Was will ich mit einem Freund der den Kontakt zu mir abbricht und mir sagt das er sich nie mehr bei mir melden will? Hmm? Was soll ich mit so einem Freund?", fragte er dann und er schüttelte den Kopf.
"Von mir aus ziehe mordend durch die Gegend, jage irgendwelchen Gestalten nach die es nicht gibt, diesesmal ist kein Jack Seward für dich da wenn du am Galgen hängst der für dich kämpft.", stellte er fest und er nahm den Schlüssel und warf ihn aufs Bett.
Dennoch sah Jack seinen einstigen besten Freund an, er wollte diesem Mistkerl noch einmal in die Augen sehen. "Dennoch Danke, danke für dieses Gespräch, jetzt weiß ich wenigstens woran ich bin. Und ja das ist besser als 5, 10 oder 15 Jahre auf eine Nachricht die ich nie bekommen hätte. Zum Glück erfährt Ramona nicht in was sie sich da verliebt hat.", fuhr er fort.
Dann wandte er sich um und verschwand aus dem Hotel. Diese Nacht war die wohl schlimmste seines Lebens, erst verlor er Ramona und dann Abraham.
Jack lief durch die Gänge und erreichte den Ausgang. Er würde in sein Sanatorium gehen, dort waren die Menschen wenigstens ehrlich zu ihm.
Kurz zweifelte er an seiner Entscheidung und für einen Moment überlegte er ob er zurück gehen und sich bei Abraham entschuldigen sollte. Aber das verwarf er ganz schnell wieder. Sollte er doch irgendwem hinterher jagen.
Er wollte für ihn da sein? Und nach der Beerdigung ließ er ihn endgültig allein? Als ob er sojemand gebrauchen konnte! Was wäre denn in einem Jahr an ihrem Todestag? Da steht er auch allein hier, obwohl er einen Freund gebrauchen könnte, einen Freund der sich nie melden wird. Als ob das besser ist!
Nein so ist es richtig- ein glatter Bruch! Und Jack weiß das er von Abraham nichts mehr zu erwarten hat.
Irgendwie schaffte es Jack in sein Büro, doch er ließ das Licht aus und schloss von innen zu.
Er setzte sich und die Tränen die er zurück gehalten hatte bahnen sich nun einen Weg über seine Wangen.
Tränen über den Verlust seiner Freundin und über den endgültigen Verlust seines besten Freundes.
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Klar, hab da Grad die Idee das Jack Abraham sieht und dann verschwindet, und er abends bzw nachts hingeht um sich in Ruhe zu verabschieden. ^^

Ok xD und Vanni will los, bemerkt dann aber, dass etwas nicht stimmt und dann geht es los xD
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Abraham nahm die Schlüssel und ging zurück ins Hotel, wo er sich einschloss und auf das Bett sinken ließ. Warum hatte er wieder auf Jack treffen müssen? Er hatte es die letzten Monate ganz gut geschafft, die Gedanken an ihn und Ramona zu verdrängen. Nun kommt er zurück, die Frau, die er schon so lange liebte., war tot und er erfuhr, dass sie auch ihn geliebt hatte und aus dem Wissen, dass Jack wenigstens in Frieden leben konnte, ist das Wissen geworden, dass jack ihn hasste und nun trauernd allein da saß und Abraham konnte ihm nicht helfen. Das war ein wirklich beschissener Tag gewesen...
Er öffnete die Flasche Scotch und nahm gleich einen Schluck aus der Flasche und legte sich dann hin, aber schlafen konnte er nicht und so setzte er sich wieder auf und vertiefte sich in die Zeitungen.

Jack nutzte seine Zeit sinnvoller, nachdem er sich gefangen hatte zog er seinen Kittel an und stieg hinab in den Keller, in dem sich die Klinikeigene Pathologie befand. Dort schloss er sich ein und begann die Autopsie.
Die Arbeit lenkte ihn gut ab, und wenn man die berühmte Sprache der Toten kannte, verrieten sie einem sehr viel.
Ja lieber umgab er sich mit seinen Leichen, diese waren wenigstens ehrlich zu ihm, und nicht so verlogen wie die lebende Spezies Homo Sapiens, allem vorran das was sich einmal bester Freund genannt hatte!
So verbrachte Jack die Stunden, vertieft in die Autopsie des Mordopfers.
Ihm erst sagen er meldet sich, und dann nach zwei Jahren ankommen und sagen das er dergleichen nie vor hatte und sich dann wundern das er wütend war.
Nein auf soetwas verlogenes konnte er verzichten! Und fast bedauerte er es das er wohl nie erfahren würde wann dieser Mistkerl am Galgen hängen würde.
Schade eigentlich!

