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| Thema: Kazairl Mo März 05, 2012 6:22 pm | |
| Name: Kazairl Bevorzugte Genres: Fantasy, Science-Fiction (wobei ersteres definitiv bevorzugt wird) Vorlieben: Stories, die im größeren Rahmen spielen (da lässt sich so viel rausholen^^) Abneigungen: reine Liebes-Rpgs Ich spiele am liebsten m/w: m/w Beispielpost: - Zitat :
- >Ba´al<
Wütend sah Ba´al Behemoth, den Herrn der Fliegen an. „Was soll das heißen, du sollst mich töten?“, spie der Dämon ihm zornentbrannt entgegen. „Na Luzifel ist deiner überdrüssig geworden und hat sich einen neuen Günstling und Liebhaber gesucht.“, erwiderte der andere Dämon voller Genugtuung. „Etwa dich?“, stieß Ba´al empört aus, der wusste, wie schwach der Herr der Fliegen war, auch wenn er im Gegensatz zu ihm eine direkte Linie zu Satanel hatte, was Ba´al heute noch ärgerte. Denn er war zwar lange der Günstling Sanatanels gewesen. Hatte aber nie gewusst, wo er wirklich herkam, was am Hofe des obersten, gefallenen Angeloi stets für Getuschel und hasserfüllte Blicke gesorgt hatte. Behemoth schien Ba´al Gedanken zu erahnen. „Das würde dich bestimmt verärgern.“, sagte der Dämon hämisch grinsend. „Aber ich sage es dir nicht,. Er hat mich geschickt, um dich zu töten, nicht um zu reden.“ „Dann muss ich die Antwort halt aus dir rausprügeln.“, rief Ba´al und attackierte Behemoth auf Heftigste, der sich entweder nicht wehren konnte oder es nicht wollte. „Warum konterst du nicht?“, fragte Ba´al. Aber der andere Dämon antwortete nicht und nach ihrer Konfrontation lag Behemoth schwer verletzt und Blut hustend am Boden. Ba´al stand über ihm,bereit, es zu Ende zu bringen. Aber trotz seines bevorstehenden Todes zierte ein Lächeln das Gesicht des Herrn der Fliegen. „Was grinst du so dämlich?“, verlangte Ba´al zu erfahren und stellte eines seiner Beine auf Behemoths Brust. „Du wirst keinen Ort mehr in diesem Planetensystem finden, an den du wirst fliehen können.“, sagte Behemoth schwach, aber mit Genugtuung. „Sogar die lichten Kräfte werden dich jagen, wenn sie erfahren, was du getan hast.“ „Und was soll ich getan haben?“, wollte Ba´al wissen. „Na du hast ihren Botschafter in Nekropolis ermordet.“ „Das ist eine Lüge!“, schrie Ba´al. „Wieso sollte ich etwas derart Törichtes tun wo doch Botschafter trotz des Krieges zwischen Metatron und Satanel einen neutralen Status genießen und nicht attackiert werden dürfen. Nur ein Vollidiot wäre so dumm, so etwas zu tun.“ „Das mag stimmen.“, erwiderte Behemoth grinsend. „Aber diese Aufnahmen beweisen Gegenteiliges.“ Der Herr der Fliegen warf Ba´al einen golden leuchtenden Energiekristall zu, wie ihn die Angeloi zur Datenspeicherung gebrauchten und in ihm erschien plötzlich eine bildliche Aufzeichnung, die aus der Botschaft im Limbus, dem innersten Kreis der Höllenstadt zu stammen schien, wo sich auch die Botschaft des Angeloi-Imperiums auf Hel befand. Zu sehen war ein Behemoth in der Gestalt Ba´als, wie er Raziel, den offiziellen Botschafter der Angeloi, mit einem Schwert, das Meghiddo in jedem Detail glich, die Kehle durchschnitt und ihn so tötete. Die Aufzeichnung wiederholte sich immer und immer wieder und Ba´al war sich nur zu bewusst, was das alles für ihn bedeutete. Wutentbrannt drehte er sich zu Behemoth um, wollte seinen Zorn an ihm abreagieren. Der aber war nun tot und konnte weder für noch gegen ihn als Zeuge aussagen. „Verdammt!“, schrie Ba´al, dem bewusst war, dass er nun fliehen musste. Aber leider hatte er sich mit dem Morde an Behemoth jede Rückzugsmöglichkeit genommen. Denn der Tod von Satanels neuem Günstlings durch die Klinge seines alten würde den Herrscher von Hel erst richtig wütend machen, wenn Behemoth das alles nicht alleine so eingefädelt hatte. Vielleicht gab es ja keinen Tötungsbefehl für Ba´al und Behemoth hatte sich nur nicht gewehrt, um ihm sein Verbrechen anzuhängen? Das war logisch und wenn man den Hass bedachte, den der Herr der Fliegen Ba´al stets entgegen gebracht hatte, wohl auch die einzige Erklärung für diese ganze Misere. „Mist!