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| Thema: Fuchs Mo März 05, 2012 8:34 pm | |
| Name: Fuchs. Bevorzugte Genres: Romanze, Fantasy, Mystery, Abenteuer, Drama. Vorlieben: Schöne lange Posts und Charaktäre, die sich entwicklen. Ich schreibe immer einen ellenlangen Hintergrund mit Fehlern und Misserfolgen. Einerseits weil ich das gut finde und andererseits, weil ich will, dass meine Charas sich entwickeln. Und wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich immer alles recherchiere. I) Das ist meine Vorliebe, denn ich hasse es, alles vage zu halten. Wenn schon, denn schon. Abneigungen: Einzelsachen. Also nur Romanze, nur Abenteuer, etc. Bei mir muss es immer ein bunter Mix sein. Und Ein-Zeiler. Und ungeordnete, lange Posts, z.B. keine Absätze. Ich spiele am liebsten m/w: Statistisch gesehen tatsächlich Frauen, aber ich spiele auch gerne Männer. bevorzugte Perspektive: 1. und 3. Person Singular, Vergangenheit. Beispielpost: - Zitat :
- Anscheinend hatte sie mich doch verstanden und mein Grinsen nahm etwas Teuflisches an sich. Ein Indiz dafür, dass sie an den nächsten Morgen mit Schrecken denken würde. In der ersten Zeit. Danach wird es ihr wie das Geschenk des Himmels vorkommen.
Allerdings schien sie momentan noch sehr menschlich zu sein. Sie versteifte sich und machte dann einen fast flüchtenden Satz zurück. Frauen. Tanzen so elegant und erotisch und wenn sie dann eine Reaktion auf ihr Verhalten bekommen, wissen sie sie nicht zu würdigen, kriegen Panik oder sind beleidigt. Aber wie sie mich angesehen hatte... ich vermutete, dass sie durchaus spürte, was ich war. Wer ich war. Das spielte bestimmt noch mit hinein. Und jetzt? Schlich ich zurück hinter die Bar wie ein geprügelter Hund? Ich doch nicht. Ich merkte, wie mein Jähzorn aufblühte wie eine schreckliche Blume tief in meinem Innern. Am liebsten hätte ich einen Tisch zerdeppert oder einen anderen so richtig verprügelt. Oder Blut unter meinen Krallen gespürt.
Ich schubste mich durch die Tanzenden, es war mir egal, dass ich sie nicht nur schubste, sondern regelrecht aus dem Weg stieß. Dann kam ich zu einer Tür. Fluchend stieß ich sie mit einem Fußtritt auf, knallte sie hinter mir zu und schlug dann meine Krallen in die Wand daneben. Horn scharrte über Beton und Putz. Es war mir egal, dass ich in einem Personalraum war. Es wäre mir auch egal gewesen, wenn ich mitten auf der Tanzfläche gestanden hätte. So springt diese Göre nicht mit mir um, dachte ich wütend und betrachtete dann meine geschärften Krallen. Was dachte sie sich? Sie war nicht besser als ich, nicht einmal ansatzweise. Neue Formwandler mussten sich ihren Rang erkämpfen. Sie war die unterste Stufe meiner Gesellschaft, so behandelt man keinen König! Mit einem Wutschrei zog ich meine Hand einmal über die Holztür. Es war ein gutes Gefühl, wie die Tür absplitterte, auch wenn ich sie nicht ganz durchschlug. Befreiend. Ein paar Momente harrte ich noch schwer atmend in dem dunklen Raum aus. Wie gut, dass die Tanzflächen schallgeschützt waren. Dann holte ich einmal tief Luft und betrat den Saal wieder mit einem Lächeln. aus: King's Decision - Zitat :
- Irgendwie hatte ich gewusst, dass die beiden verschwinden würden. Ich sah sie, wie sie tuschelten. Warum küssten sie sich eigentlich nicht? Ich hätte meine Freundin nicht erst auf einen Markt außerhalb meines Standes geschleift, sondern wäre gleich auf die Weichheit ihrer Lippen eingegangen.
Gier stieg in mir hoch, doch ich unterdrückte dieses Gefühl. Ich musste dieses Mädchen haben. Und wenn ich noch ihren Freund hatte, dann hätte ich sie beide in der Hand. Harmonierten sie? Würde ihre Liebesgeschichte als die ungewöhnlichste des ganzen Landes bezeichnet werden, voller Esprit und Kreativität? "Monsieur, wo wollen sie hin?" "Ich stelle die Zofe zur Rede." Die missbilligenden Blicke der Gesellschaft konnte ich förmlich wie Feuer auf meiner Haut spüren, doch in diesem Moment war es mir egal. Dämonenmädchen... wo willst du hin? Ich sah, wie sie sahen, dass ich näher kam und sie machten die Fliege. Verdammt! Wie hieß sie? Wen konnte ich rufen, damit sie sich umdrehte und stehen blieb? Und dann fiel es mir ein. "Elodie!" Das musste doch die treue Zofe zum misstrauischen Umdrehen bewegen und dieser eine Moment würde mir den Vorsprung zu ihr schaffen. aus: Fairy's Curse |
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