Abraham hat gesagt vielleicht xD
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Abraham las die Zeitungen und als die Zeitungsjungen anfingen, die Schlagzeilen zu schreien ging er hinunter und kaufte sich von jeglichen Zeitungen eine Ausgabe. Vielleicht gab es ja hinweise...
So verbrachte er die nächsten Tage und am Tag der Beerdigung stand in der Zeitung, dass ein Serienmörder dahinter vermutet wird, der die eigene Familie auf dieselbe Art getötet hatte, aber dabei gestört wurde. Auch ein Bild von ihm war darin, aber es war ein Foto von vor drei Jahren. Er hatte sich verändert. Die Haare trug er wieder länger, einfach weil Barbierbesuche nicht drin waren, wenn man gesucht wurde. Er war hagerer geworden, hatte sich ein paar Tage nicht rasiert und er sah nicht mehr so schalkhaft, sondern eher ernst drein. Wenn man ihn nicht kannte, erkannte man ihn nicht gleich denoch würd e er heute abreisen.

Hat er das? Für Jack kommt das dennoch einem Verrat ihrer Freundschaft gleich. ^^ Aber stimmt doch auch, wenn Jack in drei Wochen jemand zum Reden braucht ist Abraham auch nicht da. Da sagt Jack ist es doch besser er bleibt gleich für sich. ^^
Und phdb Wissen ist ja nicht gleich Charawissen. XD
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Jack hatte die letzten Tage viel in der Pathologie verbracht, und kam eigentlich nur heraus um sich um die wichtigsten Dinge zu kümmern.
Natürlich wünschte er sich seinen besten Freund an seiner Seite, der ihm half und bei stand. Aber was sollte er mit so einem wie Abraham? Wenn es ihm in drei Wochen schlecht ging und er mit ihm reden würde wollen war er auch nicht für ihn da.
So stand Jack am Tag der Beerdigung in seinem Büro und hatte sich umgezogen. Die Tür war verschlossen. In zehn Minuten würde eine Kutsche kommen, er hoffte das Abraham wenigstens noch so viel Anstand hatte und nicht an der Zeremonie teil nahm.
Er hatte sich die letzten Jahre einen Sch*** um seine Freunde geschert, da brauchten sie ihn jetzt auch nicht.
Die Kutsche kam und er und drei andere aus seinem Team stiegen ein. Alles Wissenschaftler die eng mit Ramona zusammen gearbeitet hatten.
So fuhren sie zum Friedhof wo schon alles vorbereitet war. Das halbe Team von Jack war da, etwas was ihm viel bedeutete. Und doch wussten alle das ihnen ein wichtiger Teil fehlte.
Einer der unersetzlich war und nie wieder kommen würde.
Wie vermisste Jack seine ehrgeizige beste Freundin.

Nicht seine Frau und Kinder xD nur eine ehrgeizige Freundin xD
Vanni: da hätte sie es sogar mit einer Jägerfamilie besser getroffen...
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Abraham hatte einen schwarzen Anzug angezogen - für Beerdigungen war er immer ausgerüstet, immerhin nahm er nun mehrmals im Jahr an welchen teil.
Die Haare hatte er zurückgebunden. Sie waren nicht übermäßig lang, gerademal schulterlang, aber sie störten. In der nächsten Stadt würde er zum Barbier gehen, bevor er jagte. Manchmal gab er sich für andere aus und bei manchen Sachen passten manchmal mehr schlecht als recht selbst gekürzte Haare nicht so ganz. Wenn er sie schnitt, sah es aus, als wäre ein Kleinkind mit Schere auf ihn los. Zudem - ob man es glaubt oder nicht - hatte auch er noch einen gewissen Anspruch. 
Er setzte einen Hut auf - einfach der Tarnung wegen - und trat leise zu der Zeremonie die eben begann.