“, fluchte Ba´al erneut und trat Behemoth in den Bauch. Nun würde er sowohl von den Hel-Streitkräften als auch von Metatrons Leuten gejagt werden. Denn auch den Mord an Raziel würde man ihm anlasten, nun da der einzige Zeuge, der ihn vielleicht hätte entlasten können, tot war, gestorben durch seine Hand. Ba´al war noch am Grübeln, was er nun tun sollte, als sich am Himmel ein Loch auftat und etwas seltsames, leuchtendes ausspuckte, das sich schnell dem Erdboden näherte und nahe von Ba´als gegenwärtiger Postion zu Boden ging. „Was war denn das?“, fragte sich der Dämon und näherte sich dem Objekt. In der Mitte eines Kraters erblickte er dann einen großen zylindrischen Gegenstand, der sich bei Annäherung Ba´als sofort öffnete und eine holografische Nachricht abspielte. Noch ehe der Dämon sich aber über die Nachricht Gedanken machen konnte, erfasste ihn ein seltsames Leuchten, ausgehend von dem Objekt und schickte ihn in die Bewusstlosigkeit. >Makaris Daximis< In Alvenedia, der Lagunenstadt, ging gerade die Sonne auf und nichts schien die Stimmung zu trüben. Aber in der Kathedrale der Amaris ging eine Gestalt unruhig auf und ab. „Ich habe ihnen gesagt, sie sollen es absagen und sich auf wichtigere Dinge konzentrieren.“, regte sich Makaris auf. „Aber was haben sie gemacht? Mich einfach übergangen, obwohl ich doch auch Mitglied des Rates bin!“ „Reg dich bitte nicht so auf.“, versuchte G´tram, sein Amar-Novize und Assistent, ihn zu beruhigen und sah auf das Holo-Bord in seinen Händen, auf dem alle Termine des obersten der Amaris verzeichnet waren. „Es gibt noch so viel zu tun und als oberster Amar erwarten alle, vor allem aber die Amaris, dass du sie durch die größte Krise unserer Geschichte führst und am Rennen teilnimmst, um so zu demonstrieren, dass alles normal ist.“ „Das weiß ich doch.“, entgegnete Makaris seufzend und ließ sich auf einen Sessel zurücksinken, der in seinem Raum stand. „Aber es kommt mir so falsch vor, Normalität zu heucheln, während die Alten gegen unsere Schutzschilde rennen und sie jeden Tag durchbrechen können. Ich hätte nicht gedacht, dass das Amt eines obersten Amars so anstrengend sein könnte als ich den Posten vor einem Jahr angenommen habe. Und nicht nur die Alten bereiten mit große Sorgen. Auch die von mir ausgesandte Botschaft scheint keine Antworten zu erhalten. Wie sieht es aus? Hat Axelor schon eine Nachricht wegen der Botschaftszylinder hinterlassen?“ „Ich habe hier eine Holo-Mail von ihm. Aber sie wird euch nicht gefallen.“, sagte sein Assistent und tippte mit einem Finger auf den Bildschirm seines Holo-Bords, woraufhin sofort ein rothaariger Amar erschien, in dem Makaris den wohl berühmtesten Wissenschaftler der jüngsten Vergangenheit, Axelor, der auch die Portale entdeckt hatte. 'Vertrauliche Nachricht an unseren Führer Makaris, leider muss ich Ihnen mitteilen, dass der Kontakt zu den Nachrichtenzylindern abgebrochen ist. Ob das nun gut oder schlecht für uns ist, kann ich nicht sagen. Aber es bedeutet auf jeden Fall, dass wir nicht wissen werden, wenn oder ob überhaupt Hilfe kommen wird. Die Ursache für dieses Phänomen wird noch untersucht. Aber es könnte durchaus damit zu tun haben, dass die Zylinder die anderen Universen erreicht haben. Ich melde mich wieder, wenn genauere Daten vorliegen. Hochachtungsvoll Axelor. '„Ist unserer Versuch, Hilfe zu holen, etwas schon gescheitert?“, fragte Makaris und stieß einen Stoßseufzer aus. Drei Jahre nun schon warteten sie auf irgendeine Reaktion aus den anderen Universen und nun konnten sie nicht einmal sagen, ob überhaupt schon Hilfe unterwegs war? (aber selten wirklich so lang, ehr kurz) bevorzugte Perspektive: 3. Person Singular (also er) |
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