XD Das kommt dann im VN. XD
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Jack stellte sich in die erste Reihe, und er ließ die Zeremonie über sich ergehen. Die Zeremonie war bedrückend und er wünschte sich deren Ende herbei.
Da erblickte er Abraham und er war nunmal jahrelang sein bester Freund gewesen so das er ihn immer wieder erkennen würde.
Jack empfahl sich und er verließ die Trauergemeinde.
Er würde nachher wieder kommen. Die Anwesenheit dieses Verräter war für ihn blanker Hohn!
Das hatte Ramona nicht verdient!
So ging er zurück zum Sanatorium wo zwei neue Patienten und eine Leiche auf ihn warteten.

Zwei Patienten und eine Leiche... haben die die Leiche mitgebracht? XD
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Abraham entging das nicht und er sah Jack hinterher, als ihm etwas auffiel: Die Tür einer Gruft war einen Spalt geöffnet, aber nirgends Licht. Es konnte nur ein Streich sein, aber wenn der Vampir noch ein anderes Opfer hatte...
Er konnte nicht nachsehen, solange hier Leute waren. Er würde wohl später noch einmal zurückkommen. Da nahm er erst später den Zug. Lieber opferte er ein paar Stunden, als dann zu erfahren, dass ein Vampir sein Unwesen hier trieb.
Als die Zeremonie endete, verschwandt er schnell und wartete im Hotelzimmer, bis es um sieben war und der Friedhof verlassn war.

Klar. XD
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Jack verbrachte den Tag im Sanatorium und er wartete bis die Sonne langsam unter ging.
Dann zog er sich erneut an und machte sich auf den Weg zum Friedhof.
Er ging zu dem frischen Grab und hockte sich hin- es hieß doch man sollte mit den Toten reden, das half die Trauer zu überwinden.
"Hey, tut mir Leid das ich vorhin verschwunden bin.", meinte er und er sah auf den Grabstein.
"Aber die Anwesenheit dieses Verräters war mir zu viel. Wir hätten noch Jahrzehnte warten können. Du hättest noch Jahrzehnte auf eine Nachricht warten können.", meinte er und er seufzte.
"Er hat mich damals eiskalt angelogen. Und jetzt wundert er sich das ich ihm die Freundschaft gekündigt habe. Als ob ich einen Freund brauche von dem ich nie wieder etwas höre.", stellte er fest. So blieb er noch eine Weile sitzen, das er bereits beobachtet wurde bemerkte er nicht.
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Der Angriff gebührt dir. ^^

Ui xD Drama Baby Drama xD
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Kelsey hatte die Gruft lautlos verlassen. Sie war erst wenige Tage ein Vampir, aber sie genoss es schon jetzt, ein Vampir zu sein. Nur wusste sie noch nicht viel über ihr neues Dasein und versteckte sich am Tag in ihrer Gruft. Am Abend fand sie manchmal gleich ihre Beute auf dem Friedhof. Trauernde, Grabschänder, Kinder die Mutproben machten. Sie wusste nichts von Jägern oder Gaben. Sie liebte ihr Leben so wie es ist und wenn sie stärker war, würde sie sich wohl eine Villa aneignen. Zu lange hatte sie in einem kleinen Zimmer als Magd gehaust - nun wollte sie eine Villa und andere würden ihr dienen. Ja, das wird toll.
Aber heute hieß es erstmal trinken und ein Opfer fand sich schnell. Ein Mann, der an einem frischen Grab hockte und Selbstgespräche führte.
"Guten Abend, schöner Mann", meinte sie und lief mit anmutigen Schritten zu ihm. Noch keiner hatte ihr widerstehen können, seit sie eine Vampirin war und sie liebte es zu spielen. Sie erst in Sicherheit wiegen und dann trinken. Dieser Moment, wenn vor Angst plötzlich das Herz von ihnen rast, sie erkennen, dass die Falle zugeschnappt hat. In diesem Moment war das Blut einfach am köstlichsten.
"Was macht ein junger Mann um diese Zeit an einem solch trostlosen Ort?", fragte.
"Komm hoch, ich weiß wie ich die Nacht versüßen kann", meinte sie.

Jack hörte nicht das jemand zu ihm stieß, erst als er angesprochen wurde. Er sah überrascht auf, auf dem Kiesboden hätte er doch ihre Schuhe knirschen hören müssen.
Wahrscheinlich war er so sehr vertieft gewesen das neben ihm eine Bombe hätte explodieren können.
"Abend.", grüßte Jack die durchaus attraktive Frau, vermied es jedoch gut zu sagen. Denn gut war dieser Abend sicher nicht.
"Meine Frau wurde heute beerdigt, antwortete er und schüttelte dann seinen Kopf.
Seit wann suchten sich Dirne ihre Kunden auf einem Friedhof?
"Danke, kein Interesse.", meinte er dann und wandte sich wieder dem Grab zu.

Kelsey schürzte die Lippen, ging dann aber neben ihm in die Hocke und nahm sein Gesicht in ihre Hände und zwang Jack, ihn anzusehen. 
"Bist du sicher. Es wird dich ablenken. Überlass den Friedhof den Toten", säuselte sie. So leicht gab sie nicht auf. Einfach so über ihn herfallen gab nicht den erwünschten Schock - aber viel Geduld würde sie nicht mehr haben. Sie hatte Hunger.

Jack wollte sich eben abwenden, als die junge Frau ihre Finger an seine Wangen legte. Ihre Hände waren kalt, fast schon ein wenig zu kalt.
Jack sah sie an, er wollte nicht mit ihr schlafen, aber sie einfach weg schicken wollte er auch nicht. Das Mädchen hatte kein Geld wenn sie als Dirne arbeitete.
Er würde ihr ein Essen spendieren, und ihr etwas Geld geben damit sie sich etwas wärmeres zum Anziehen kaufen konnte.
"Gut, gehen wir in ein Gasthaus.", schlug Jack vor.
Den Leichenschmaus hatte er ausfallen gelassen, und somit den ganzen Tag nichts gegessen.
Da kam ihm selbst ein Gasthaus ganz gelegen.

Kelsey lächelte mit einem leicht triumphierenden Blitzen in den Augen.
"Es freut mich, euch von diesem trostlosen Ort fortführen zu können, meinte sie und strich über den Rücken des Mannes und lächelte charmant.
"Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich so lange warten kann. Ich bin hungrig nach Ihnen", meinte sie und strich nun sanft über den Hals.
"Auch du begehrst mich. Jeder Mann wünscht sich, dass ich ihn vernasche. Sie sind ein stattlicher Mann und sicher erfüllen Sie meine Erwartungen voll und ganz", wisperte sie, strich zärtlich seinen Hals entlang und ließ nun all ihren vampirischen Charme spielen. Dann, wenn erglaubte, sie zu haben, dann würde sie zuschlagen.

Jack hörte ihr zu, und schüttelte seinen Kopf. Doch irgendetwas faszinierte ihn an dieser Frau. Jack akzeptierte ihre Berührungen und ein wohliger Schauer kroch langsam über seinen Rücken.
Er hob nun selbst einen Arm während er scheinbar nicht mehr in der Lage war klar zu denken.
Sanft strich er über ihre Wange und er sah sie an.
Sie war wirklich ein begehrenswertes Mädchen, schade das sie sich als Dirne verkaufte.
"Lass uns gehen.", meinte er und er legte seinen Arm um sie um sie vom Friedhof weg zu führen.
Seine Gedanken waren leer ansonsten wäre er wohl nicht so leichtsinnig.
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Kelsey nennt das vampirischen Charme? Ich nenne das typisch Schwanzgesteuert. XD

Die ist noch neu im Geschäft xD außerdem saugt die sie schon vorher aus xD ansonsten würde es peinlich für Jack, wenn Vanni auftaucht xD
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Kelsey lächelte leicht.
"Ich kenne einen Ort, wo wir völlig ungestört sind. Ich bin nicht wie die anderen, die in ein Gasthaus verschwinden und dort lieblos ihrer Arbeit nachgehen. Ich bin anders. Einzigartige Orte, wo niemand uns stören kann. Einsame Plätze, wo weit und breit kein Mensch ist. Das sind die, die mir gefallen. Nur wir zwei, abgeschirmt von der Außenwelt. Heute Nacht wirst du Dinge erleben, die deinen Verstand übersteigen, Gefühle mit solcher Intensität, wie du sie nie gefühlt hast. Du wirst all deine Sorgen vergessen - deine Trauer. Lös dich von den Schmerz. Du willst dass er aufhört und ich kann ihn aufhören lassen. Nie hat jemand noch Schmerz verspürt, nachdem er bei mir war. Du musst nur mit mir kommen, mir vertrauen. Ich bin deine einzige Freundin, die dir beistehen und dir helfen kann. Alle anderen lassen dich allein, aber ich nicht. Komm, lass allen Schmerz hinter dir", wisperte sie und auch sie legte einen Arm um ihn, während sie ihm diese Orte sanft ins Ohr flüsterte.